Frage aus Bewerberbogen: "Haben Sie Krankheiten, die die Ausführung einer Tätigkeit beeinflüßen könnten?"

Als Rückmeldung auf die Bewerbung hat ein potentieller Arbeitgeber das Fragebogen zugesandt.
Der auszufüllendes Bewerberbogen enthält eine Frage: "Haben Sie Krankheiten, die die Ausführung einer Tätigkeit beeinflüßen könnte?"

Es geht um eine Bewerbung bei einem Personalunternehmen, welches die Ingenieure für Projekte bei Kunden einstellt.

Fragen über anerkannte Behinderung und Arztliche Verbote folgen separat weiter im Bogen - die sind nicht Bestandteil dieser Frage.

Mein Bekannter hat leichte Neigung zur Bluthochdruck, die aber medikamentos und durch angemessene Sport eingestellt ist.

Lohnt es sich diese „Kleinigkeit“ ins Bewerberbogen eintragen? Oder wird man sofort aus dem Bewerberprozess ausgeschmießen (es gibt viele Mitbewerber ohne Krankheiten)? Oder doch, es ist besser das einzutragen, um falsche Projekteinsätze preventiv zu vermeiden? Oder nicht eintragen und erst wenn die Gesundheit am Arbeitsplatz etwas fühlt - nur dann REAGIEREN?

Es geht um einen relativ gutwilligen potentiellen Arbeitgeber, aber auch er hat rote Linien.

Schwierig,
ich könnte mir denken, dass das Medikament etwas ausmachen könnte,
falls es ein Blutverdünner beinhaltet, kann es Schmerzmittel beeinflussen.
Oder Nebenwirkungen des Medikament können es auch sein, da ich selber erlebt habe nach einer Umstellung wie die Leistung gesunken ist.
Wenn es erwähnt werden soll, würde ich dazu sagen das es eingestellt ist, sonst hätte es meiner Meinung nach auch eine negative Wirkung.

Es geht hier wirklich um Krankheiten, die es sozusagen (fast) unmöglich machen würden, die Tätigkeiten auszuführen. ZB Rückenleiden bei schwerer Arbeit.
Zum einen würde es Deine Gesundheit beeinträchtigen wenn Du dann weiterhin diese Tätigkeit ausführen würdest udn zum anderen gäbe es auch Ausfälle.
Am Ende wäre keinem gedient.
Wobei Bluthochdruck bei einem Projektleiter ist auch so eine Sache :wink:

Danke. Sowie ich weiss, enthält das Medikament kein Blutverdünner und kein Schmerzmittel (mein Bekannter braucht es nicht).
Das ist gerade die Frage, ob die leichte Neigung zum Bluthochdruck erwähnt werden soll?
Bekannter hat es schon erlebt, dass ein Mal die Physische Überbelastung und Einflüß von Chemiekalien zu stark war, daher wurde ein Projekt beendet.

Noch Mal das gleiche erleben?
Anderseits braucht der Bekannter die Arbeit zu sehr.

Ich wollte Fragen: das ist klar, dass die Krankheit auf die Tätigkeit negativ wirken könnte. Bedeutet das praktisch Ausschlüß aus dem Bewerberprozess oder
der Arbeitgeber versucht es etwas passendes für den Mensch zu finden, das ist ein Personalunternehmen mit mehreren Projekten.

Danke.
Mein Bekannter hat es schon bei vorherigen Arbeit erlebt, dass zu starke physische Belastung - seine Arbeitsleistung reduzierte und die Arbeit wurde beendet. Nicht sofort, aber nach bestimmter Zeit spührte er eine Erschöpfung.

Daher machte dies die Arbeit von Anfang nicht sofort unmöglich, aber danach auf der langen Strecke - schon.

Ich entschuldige mich, aber ich habe die Bedeutung des zitierten Satzes nicht ganz verstanden:

„Wobei Bluthochdruck bei einem Projektleiter ist auch so eine Sache“.

Sollte das bedeuten, dass Projektleiter ein Hinweis auf die Mitteilung über eine leichte Neigung zur Bluthochdruck - so negativ azswirkt, dass eine Prokektsuche beendet sein kann?

Ich kann nur meine persönliche Meinung wiedergeben,aber einen medikamentös behandelten Bluthochdruck würde ich nicht unbedingt als Hinderungsgrund für so einen Job bezeichnen, ergo auch nicht angeben. Einen Bandscheibenschaden bei einem Bauarbeiter oder Neurodermitis bei einem Koch würde ich hingegen schon angeben.