Frage bezüglich der Zwillingsparadoxon

Guten Vormittag/Nachmittag/Abend
Meine Frage bezieht sich zu 100% auf das
Zwillingsparadoxon.
Meine Frage ist „Ist die Zeit äquivalent zum Alterung-Prozess ?“ Es klingt zwar Klischeehaft, aber ich möchte es gerne Wissen. Ich bin auf den Gedanken gekommen, aufgrund des Beispiels. Es existiert das (berühmte) Zwillingsparadoxon. Einer der beiden Zwillinge fliegt durch das Weltall mit der Geschwindigkeit (nahezu) c.Wenn er der Zeitdilatation unterlag und wieder zurück zur Erde fliegt ist der Zwilling der auf der Erde zurück geblieben ist älter geworden, wo hingegen der Zwilling der gereist ist, jünger geworden ist. Ich erkenne dort eine gewisse Äquivalenz

Mit freundlichen Grüßen.

Hallo

Um einem Missverständniß aufzuräumen:
Der Reisende Zwilling wird nicht jünger, sondern altert ebenfalls. Nur eben langsamer und daher in geringerem Maße als der daheimgebliebene.

Hallo
Danke für die Aufklärung. Dennoch möchte ich es Wissen ob eine Äquivalenz besteht zwischen dem Alterungs-Prozess und der Zeit.

Was für eine Äquivalenz? Der Alterungsprozess ist eine Direkte folge der Zeitdehnung. Das Zwillingsparadoxon ist ja nur eine Beschreibung, die die Dehnung der Zeit anschaulich machen soll.

Hallo Grußloser
Der Alterungsprozess und die Zeit sind proportional zueinander. Mathematisch/Physikalisch geschrieben würde es so aussehen.
Altern a/s
a = Alterungsprozess
s = Sekunden

richtig ?

Servus,

ich glaube, Du verrennst Dich gerade da in etwas.

Natürlich stehen Zeit und Altern im direkten Verhältnis zueinander, genauso wie z.B. das Ablaufen einer Uhr.

Die Zeitdilatation ist eine Verlangsamung der Zeit, die an allen möglichen Phänomenen abgelesen werden könnte: Zerfall von radioaktivem Material, Fall eines Objekts, Schwingungen eines Quarz-Kristalls, Ablauf einer chemischen Reaktion, oder eben das Altern.

Beim Zwillingsparadoxon hat man halt eben das Altern hergenommen, weil es so schön anschaulich ist (jedenfalls anschaulicher als die Funktionsweise einer Atomuhr).

Gruß,
Sax

1 Like

falsch
Hallo Grußloser ( passt ja wohl auch für Dich :wink: ),

mathematisch / physikalisch / technisch hat man sich glücklicherweise darauf geeinigt, Zusammenhänge in GrößenGleichungen zu formulieren.
Du schreibst ( selbsterfundene ) Größen mit einer Einheit in einen Term und erwartest, dass man Deine bahnbrechende Theorie akzeptiert —> so läuft das nicht

nee.
Freundliche Grüße
Thomas

Der Alterungsprozess und die Zeit sind proportional
zueinander.

mit welchem faktor? und warum genau nicht quadratisch - ich altere schneller, je älter ich schon bin?

a = Alterungsprozess

was soll das sein? in welcher maßeinheit misst man das?

btw., zu einer gleichung gehört ein gleichheitszeichen. hab ich das übersehen? oder hatte das ganze ohnehin gar keinen sinn?

Hm,

flasche Frage:
Alter ist ein Zeitabschnitt = Jetzt - Geburts/Entstehungsdatum

Das Zeit langsamer oder schneller ablaufen soll ist keine sinnvolle Betrachtungsweise. Jedes Individuum/System „erlebt/misst“ seine Zeit. Solange sich beide zueinander in Ruhe befinden stimmen sie in der Messung/Betrachtung der Zeit überein. Das „Paradoxon“ tritt erst auf, wenn ein „ruhendes“ System/Individuum ein (auf eine gewisse Geschwindigkeit) beschleunigtes Individuum/System betrachtet. Der Betrachter im ruhenden System kommt mit seinen Messungen von Masse, Zeit und Ausdehungen des beschleunigten Systems zu anderen Ergebnissen als die Betrachter im beschleunigten System selbst - mit den im Paradoxon(was keines ist) geschilderten Folgen bezüglich Zeitmessung. Bezüglich der Messung der Lichtgeschwindigkeit kommen alle Beteiligten zum gleichen Ergebnis - soweit die SRT, oder?

PDA

Das „Paradoxon“ tritt erst auf, wenn ein „ruhendes“
System/Individuum ein (auf eine gewisse Geschwindigkeit)
beschleunigtes Individuum/System betrachtet.

du vergisst bei deinen ausführungen, dass die beobachtungen symmetreisch sind. welches system das beschleunigte ist, lässt sich nicht feststellen - denn auch das ist relativ.

1 Like

Servus,

du vergisst bei deinen ausführungen, dass die beobachtungen
symmetreisch sind. welches system das beschleunigte ist, lässt
sich nicht feststellen - denn auch das ist relativ.

Guter Punkt, den ich auch noch nie so richtig begriffen habe.

Mir will noch in den Kopf, dass der Zwilling, der in das lichtschnelle Raumschiff steigt, langsamer altert.

Aber der zurückgebliebene Zwilling entfernt sich ja, relativ gesehen, genauso mit Lichtgeschwindigkeit vom Raumschiff weg. Sitzt der Betrachter also im Raumschiff, müsste doch der irdische Zwilling langsamer altern, oder?

Wer altert denn nun schneller?

Gruß,
Sax
Gruß,
Sax

Mir will noch in den Kopf, dass der Zwilling, der in das
lichtschnelle Raumschiff steigt, langsamer altert.

tut er aber - aus der sicht des anderen.
allerdings ist das ganze symmetrisch, und deshalb altert der zurück gebliebene schneller - aus sicht des reisenden.

Wer altert denn nun schneller?

NOCH niemand, das ist ja der witz. erst, wenn man das wendemanöver mit ins kalkül zieht, ändert sich die sachlage und es wird unsymmetrisch.

Mir will noch in den Kopf, dass der Zwilling, der in das
lichtschnelle Raumschiff steigt, langsamer altert.

Aber der zurückgebliebene Zwilling entfernt sich ja, relativ
gesehen, genauso mit Lichtgeschwindigkeit vom Raumschiff weg.

Wer altert denn nun schneller?

Hallo Sax,

ich will es mal versuchen.

für Dich stellt sich offenbar das Problem, dass sich ja sowohl der Zwilling im Raumschiff als auch der auf der Erde verbleibende Zwilling mit der gleichen Geschwindigkeit voneinander wegbewegen. Jetzt soll eben einer von beiden einer geringeren Alterung unterliegen und Du fragst Dich, warum es ausgerechnet der Zwilling im Raumschiff sein soll und nicht der auf der Erde verbleibende Zwilling. Schließlich sind ja beide Aufenthaltsorte „gleichberechtigt“ und das Verbleiben auf der (großen) Erde stellt keine nennenswerte Sonderstellung gegenüber dem Aufenthalt in einem (kleinen) Raumschiff dar.

Nun, der Aufenthaltsort der Zwillinge spielt auch gar keine Rolle. Jedoch gibt es ein anderes entscheidendes Alleinstellungsmerkmal, das die beiden Zwillinge voneinander unterscheidet.

Es ist nämlich der Raumschiffzwilling, der sich gegenüber seiner Ausgangsposition (Erde) einer Beschleunigung unterzieht. Der Erdenzwilling bleibt hingegen in Ruhe.

Ich weiß, dass ich vereinfacht habe, aber vielleicht dient es dem Verständnis.

Grüße
Tomm

Servus,

jetzt wird es interessant: Ich habe schon zwei widersprüchliche Antworten auf mein Problem…:wink:.

Gruß,
Sax

jetzt wird es interessant: Ich habe schon zwei
widersprüchliche Antworten auf mein Problem…:wink:.

nö. nur zwei verschiedene aufgabenstellungen. einmal mit beschleunigung, einmal ohne. siehe wkipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon

Versteh nicht was du für ein Problem mit der Zeit hast, das die äquivalent oder proportional zum Alter sein soll…
Es ist ganz einfach: wenn die Zeit vergeht, altert man.

Wichtig ist das alle Menschen auf der Erde (ob Zwilling oder nicht) der gleichen Zeit erliegen… 1 sec, 1 min, 1 h, 1 tag, 365 Tage, Jahre.
(Ich will jetzt nicht von Tachionen anfangen).

Wie sich die Zeit im Weltall verhält oder in beschleunigten Innertialsystemen, das ist ne ganz andere Geschichte.

Schnelle Uhren gehen langsamer, Menschen im beschleunigten Raumschiff altern langsamer.

Nun aber folgendes Paradoxon…
der Passagier im Raumschiff sieht die Erde wie sie sich von ihm wegbewegt. Die Erdbewohner sehen das Raumschiff wegfliegen. Wenn beide auch auf die Uhren des anderen blicken könnten, würden sie dann das Gleiche sehen: das der Andere langsamer altert !?!..

szmmctag … mehr auf http://w-w-w.ms/a453pw

1 Like

Wichtig ist das alle Menschen auf der Erde (ob Zwilling oder
nicht) der gleichen Zeit erliegen… 1 sec, 1 min, 1 h, 1 tag,
365 Tage, Jahre.

das stimmt nicht. weil die zeit auch von der beschleunigung abhängt. und die ‚erdbeschleunigung‘ (vulgo: erdanziehungskraft) ist halt grade nicht überall auf der erde gleich.
natürlich merkt man das nicht wirklich, dazu ist die abweichung zu gering. aber deshalb ist sie trotzdem vorhanden. und wer das so richtig merkt, ist jeder satellit, der um die erde eiert. z.b. gps würde ohne berücksichtigung dieser abweichung (zusätzlich zur abweichung durch relativgeschwindigkeit) gar nicht funktionieren.

1 Like

Hallo!

du vergisst bei deinen ausführungen, dass die beobachtungen
symmetreisch sind. welches system das beschleunigte ist, lässt
sich nicht feststellen - denn auch das ist relativ.

NEIN! Absolut nicht richtig. Ihr wechselt zwischen bewegten und beschleunigten Systemen, als wäre es das Gleiche. Wenn ein System beschleunigt ist, wirkt auf dieses System eine Kraft, die ist messbar --> Es ist eindeutig, welches System das beschleunigte ist. Wenn sich biede gleichmäßig bewegen, gilt das relativitätsprinzip wie von dir angeführt.
lg

1 Like

NEIN! Absolut nicht richtig. Ihr wechselt zwischen bewegten
und beschleunigten Systemen, als wäre es das Gleiche.

lies den rest vom thread, bevor du schreist.

Hab ich.
Du hast einen Satz geschrieben, der so wie er hier steht falsch ist. Was du weiter unten geschrieben hast, stimmt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass du es richtig verstanden hast aber hier falsch geschrieben hast. ( Auf Grund deiner anderen Posts weiter unten)

Kein Grund pampig zu werden, deshalb wird die Behauptung, auch wenn sie nicht so gemeint war, auch nicht richtiger.