Hallo alle miteinander
Ich bin zufällig über eure Diskussion
gestolpert, wobei ich mich prächtig amüsiert
habe, und mir da eine gewisse Parallele zu einer
Redewendung in meinem Dialekt eingefallen ist.
Nun ist eure Diskussion schon etwas länger her,
und ich hoffe, dass das trotzdem noch jemanden
interessiert.
also, zum Thema:
Ob nun gscheit- oder klug- geschissen, eher als
positiv oder negativ gewertet wird sei mal dahin
gestellt. Auf jeden fall ist mir dazu unser
Bettscheisser eingefallen. Der wird hierzulande
tatsächlich von eher älteren Generationen zum
Vergleich hergezogen, wenn einer immer Recht
hat, oder eben nur Recht haben will.
„Du bischt ja on wia dr Bettschiisser!“
damit hat es folgendes auf sich:
Der Bettscheisser behauptet eben z.B. wenn er
auf seinen Namen angesprochen wird: " an
schiisdräck han i is Bett gschessa!"
(einen scheissdreck habe ich ins Bett
geschissen)
ob nun mit „Schissdräck“ im übertragenen Sinn
„keineswegs“, oder eben tatsächlich Fäkalien
gemeint sind wissen wir nicht. Wie auch immer
sich die Geschichte zugetragen hat der
Bettscheisser hat auf jeden fall Recht behalten.
das wär doch eine Möglichkeit warum
„Gscheidheit“ so mancherorts mit Stuhlgang zu
tun hat.
Gruss Thomas