Hallo Ihr,
wir suchen ein neues Auto. Beim Stöbern und recherchieren sind mir die EU-Fahrzeuge aufgefallen.
Ich habe mich vorher nie dafür interessiert.
Es gibt ja überall in der Republik renommierte Autohäuser die diese EU-Fahrzeuge anbieten.
Meine Fragen dazu:
Wo ist da der Haken?
Wie verdienen die Autohäuser daran?
Worauf muß ich beim Kauf achten?
Ich habe versucht mich über Google darüber zu informieren aber die Info waren zum Teil veraltet.
Liebe Dank fr Eure Mühe.
LG ich
Hallo,
eine generelle Linie scheint es nicht zu geben, jede Marke machts anders. Was sagen denn Autoscout und Co zu den Preisen Deines Wunschautos, da kannst Du doch waehlen, ob Du guenstig magst oder nah, idealerweise liegt beides beisammen. Manche liefern hunderte Kilometer gegen guenstigen Aufpreis direkt vor die Haustuer.
Indem sie die Autos teurer verkaufen als sie diese einkaufen. So funktioniert der Einzelhandel. Das Leben ist doch oft erstaunlich und bizarr!
Nein, denn das EU-Wettbewerbsrecht gibt den Herstellern keine Möglichkeit, EU-Importe zu beschränken bzw. ihren Händlern dies zu untersagen.
Moin,
damit die Autohersteller in manchen Ländern überhaupt Autos verkaufen (z.B. weil die Steuern deutlich höher sind als bei uns), liegt der Nettopreis deutlich unter dem in Deutschland. Die hohen Steuern fallen aber nicht an, wenn der Wagen nach Deutschland exportiert wird. Deswegen können die Händler trotzdem noch was verdienen.
Nachteile können sein:
Ich würde aber dennoch empfehlen, zu versuchen, beim örtlichen Händler einen guten Preis auszuhandeln. Für manche Modelle gibt es nämlich ordentlich Rabatte, und dann ist der Unterschied gar nicht mehr so groß.
Beste Grüße
Guido
Die eine Marke wirbt mit EU Neuwagen fuer 11 Prozent Rabatt (bei mitmachenden Haendlern), die andere Marke gibt 30 Prozent unter Liste an jeden der dies wuenscht (wenn man die wenigen Haendler selber findet).
Der Fehler liegt hier schon im Ansatz: „Die Marke“ macht hier gar nichts. D.h. die Hersteller verkaufen einfach ihre Fahrzeuge in unterschiedlichen Ländern zu unterschiedlichen Preisen, und es gibt Händler, die sehen, dass es sich im ein oder anderen Fall lohnen kann, ein im Ausland hinreichend günstigeres Fahrzeug nach Deutschland zu holen, und hieran dann trotz der Transportkosten, … noch etwas verdienen zu können. Die Marken bzw. Hersteller selbst spielen hierbei - abgesehen davon, dass sie dieses Spiel natürlich nicht mögen, und nach Kräften mehr und gerne mal auch weniger legal zu behindern versuchen - keine Rolle.
… und dafür dann durchaus auch mal von der EU mit hohen Bußgeldern bestraft werden!
Das kann durchaus auch aus dem Inland sein, denn die Vertragshändler nehmen ja Fahrzeuge im Voraus ab, die sie sich auf den Hof stellen, manchmal auch, um beispielsweise Bonifizierungsstufen zu erreichen o.ä… Dabei verkalkulieren sie sich manchmal, dann haben sie überschüssige Fahrzeuge, die sie an andere Händler - je nach Marktlage mit mehr oder weniger Rabatt - abgeben.
Hi!
Es ist eh schon alles gesagt (Ausstattung, individuelle Zusammenstellung, etc.), es gibt allerdings auch die Möglichkeit, direkt in einem anderen EU-Land (in Deutschland ist dies vor allem Dänemark, aber auch Bulgarien(!), in Österreich oft Ungarn) zu bestellen und zu kaufen.
Der Preis kann dadurch wesentlich günstiger werden, allerdings gibt es einigen behördlichen Aufwand, wie bspw. die COC-Bescheinigung oder aber auch die Typengenehmigung (wobei es allerdings auch Händler gibt, die sich auf EU-Importe spezialisiert haben und dies übernehmen - so wie es in deiner Frage klingt).
Im Endeffekt kann hier von einigen tausend Euro bis gar keine Ersparnis rauskommen, je nachdem, ob man sich ein Wunschfahrzeug zusammenstellt oder eines vom Hof kauft, und natürlich auf das Verhandlungsgeschick.
Ich stieß vor drei Jahren beim Neuwagenkauf auf die EU-Fahrzeuge, jedoch kam bei meinem Wagen beim Markenhändler im Endeffekt der selbe Preis wie bei einem EU-Fahrzeug raus.
Die Markenwerkstätten müssen zwar Garantieleistungen übernehmen, allerdings liegt beispielsweise die Gewährleistung beim Verkäufer (und nicht bei der Markenwerkstätte), also entweder dem EU-Importeur oder (falls man alles selber gemacht hat) beim ausländischen EU-Verkäufer.
Und der Service beim Händler ist halt dann nochmals eine ganz andere Seite.
Grüße,
Tomh
Beim Vergleich der Preise von EU-Fahrzeugen und gängigen Händlerpreisen unbedingt darauf achten, dass man wirklich alles vergleicht.
Zum Teil ist das nur schwer möglich, weil sich die Ausstattungen in vielen Punkten hin und her unterscheiden.
Fahrtkosten zur Abholung bei größerer Entfernung nicht vergessen.
Auch verlangen viele EU-Händler Geld für Leistungen, die im Autohaus nicht extra auftauchen: Aufkleber und Transportsicherungen entfernen z.B., die das Fahrzeug von der Fabrik noch dran hat kosten dann extra.
Ist einfach schierig zu vergleichen, ich denke, das genau ist auch der Sinn 
Wir haben’s sein gelassen, bei einem Dacia Dokker - das hat sich unterm Strich nicht gelohnt.
Krötengrüße
Lieben Dank für die zahlreichen Antworten.
Mal schauen „worauf wir uns einlassen“.
Danke und LG
Ich
Hallo, ich habe mal die Kommentare überflogen.
Soweit so gut.
Der Preisvorteil kommt daher, das in verschiedenen
EU-Ländern die Preise anders sind,. auch der Steueransatz.
Ich habe auch solch ein EU-Fahrzeug gekauft!
Der Preis war deutlich günstiger. Die Erstzulassung erfolgte
im EU Ausland.
Zur Ausstattung:
Der Händler hat keine Lagerware; d.h.:
Wir haben die Details zum Wagen über das Original
Konfigurator Programm des Herstellers besprochen. Nach dem 3. Mal bin ich zum
Händler zum Abschlußgespräch gefahren. Jedesmal gab es ein schriftl. Angebot.
Lieferzeit: 6 bis 8 Monate… Das Fahrzeug wurde nach diesen
Angaben so gefertigt!
Ich habe dann das Fahrzeug in Deutschland zugelassen mit den
Original Papiere und den Unterlagen des Erstbesitzers.
Danach habe ich das Fahrzeug vom Händler abgeholt.
Preisgünstiger!!
Klar: Vorher habe ich bezahlt
Viel Erfolg
Werner