Frage zu Hund und Kleinkind

Hallo,

wir möchten schon seit vielen Jahren einen Hund in unsere Familie aufnehmen. Ich selbst bin mit einem Bobtail an meiner Seite aufgewachsen und ich kann mir für meine Kinder nichts schöneres vorstellen.
Nun ist der Zeitpunkt so günstig, dass wir uns entschieden haben, uns umzusehen.

Es steht fest, dass wir uns einen Hund aus dem Tierheim holen möchten oder eventuell einen aus einer spanischen Tötungsstation (den wir zuvor auf seiner Pflegestelle besuchen und kennenlernen können).

Nun sind wir uns wegen der Größe des Hundes sehr unsicher. Wir werden ja sicher vor der „Hunde-Adoption“ von einer Tierschutzorganisation überprüft und ich weiß nicht, inwiefern Hunde auch in Mietwohnungen (Hundehaltung erlaubt, 108qm) ohne Garten vermittelt werden.

Wir haben zwei Kinder (8J und 2J) und der Hund sollte also schon ein bisschen was aushalten können (ein Chihuahua wäre sicherlich absolut ungeeignet für meinen ganz Kleinen, der zwar sehr liebevoll ist, aber so einen ganz kleinen Hund kann auch so überschwengliche Liebe erdrücken :wink: ). 
Ich würde den Hund gerne zum Joggen und Fahrradfahren mitnehmen (wäre toll, wenn er da mitmachen kann, anstatt vorne im Fahrradkorb zu sitzen :stuck_out_tongue_winking_eye: ). Auf den Hundesportplatz würd ich auch gern gehen mit dem Hund.

Hat jemand Erfahrung mit der Vermittlung von Hunden aus Tierheimen u.ä.? Ist ein Haus und Garten für größere Hunde Pflicht? Bzw wie klein darf ein Hund sein, dass er auch an Familien mit kleinen Kindern vermittelt werden?

Danke für Eure Hilfe und Erfahrungen!

Hallo,

vorab: Es gibt Tierheime, bei denen man annehmen möchte, dass sie ihre Hunde am liebsten behalten möchten. Darunter auch solche, die auf einen Garten bestehen. Es gibt aber auch andere, deshalb lohnt es sich, mehrere anzufragen.

Was jede Tierschutzorganisation sehen will, ist die Bescheinigung des Vermieters über die Genehmigung der Hundehaltung. Sollte das eine nicht tun, verabschiedet euch schnell wieder, denn dort geht es mit Sicherheit nur ums schnelle Geldverdienen.

Vorsicht scheint mir im Zusammenhang mit Kindern auch mit Hunden aus Süd- oder Osteuropa geboten. Vielen dieser Hunde fehlt eine positive Prägung auf Menschen - und wenn diese fehlt, ist eine vertrauensvolle Beziehung nicht möglich. Leider lügen entsprechende Organisationen da gerne mal das Blaue vom Himmel herunter.

Unabhängig davon, woher euer Hund kommt: Wählt niemals einen, welcher ängstlich und eingeschüchtert wirkt. Aus einem solchen Hund wird sehr selten ein (menschen-) freundlicher, aufgeschlossener Vierbeiner, aber sehr häufig ein Angstbeißer.

Das spielt besonders im Zusammenhang mit Kindern eine wichtige Rolle. Lasst euch nicht erzählen, der Hund müsse erst Vertrauen aufbauen, dann würde er sich anders zeigen. Das mag ihm ein Stück weit gelingen - das Risiko, dass ihr euch ein ernsthaftes Problem einhandelt, ist aber enorm.

Ihr braucht einen Hund, welcher offen auf Menschen zugeht - und möglichst einen, der auch nicht so leicht zu beeindrucken ist. Da bedarf es zwar einiges an Erziehungsarbeit in Sachen Grenzen setzen, aber das ist wesentlich einfacher, als aus einem Angsthund ein kinderkompatibles Familienmitglied zu machen.

Bezüglich der Größe gibt es verschiedene Überlegungen. Sehr kleine, zarte Hunde scheiden aus Gründen, die du selbst schon genannt hast aus. Zudem sind viele Zwergrassen Qualzuchten.

Sind im Haus viele Treppen zu steigen (also höher als ins Hochparterre) fallen auch alle großen, schweren Rassen, wie Bernhardiner, Neufundländer und Molosser weg. Eine Pfotenverletzung genügt, und ihr müsstet den Vierbeiner täglich mehrmals rauf und runter tragen - im Alter sowieso. Das macht nicht wirklich Sinn.

Bleibt also etwas in der Größe zwischen Border Collie und Deutschem Schäferhund. Hier würde ich dazu raten, euch den zu nehmen, der von seinem Wesen und Verhalten am besten zu euerer Familie passt und die Größe als zweitrangig betrachten.

Hütehunde würde ich Jagdhunden vorziehen, weil einem damit zumeist wenigstens eine große Baustelle erspart bleibt.

Ansonsten braucht ihr einfach ein wenig Glück und Geduld, um den passenden Gefährten zu finden.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

ich hatte auch lange den Wunsch einen Hund ins Haus zu holen. Inzwischen muß ich aber sagen, daß ich froh bin, daß ich solange gewartet habe, bis mein Sohn aus dem „Betreuungsalter“ raus ist.

Ich kenne kaum eine Familie, die Hund und Kinder wirklich gut unter einen Hut bringen. Die meisten Hunde in Familien kriegen meines Erachtens wirklich nur kleine Auslaufrunden, weil die Kinder in den Kindergarten gebracht werden müssen, zum Verein xy. usw. Außerdem will man mit der Familie ans Meer in den Süden, am Wochenende in irgendwelche Funparks und nicht gerade Wanderurlaub machen.

So ist in den meisten Fällen die ich kenne es irgendwann so gewesen, daß der Hund so bischen vor sich hingedümpelt. Die Kids hatten keinen Bock mehr und wenn die Eltern nicht selbst wirklich von der Hundehaltung angefressen sind, waren die meisten froh, wieder mehr Zeit für sich zu haben, und diese nicht auch noch mit dem Hund zu verbringen.

Ich will Dir den Hund nicht ausreden, aber je nach Lauffräudigkeit Deines Hundes und der Erziehungsarbeit solltest Du 2 bis 3 Stunden am Tag für den Hund eingeplanen.

Daher solltest Du Dir das wirklich gut überlegen. Vielleicht könnt ihr mal mit einem Gassihund anfangen, das haben wir über 1 Jahr gemacht. Und dann wirklich so tun, als wäre es Eurer, also bei Wind und Wetter mit ihm raus, auch wenn die Kids keine Lust haben usw.

LG Sabine

Hallo,

ich wäre sehr, sehr vorsichtig.
Meine Erfahrungen:

  1. mein Bruder hat sich mal einen Schäferhund aus dem Tierheim geholt. Nachdem der Hund drei Kälber gerissen hatte, hat er ihn einschläfern lassen. Nur gut, dass mein Bruder damals noch keine Familie hatte.

  2. Bekannte haben in Griechenland einen Welpen in einer Mülltonne gefunden und beschlossen, ihn mitzunehmen. Leider war eine lange Quarantäne nötig, sprich öder Heimaufenthalt für den kleinen Welpen.
    Er war nachher nicht bissig, aber sehr scheu und bellsüchtig. Hundeschule hat nicht geholfen.
    Am Ende ist er bei den Großeltern auf dem Land mit Garten gelandet und alles ist gut.

In einer Wohnung einen Hund zu halten ist eh schon nicht einfach, mit Kleinkindern schon garnicht - das kann richtig gefährlich sein, ganz besonders, wenn man den Hund nicht kennt. Einen größeren Tierheimhund würde ich nie in eine Wohnung mit einem Kleinkind aufnehmen. Auch Dackel können sehr effektiv beißen und tun dies leicht.

Da würde ich doch eher zu einem Welpenkauf raten, am ehesten einen ausgewiesen rel. ungefährlichen, nicht überzüchteten Familienhund wie z.B. kleinere Pudelsorten.

Oder ein/zweiKatzen. Die wissen sich gegen Kinder zu wehren ohne ihnen (in dem beschriebenen Alter) richtig gefährlich werden zu können, sind weich und oft schmusig, bellen nicht (kein Ärger mit Nachbarn), kommen mit 108 qm aus, müssen nicht Gassi gehen etc.
Auch die Tierarztkosten halten sich bei der normalen Hauskatze i.d.R. sehr in Grenzen.
Nur zum Radfahren kannst Du sie kaum mitnehmen - bestenfalls im Fahrradkorb bei frühzeitiger Gewöhnung.

Gruß, Paran

Hallo,

Da würde ich doch eher zu einem Welpenkauf raten

Die weitaus meisten Kinderhasser-Hunde, die mir begegnet sind, waren die, die als Welpen zu einer Familie mit Kindern kamen.

Ein Welpe muss im ersten Dreiviertel Lebensjahr nicht nur vor den Kindern geschützt, sondern auch erzogen werden. Dazu ist ein Aufwand nötig, der zumindest in einem Haushalt mit Kleinkindern kaum zu leisten ist. Auch passen mangelnde Stubenreinheit und Kleinkinder nicht besonders gut zusammen.

Es ist eine Illusion zu glauben, ein Welpe, der mit Kindern aufwächst, würde diese automatisch lieben. Wenn kein Erwachsener seinen Schutz übernimmt, wenn er Grabschattacken von Kleinkindern und permanente Störung seiner Ruhezonen ertragen muss, wenn er immer wieder ungerechtfertigt bestraft wird, weil Welpenzähne beim Spielen unschöne Löcher in Kinderhaut machen oder Kinder ihm wütend Spielsachen nachwerfen, weil er sie gestört hat…entwickelt sich daraus so ziemlich das Gegenteil eines kinderlieben Hundes.

  1. mein Bruder hat sich mal einen Schäferhund aus dem Tierheim
    geholt. Nachdem der Hund drei Kälber gerissen hatte, hat er
    ihn einschläfern lassen. Nur gut, dass mein Bruder damals noch
    keine Familie hatte.

Der Hund hat gejagt. Das ist seine Natur, der er folgt, wenn niemand ihm zeigt, dass das nicht erwünscht ist. Mit seinem Verhalten gegenüber Kindern hat das zunächst mal absolut nichts zu tun. Hätte eine Katze die Größe eine Deutschen Schäferhundes wäre ihre Beute auch größer als eine Maus.

Im Tierheim hocken eine Menge ordentlich sozialisierter Hunde, von denen manche sogar recht gut erzogen sind. Wenn man sich Zeit lässt beim Suchen und Optik nicht über Verhalten und Bedürfnisse stellt, hat man gute Chancen auf einen gelassenen Gefährten, der mit Kindern bestens zurechtkommt.

Ich resozialisiere inzwischen seit Jahrzehnten Hunde aus dem Tierheim. Die meisten brauchen lediglich Struktur und klare Regeln, um sich problemlos einzufügen. Wenn dem zukünftigen Besitzer diese fehlen, wird es notwendigerweise Probleme geben - die sich dann eben etwas früher zeigen als wenn ein solcher Besitzer sich seinen Welpen selber versaut hat :smile:.

Schöne Grüße,
Jule

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Oder ein/zweiKatzen.

NEIN

Die wissen sich gegen Kinder zu wehren ohne ihnen (in dem beschriebenen Alter) richtig :gefährlich werden zu können

… ausser die Augen auszukratzen, zu beissen und einem damit richtig böse Entzündungen zu verabreichen

Katzenhaltung in Kleinkindhaushalten sind das schlimmste was man einer KATZE antun kann, wenn sie sich dann noch nicht mal rausretten kann :frowning:

sind weich und oft schmusig

falsch nicht ALLE Katzen sind schmusig, nicht alle sind weich und die meisten Katzen im Tierheim die aus Kleinkindhaushalten stammen sind vollkommen verstört (entwerder total agressiv oder superängstlich)

bellen nicht (kein Ärger mit Nachbarn)

schreien ohrenbetäubend wenn sie dann taub werden - und das nicht nur tagsüber

kommen mit 108 qm aus

manchen reichen keine 10 Qkm

müssen nicht Gassi gehen etc.

aber Freigang sollten sie haben, wenn sie sich nicht als Innenarchitekten betätigen sollen

zur Wohnungshaltung eigenen sich nur ältere - SEHR ruhige Katzen die so verhaltensgestört sind dass sie ncith raus wollen und die wiederum sind nicht zur Haltung mit Kleinkindern geeignet

Auch die Tierarztkosten halten sich bei der normalen Hauskatze i.d.R. sehr in Grenzen.

gleich hoch wie beim Hund

Nur zum Radfahren kannst Du sie kaum mitnehmen - bestenfalls im Fahrradkorb bei frühzeitiger Gewöhnung.

das läuft bei mir dann unter Tierquälerei

Gruß H.

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Na na na
Hallo,

Also unser Kater leidet nicht unter unserer Tochter (2,3a).
Natürlich muss man dem Kind das ein paar Mal erklären was geht und was nicht, aber mit über 2 kriegen sie das recht gut hin, unsere war 1,4a als der Kater von seiner Mama hier „abgeliefert“ wurde.
Dass es Katzencharaktere gibt die nicht Kinderkompatibel sind bezweifle ich nicht, aber die meisten werden dem Kleinkind nicht gleich die Augen auskratzen.

Allerdings muss eine Katze nicht billiger sein als ein Hund. Gerade als Freigänger und bei belebterer Strasse in der Nähe. Unser Kater hat seine rechte Vorderpfote unserem Verzicht auf den Sommerurlaub zu verdanken *seufz*.

Hund halte ich auch in den meisten Fällen für einfacher (natürlich nicht gerade ein Problemhund aus dem Heim), schon wegen deren Sozialverhalten im Rudel, aber man muss schon ein bisschen Erfahrung haben und dann bedenken, dass man für wahrscheinlich mehr als 15 Jahre dem Tier täglich ein Rudel sein darf. Katze bleibt auch mal länger alleine Zuhause wenn sie irgendwie versorgt ist.

Gruß
M.

Hallo,

Oder ein/zweiKatzen.

NEIN

Die wissen sich gegen Kinder zu wehren ohne ihnen (in dem beschriebenen Alter) richtig :gefährlich werden zu können

… ausser die Augen auszukratzen, zu beissen und einem damit
richtig böse Entzündungen zu verabreichen

Ich bin auf dem Land groß geworden, wo jeder Katzen und Hunde hatte. Hundebisse kamen immer mal wieder vor. Ernsthafte Verletzungen durch Katzen nie.

Katzenhaltung in Kleinkindhaushalten sind das schlimmste was
man einer KATZE antun kann, wenn sie sich dann noch nicht mal
rausretten kann :frowning:

Auch Kinder kann und sollte man erziehen. Zweijährige sind nicht unbedingt der Katze Freude, aber da Katzen schneller sind und höher kommen, können sie sich in einer normalen Wohnung locker in Sicherheit bringen. Können sich also rausretten - sofern es Möbel gibt.

sind weich und oft schmusig

falsch nicht ALLE Katzen sind schmusig - stimmt -, nicht alle. Alle sind irgendwas ist immer falsch. Es sind auch nicht alle Menschen geeignet, Eltern zu werden (und leicht gefährlicher als Katzen).

Dessen bewusst, habe ich nie behauptet, ALLE Katzen wären für Kinder besser geeignet als ALLE Hunde.
Aber Katzen sind weniger gefährlich für Kinder als Hunde und nicht weniger interessant.

Oder kennst Du einen Fall, in dem eine Katze ein Kind getötet hätte?
Bzgl. Hunden gibt es da aus den letzten Jahren einige Beispiele.

und die meisten Katzen im Tierheim die aus Kleinkindhaushalten
stammen sind vollkommen verstört (entwerder total agressiv
oder superängstlich)

Warum landen Katzen im Tierheim? Weil die Besitzer nicht mit Tieren, verm. auch nicht mit menschlichen Tieren, umgehen können.
Du siehst die Opfer von Unfähigen im Tierheim.
Die zufriedenen Katzen siehst Du dort nicht, weil sie dort gar nicht landen.

Mein Vorschlag bezog sich nicht auf gestörte Tierheimtiere (egal ob Hund oder Katze).

Mein von einem Bauernhof stammender Kater hat immer nur Angst vor fremden Erwachsenen gehabt, sehr.
Fremde Kinder hat er hingegen locker akzeptiert, obwohl einige wenige ihm schon etwas zugesetzt haben und dafür auch mal Kratzer kassierten - was den verzogenen Kindern sicher eine konkrete Lehre war.
Es haben sich daraus keine Entzündungen oder sonstige bedrohlichen Krankheiten entwickelt. Es waren Kratzer, wie man sie immer mal wieder hat, Katze, Brombeersträucher, Rosen was auch immer.

bellen nicht (kein Ärger mit Nachbarn)

schreien ohrenbetäubend wenn sie dann taub werden - und das
nicht nur tagsüber

Wenn sie denn irgendwann mal taub werden ehe sie sterben - was durchaus nicht bei jeder Katze der Fall ist.
Hunde bellen auch wenn sie jung und gesund sind - und machen das ev. ihr Leben lang.

kommen mit 108 qm aus

manchen reichen keine 10 Qkm.

Manchen Hunden reichen auch keine 20 Qkm.

müssen nicht Gassi gehen etc.

aber Freigang sollten sie haben, wenn sie sich nicht als
Innenarchitekten betätigen sollen - Innenarchitekten?? Kannst Du meinen Katzen mal erklären, wie sie das zu machen hätten? Sie sind in der Hinsicht seit 12 Jahren ziemlich unkreativ. Ein bißchen Tapeten zerkratzen - gut, das ist aber nicht ihr Problem, sondern meins. Und ich kann damit leben.

zur Wohnungshaltung eigenen sich nur ältere - SEHR ruhige
Katzen die so verhaltensgestört sind dass sie ncith raus
wollen und die wiederum sind nicht zur Haltung mit
Kleinkindern geeignet

Hast Du schon mal eine Katze aus der Nähe gesehen?

Sorry, aber Millionen zufriedener Wohnungkatzen widersprechen deinen Behauptungen. Man muss halt auf sie eingehen, mit ihnen spielen, ihnen Abwechslung und Beschäftigung bieten, je nach individuellem Bedarf. Dann geht das sehr gut.

Wenn es Dir um Tierschutz geht, solltest Du eher die Massentierhaltung und Qualzuchten wie bei Hunden aufs Korn nehmen, als die Probleme, die eine Katze mit einem Kleinkind haben könnte.

Auch die Tierarztkosten halten sich bei der normalen Hauskatze i.d.R. sehr in Grenzen.

gleich hoch wie beim Hund

Nein. Mangels Überzüchtungsdefekte bei normalen Hauskatzen definitv nicht.

Nur zum Radfahren kannst Du sie kaum mitnehmen - bestenfalls im Fahrradkorb bei frühzeitiger Gewöhnung.

das läuft bei mir dann unter Tierquälerei - isst Du Fleisch? Ist Dir klar, was für die billige Fleischprodukton an echter Tierquälerei abläuft?

Es gibt Viecher (Katzen, Hunde, Krähen) die Mit-Radfahren lieben. Dürfen sie das d.E. nicht? Besondere Wünsche nicht erlaubt?

Tieren keinen eigenen Charakter und persönliche Bedürfnisse zuzugestehen ist m.E. der Anfang der Tierquälerei.
Genauso läuft doch auch die Massentierhaltung. Tierart X braucht dies und jenes in dieser oder jener Menge (die Mengen und Arten des Bedarf sind aushandelbar).
Aber alle Individuen der Tierart X haben den gleichen Bedarf, sind austauschbar, weil eben keine Individuen in dem Sinne. Sind ja nur Tiere.
Das ist typisch egomaner Homo sapiens sapiens (= Mensch oberschlau) Bullshit.

Gruß, Paran

hi

Natürlich muss man dem Kind das ein paar Mal erklären was geht
und was nicht, aber mit über 2 kriegen sie das recht gut hin,

weil

das kind mit der Katze von anfang an aufwächst
du von anfang an drauf achtest dass es eben keine Probleme gibt und die Katze geschützt ist (vor dem kind)

das tun aber nicht alle Etlern

… ich habe jetzt den 2. vollkommen verhaltensgestörten Kater aus dem Tierheim

> der erste war stressbedingter Dauerpinkler mit Panik vor Kindern
> der zweite wurde im Tierheim abgegeben weil er für das grobmotorische rüpelhafte Kind zu aggressiv wurde uns sie angstum das Kind hatten - der ist ziemlich aggro wenn er Kinder nur hört … er wird sofort doppelt so groß

Dass es Katzencharaktere gibt die nicht Kinderkompatibel sind
bezweifle ich nicht, aber die meisten werden dem Kleinkind
nicht gleich die Augen auskratzen.

die Katze meiner Freundin hat bereits 4x den Freiflugschein gewonnen weil sie sich wehrte - das Kind bekam allerdings auch eine Ansage

Hund halte ich auch in den meisten Fällen für einfacher
(natürlich nicht gerade ein Problemhund aus dem Heim), schon
wegen deren Sozialverhalten im Rudel, aber man muss schon ein
bisschen Erfahrung haben und dann bedenken, dass man für
wahrscheinlich mehr als 15 Jahre dem Tier täglich ein Rudel
sein darf.

da stimme ich dir absolut zu

Katze bleibt auch mal länger alleine Zuhause wenn
sie irgendwie versorgt ist.

das hängt von der Katze ab :wink: es gibt unter denen auch begnadete Innenarchitekten

Gruß H.

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