Frage zu Affirmationen!

Hallo,
ich hätte mal ne Frage zu einer Affirmation.

Meine Affirmation lautet :
" Ich lasse alle meine Ängste und alle Negativität jetzt los"

Kann man das so formulieren oder sollte ich es lieber trennen?

„Ich lasse alle Negativität los“
„Ich lasse alle meine Ängste los“

Kann mir jemand sagen wie ich dazu auch noch einen Gegensatz formulieren kann der die Wörter (Selbstsicher, Selbstbewusst, Mut, positiv… u.s.w. ) enthält um die Wirkung zu verstärken.

Ich habe gelesen das die Wirkung von Affirmationen stärker ist wenn man sie sich immer wieder aufschreibt.
Weiss jemand vielleicht darüber mehr?

danke

mfg

Meine Affirmation lautet :
" Ich lasse alle meine Ängste und alle Negativität jetzt los"

Kann man das so formulieren oder sollte ich es lieber trennen?

„Ich lasse alle Negativität los“
„Ich lasse alle meine Ängste los“

Hallo ich denke beides ist möglich, vielleicht nimmst du diese eher zusammenhängend und noch 2 Positiv formulierte dazu und irgendwann lässt du die negative Affirmation weg sondern blickst nur noch mit einer postiv formulierten in die Zukunft.

Kann mir jemand sagen wie ich dazu auch noch einen Gegensatz
formulieren kann der die Wörter (Selbstsicher, Selbstbewusst,
Mut, positiv… u.s.w. ) enthält um die Wirkung zu verstärken.

Ich denke es kommt sehr auf das zugrundeliegende Problem an, was du bearbeiten möchtest. „Ich habe keine Angst mehr“ ist immer noch mit negativen Worten besetzt, Angst wovor? vor Unsicherheit?,
dann evtl „Ich bin ein Selbstsicherer Kerl“ oder „ich habe den Mut selbstbewusst aufzutreten und meine Meinung zu sagen“
Oder etwas in der Art.

Ich habe gelesen das die Wirkung von Affirmationen stärker ist
wenn man sie sich immer wieder aufschreibt.
Weiss jemand vielleicht darüber mehr?

Ja du kannst sie immer wieder aufschreiben oder vor dich hinmurmeln oder lesen der nur so durch den Kopf gehen lassen, wichtig ist dass sich dieser Satz durch Wiederholung immer fester in deiner Denkstruktur verankert, wodurch sich auch dein Verhalten entsprechend verändern kann.
Frag mich nicht wie das Psychologisch von statten geht, ich habs auf die Schnelle nicht gefunden, aber kann mich noch gut an den Aha-Moment im Hörsaal erinnern, als mir die passende Psychologische Theorie dafür präsentiert wurde (Irgendwas mit neuronalen Netzen, Assoziationsmustern, ich weiß nur nicht mehr ob beim Thema „Lernen“ oder „Denken“/Kognition, jedenfalls nicht bei Motivationspsychologie)

Gruß Susanne

Hi MGM

Meine Affirmation lautet :
" Ich lasse alle meine Ängste und alle Negativität jetzt los"

Wie wärs denn mit:
„Ich lasse alle meine Ängste los, aber meine Negativität behalte ich noch ein bißchen.“
Nein, aber jetzt im Ernst:
Negativität loslassen ist viel zu abstrakt für das Unbewusste. Das Unbewusste kennt schonmal gar keine negativen Formulierungen, deshalb sagt man ja auch nicht: „Ich habe keine Ängste mehr“, sondern eher das mit dem Loslassen, was du ja auch schon praktizierst.
Insegsamt betrachtet würde ich bei Suggestionen oder auch Selbstsuggestionen, von mir aus auch Affirmationen, mehr auf positive Begriffe und Formulierungen gehen, z.B. „Die Harmonie und Entspanntheit in mir wird immer größer“ o.ä.

Gruß,
Branden

hallo
also erstmal vielen Dank für eure hilfreichlichen Tips.
naja eigentlich hab ich mir da auch so meine Gedanken gemacht, und ich weiss das die Affirmation keien negativen Begriffe enthalten darf.
Und Angst und Negativität sind ja im Grunde negative Ausdrücke.

Ich möchte für mich eine oder mehrere Afirmationen aufstellen die die Begriffe Selbstbewusstsein/Selbstvertrauen, Mut, positiv, Ausstrahlung und denken(erinnern/merken) Konzentration enthalten sollen.

Ich habe mal gelesen das es auch besser wäre wenn man das wort „kann“ mit einbaut und vor die Affirmation immer einen Satz wie
„Ich liebe es, dass…“
„Ich freue mich,…“
„Ich bin dankbar, dass…“
„Ich bin glücklich, …“
„Ich strahle,…“
„Ich entscheide mich,…“

Solche Anfangssätze sollen mehr Emotionen erzeugen können, damit man es besser verinnerlichen soll.
kann mir jemand helfen meine Affirmationen zusammenzustellen?

vielen dank

:wink:)) :ich bin o.k.

" Ich lasse alle meine Ängste und alle Negativität jetzt los"
Kann man das so formulieren oder sollte ich es lieber trennen?
„Ich lasse alle Negativität los“
„Ich lasse alle meine Ängste los“

das sind mir sätze, die wie auf stelzen daher kommen und mehr erschrecken als erfreuen.
zum wirkungsvollen affimieren ist sehr wichtig, den, in der deutschen sprache meist sehr verbreiteten substantivstil, d.h. sätze mit vielen substantiven oder gar noch mit den entsetzlichen –ung endungen zu lassen.
affirmationen sprechen das „es“ (siehe transaktionsanalyse)

http://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionsanalyse

in uns an und sollen auch auf dieser ebene ihre wundersamen heilkräfte entfalten.
also ist es angeraten sehr einfach mit kurzen sätzen, klaren verständlichen, schlichten und emotional positiven, ermutigenden worten, so als ob man mit einem kind spricht, dass zu formulieren, was man sich zu sein wünscht.

dem voraus geht eine bestandsaufnahme zu den facts, die uns hinderlich sind, d.h. erst mal aufschreiben, was wir an uns, in unserem leben nicht leiden könne, gerne anders hätten.
aufzulisten, was alles nicht o.k. ist, liegt mehr in der menschlichen (in der deutschen besonders) natur, gelingt meist leichter. wenn du deine nicht o.k. überzeugungen klar vor dir siehst, dann geht es ans umformulieren und umprogrammieren.

Ich habe gelesen das die Wirkung von Affirmationen stärker ist
wenn man sie sich immer wieder aufschreibt.

lernprozesse entwickeln bei allen lebewesen n.a. kognitiven fähigkeiten meist durch wiederholungen. so geht das auch mit den überzeugungen und einstellungen zur eigenen person. wir eignenen uns in der kindheit, meist durch die unbewusste aufnahme von meinungen anderer, ein bild, überzeugungen zur eigenen person an und je nach dem, welches glück man mit den rückmeldungen des damaligen umfelds (eltern, familie, erzieher etc.) und mit den wiederholten wahrnehmungen und auf uns projezierten meinungen anderer hatte, prägen sich in uns überzeugungen heraus von: ich bin nicht o.k oder ich bin o.k.
lesenswert hierzu:

http://www.amazon.de/Mut-tut-gut-Das-Encouraging-Tra…
http://www.amazon.de/Ich-bin-o-k-bist-Transaktionsan…

wenn wir dann endlich in der addulten phase unseres lebens angelangt sind, verhalten wir uns trotzdem oft noch so wie damals, agieren entsprechend diesen verinnerlichten überzeugungen.

:wink: :die hoffnung ist: wem das auffällt, der kann was ändern.

das eigene selbstbild kann neben anderen psychologischen, psychotherapeutischen, hypnotischen, verfahren mit affirmationen gestaltet werden.
diese affirmationen sind eine art umprogrammieren der „innerseelischen software“ und es ist angeraten, so lange, den gewünschten zustand sich selbst zu suggerieren, bis dieser verinnerlicht ist. sehr hilfreich zum affirmieren sind die bücher von:

http://www.amazon.de/Gesundheit-f%C3%BCr-K%C3%B6rper…

affirmationen sind zum erfolgreichen verinnerlichen mindestens drei monate täglich zu wiederholen und es ist unerheblich, ob man die mit aufschreiben (zum besseren nachvollziehen in der anfangsphase angeraten), abends oder zu einer anderen tageszeit, in der man bei sich selbst und in einem von aussenreizen abgeschirmten entspannteren zustand befindet, wiederholt.

aufschreiben ist anfangs wichtig, um die eingängigkeit zu prüfen, d.h., ob diese worte innerlich aufnahme finden. wenn dieses schriftliche formulieren abgeschlossen ist, dann sollte man sich die affirmationen einige tage laut vorsprechen, um zu prüfen, ob auch das hören sich gut anfühlt und wenn das soweit bzgl. der sprachgebung abgesegnet ist, dann darf man loslegen und sich täglich damit programmieren.

jedoch ist es angeraten aufzupassen und zu erkennen, ob gewisse innerliche widerstände wirklich nur die wortwahl betreffen, oder ob das der innere protest zum inhalt der neuen positiven einstellung zu uns ist. wenn jemand von sich meint, er ist nicht o.k., dann kann eine affirmation i.s. von „ich liebe mich“, oder „ich bin gut“ erst mal abwehr erzeugen, was nicht gleichzusetzen damit ist, dass die affirmation sprachlich nicht stimmt.

wir lernen mittels mehrer sinneskanäle. davon ist einer der visuelle kanal. wenn du z.b. mutiger im leben sein möchtest, dann stellst du dir vor dem inneren auge vor, wie du sein möchtest, wenn du mutiger bist. wie siehst du und dein leben aus, was tust du, wie fühlst du dich im mutigeren zustand.

viel positiven erfolg auf dem weg zu dir wünscht:

.a.

Man kann sich nicht Freiheit einreden
Hi.

Tausendmal runterzubeten: Ich bin frei, macht einen noch längst nicht frei. Zudem ist ein Ich immer auch schon definiert durch Ängste. Wo keine Ängste sind, da ist auch kein Ich mehr. Also lass (meditativ) von deinem Ich los, alles andere ergibt sich dann schon.

Gruß

Jeder Fehler zählt ;o)
Hallo

„Ich lasse alle Negativität los“
„Ich lasse alle meine Ängste los“

Da rollt es einem die Zehennägel hoch (nicht böse sein, war als Spass gemeint :o). Beim Affimieren geht es um präzise Ausdrucksweise.

Wollen wir mal Deine Sätze analysieren:
Ok Du lässt die Negativität und die Ängste los. Aber lassen die beiden Dich auch los? Und wenn Du sie loslässt, dann sind sie trotzdem immer noch da.
Ich lasse „meine“ Ängste los. „Meine“ deutet einen Besitzanspruch für die Ängste an aber was Du loslässt gehört nicht mehr Dir. Erkennst Du den Widerspruch?

Besser so:
Ich bin mutig und zuversichtlich. Ich bin fleißig und zielstrebig.

Wichtig ist dass Du jedes Wort glaubst. Formuliere es so, dass es für Dich glaubwürdig ist. Aber hinterfrage jeden Satz drei mal, ob nicht doch irgendwo eine Verneinung oder Abschwächung eingebaut ist.

Du wirst glücklich werden und Erfolg haben.
Gruß Gerold

Positive und Negative Affirmation

Meine Affirmation lautet :
" Ich lasse alle meine Ängste und alle Negativität jetzt los"

ughl…
Damit baust Du eine grundlegend negative Denkweise auf: „nein, nicht, kein, ohne, falsch, schlecht…“

Angefangen damit, dass man in positive und negative Affirmation unterscheiden kann:

„Ich lasse meine Angst los!“ - Abwesenheit von Angst ist nicht unbedingt Dein Wunschzustand, denn auch Apathie ist frei von Angst.
Dem gegenüber steht: „Ich bin mutig und zuversichtlich“
Ersteres wäre negativ affirmierend („so nicht“), zweiteres positiv („so bitte“).

Dazu kommt, dass Du mit dem ersten Ausdruck niemals den Begriff „Angst“ aus Deinem Denken verbannen kannst.
Man könnte sogar sagen: dadurch, dass man ständig von „Angst“ redet, zieht man sie erst richtig an: Man bestärkt seine Ängste!

Es ist geschickter, nicht nur zu wünschen, einen negativen Zustand nicht zu haben - sondern ihn gänzlich aus seinem Gedankenfeld zu verbannen und statt dessen den positiven Wunschzustand herbeizubeschwören.

freies gaukeln

Tausendmal runterzubeten: Ich bin frei, macht einen noch
längst nicht frei.

die frage ist: frei von was?
nur abstrakt und pauschal vom freisein zu schwafeln, ist unsinn!
etwas in uns weiss sehr genau, dass es dererlei freiheit nicht gibt.
deshalb kann es keinen glauben an eine absolute freiheit geben.

im weiteren text erwähnst du das meditieren. wenn ich mich recht entsinne, las ich an anderer stelle, dass der dalei lama in einer seiner 2007er reden äußerte, dass es eine derartige freiheit nicht gibt. alles steht im kontext, in abhängigkeit zueinander, nichts und niemand auf der welt kann absolut frei sein.

Wo keine Ängste sind, da ist auch kein Ich mehr.
Also lass (meditativ) von deinem Ich los, alles
andere ergibt sich dann schon.

super meditativer tipp von dir.
leider verschweigst du, dass dies ein lebensweg und für die, die das nicht so locker schaffen, den eigenen innerseelischen monstern zu begegnen auch ein weg in die psychose sein kann.

.a.

2 Like

Wo keine Ängste sind, da ist auch kein Ich mehr.
Also lass (meditativ) von deinem Ich los, alles
andere ergibt sich dann schon.

super meditativer tipp von dir.
leider verschweigst du, dass dies ein lebensweg und für die,
die das nicht so locker schaffen, den eigenen innerseelischen
monstern zu begegnen auch ein weg in die psychose sein kann.

Da hast du vollkommen Recht! Wer solche „Expertenratschläge“
erteilt, beweist lediglich, dass er von der Materie keine
Ahnung hat.

Gruss
Hank