danke für eure antworten.
in den büros, in denen ich bisher war, durfte man die seminarzeit immer als arbeitszeit aufschreiben. in einem büro war nur die hinfahrt auch arbeitszeit, die rückfahrt, wenn nach seminarende feierabend war, war dann privat. ging man danach noch ins büro, durfte man auch diese zeit aufschreiben. in den anderen büros war die fahrzeit immer arbeitszeit.
aber egal, um die fahrzeit geht’s mir gar nicht so sehr, sondern um die seminarzeit. und vor allem um die frage, ob bei euch unterschiede zwischen vollzeitkräften und teilzeitkräften gemacht wird, was die seminarzeit als arbeitszeit betrifft.
dazu noch ist es, wie eben geschrieben wurde - es gibt im steuerbüro keine gewerkschaft, bei den freiberuflern ist das eben so, da gibt es kein höhere instanz. ich mach doch die fortbildung, damit ich meine arbeit im büro ordentlich und richtig machen kann, also für meinen chef, damit er danach den mandanten schöne rechnungen stellen kann. natürlich auch für mich, damit ich damit mein gehalt verdiene. aber im grunde doch in erster linie im interesse des büros.
wenn ich auf seminar gehe, ist das für mich kein urlaubstag, kein vergnügen, sondern arbeit und pflicht. ehrlich, ich geh lieber ins büro als auf fortbildung. die chefs sollten sich mal von dem gedanken verabschieden, dass das unser privatvergnügen ist. da kann ich mir besseres vorstellen, als mich mit den neuesten spinnereien der gesetzgeber abzugeben.
langsam macht mir der job immer weniger spaß. und bei dem verhalten wundern sich die steuerberater, dass sie keine neuen angestellten finden. die gehen nämlich lieber in die industrie, wo’s dieses ganze theater wegen ein paar fortbildungen im jahr nicht gibt.