Zur Sache selbst:
Dass alle Elemente bis Eisen bei der Fusion Energie abgeben,
ist bekannt. Hat ein Stern seinen Wasserstoff verbraucht, geht
er zur Fusion von Helium über usw. (stark vereinfacht).
Denkbar wäre es, dass Fusionsbedingugen in einer Stossfront
erreicht werden, die sich durch die Fusionsenergie dann selbst
erhält, wie bei einer chemischen Detonation auch. M.a.W. die
Fusionsreaktion würde dann um die Erde herumlaufen.
Gruss Reinhard
Hi Reinhard,
ich meine hier werden unzulässig Größenordnungen und Begriffe ausgetauscht. Kein Thema, dass eine TNT haltige Atmosphäre beim Zünden einer Dynamitstange ein Problem darstellt. Aber eine N2 haltige Atmosphäre beim Zünden von (lokaler) N2-Fusion eine potentielle Gefahr zu unterstellen finde ich abwegig: Die Chemie spielt sich in Bereichen ab, die fünf Größenordnungen (fairer wäre Volumenbetrachtung, also 15 Größenordnungen) höher liegen als die Kernphysik. Daher meine Frage nach „Fernwirkung“.
Stoßwelle ist klar; würde reichen eine CHEMISCHE Reaktion am Leben zu halten, aber eine KERNFUSION ??? Das scheint mir arg weit hergeholt.
Googlen nach „Bethe, H-Waffen, Risiko“ hat wenig bis gar nichts erbracht. Hast Du etwas nähere Infos?
Gruß
Jartul