)) :ich bin o.k.
" Ich lasse alle meine Ängste und alle Negativität jetzt los"
Kann man das so formulieren oder sollte ich es lieber trennen?
„Ich lasse alle Negativität los“
„Ich lasse alle meine Ängste los“
das sind mir sätze, die wie auf stelzen daher kommen und mehr erschrecken als erfreuen.
zum wirkungsvollen affimieren ist sehr wichtig, den, in der deutschen sprache meist sehr verbreiteten substantivstil, d.h. sätze mit vielen substantiven oder gar noch mit den entsetzlichen –ung endungen zu lassen.
affirmationen sprechen das „es“ (siehe transaktionsanalyse)
http://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionsanalyse
in uns an und sollen auch auf dieser ebene ihre wundersamen heilkräfte entfalten.
also ist es angeraten sehr einfach mit kurzen sätzen, klaren verständlichen, schlichten und emotional positiven, ermutigenden worten, so als ob man mit einem kind spricht, dass zu formulieren, was man sich zu sein wünscht.
dem voraus geht eine bestandsaufnahme zu den facts, die uns hinderlich sind, d.h. erst mal aufschreiben, was wir an uns, in unserem leben nicht leiden könne, gerne anders hätten.
aufzulisten, was alles nicht o.k. ist, liegt mehr in der menschlichen (in der deutschen besonders) natur, gelingt meist leichter. wenn du deine nicht o.k. überzeugungen klar vor dir siehst, dann geht es ans umformulieren und umprogrammieren.
Ich habe gelesen das die Wirkung von Affirmationen stärker ist
wenn man sie sich immer wieder aufschreibt.
lernprozesse entwickeln bei allen lebewesen n.a. kognitiven fähigkeiten meist durch wiederholungen. so geht das auch mit den überzeugungen und einstellungen zur eigenen person. wir eignenen uns in der kindheit, meist durch die unbewusste aufnahme von meinungen anderer, ein bild, überzeugungen zur eigenen person an und je nach dem, welches glück man mit den rückmeldungen des damaligen umfelds (eltern, familie, erzieher etc.) und mit den wiederholten wahrnehmungen und auf uns projezierten meinungen anderer hatte, prägen sich in uns überzeugungen heraus von: ich bin nicht o.k oder ich bin o.k.
lesenswert hierzu:
http://www.amazon.de/Mut-tut-gut-Das-Encouraging-Tra…
http://www.amazon.de/Ich-bin-o-k-bist-Transaktionsan…
wenn wir dann endlich in der addulten phase unseres lebens angelangt sind, verhalten wir uns trotzdem oft noch so wie damals, agieren entsprechend diesen verinnerlichten überzeugungen.
:die hoffnung ist: wem das auffällt, der kann was ändern.
das eigene selbstbild kann neben anderen psychologischen, psychotherapeutischen, hypnotischen, verfahren mit affirmationen gestaltet werden.
diese affirmationen sind eine art umprogrammieren der „innerseelischen software“ und es ist angeraten, so lange, den gewünschten zustand sich selbst zu suggerieren, bis dieser verinnerlicht ist. sehr hilfreich zum affirmieren sind die bücher von:
http://www.amazon.de/Gesundheit-f%C3%BCr-K%C3%B6rper…
affirmationen sind zum erfolgreichen verinnerlichen mindestens drei monate täglich zu wiederholen und es ist unerheblich, ob man die mit aufschreiben (zum besseren nachvollziehen in der anfangsphase angeraten), abends oder zu einer anderen tageszeit, in der man bei sich selbst und in einem von aussenreizen abgeschirmten entspannteren zustand befindet, wiederholt.
aufschreiben ist anfangs wichtig, um die eingängigkeit zu prüfen, d.h., ob diese worte innerlich aufnahme finden. wenn dieses schriftliche formulieren abgeschlossen ist, dann sollte man sich die affirmationen einige tage laut vorsprechen, um zu prüfen, ob auch das hören sich gut anfühlt und wenn das soweit bzgl. der sprachgebung abgesegnet ist, dann darf man loslegen und sich täglich damit programmieren.
jedoch ist es angeraten aufzupassen und zu erkennen, ob gewisse innerliche widerstände wirklich nur die wortwahl betreffen, oder ob das der innere protest zum inhalt der neuen positiven einstellung zu uns ist. wenn jemand von sich meint, er ist nicht o.k., dann kann eine affirmation i.s. von „ich liebe mich“, oder „ich bin gut“ erst mal abwehr erzeugen, was nicht gleichzusetzen damit ist, dass die affirmation sprachlich nicht stimmt.
wir lernen mittels mehrer sinneskanäle. davon ist einer der visuelle kanal. wenn du z.b. mutiger im leben sein möchtest, dann stellst du dir vor dem inneren auge vor, wie du sein möchtest, wenn du mutiger bist. wie siehst du und dein leben aus, was tust du, wie fühlst du dich im mutigeren zustand.
viel positiven erfolg auf dem weg zu dir wünscht:
.a.