Frage zu Hurrikans

vor dem Test der ersten Wasserstoffbomben wurde diskutiert, ob
nicht die Möglichkeit besteht, dass eine Wasserstoffbombe in
der Atmosphäre die nukleare Fusion des gesamten Stickstoffs
der Erdatmosphäre zünden könnte; man konnte das damals nicht
genau genug berechnen, um das Risiko völlig auszuschliessen.

Ich habe mal gehört, daß die deutschen Atomwissenschaftler ähnliches über Atombomben behauptet haben sollen, damit sie nicht den Auftrag bekommen, eine zu bauen. Ich tendiere aber eher zur Ansicht, daß das alles Legenden sind.

Das halte ich für unrealistisch
Hi,
(…)

Durch Energie-Einstrahlung aus dem Weltraum will man das
Oberflächenwasser großflächig, etwas seitlich voraus am
voraussichtlichen Zugweg des Hurricans, um einige Grad
aufwärmen, so dass ein Tiefdruckgebiet entsteht, das den sich
nähernden Wirbel von seiner Bahn in weniger kritische Gebiete
ablenkt.

Nehmen wir mal 100 Quadratkilometer, 10 cm dicke Wasserschicht und 1 Grad Erwärmung an.
Energie= 100 kcal/m^2 = 1e10 kcal= 4e10 kJ

3 moderne Kraftwerksblöcke schaffen ca 4 GW = 4e6 kJ/s.
3 Blöcke bräuchten dafür etwa 3 Stunden.
Bei den vorkommenden Fortbewegungsgeschwindigkeiten von Wirbelstürmen und den riesigen Energien ein geradezu aberwitziges Unterfangen.

Gruss,

Ich habe die Komputersimulation gesehen, geht prima!
Nur wie man die erforderlichen Energien in das Wasser bringt,
verrät der Komputer nicht.(:wink:))
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Berresheim

Tach,
4e16J… und da hält man nicht einfach einen starken Tauchsieder ins Wasser, sondern die Spinner wollen das mittels „Solarkraftwerken im Orbit“ und „Mikrowellen, deren Frequenzjustage verschiedene Schichten des Wassers/Atmospähre erreicht“ zur Erde bringen :wink:
Kommentar aus der Fachpresse: „Dieser Vorschlag ist ähnlich sinnvoll, wie der alle Schmetterlinge in Brasilien einzufangen oder den Golf von Mexico zuzuschütten“

Gruß Jartul

Zur Sache selbst:
Dass alle Elemente bis Eisen bei der Fusion Energie abgeben,
ist bekannt. Hat ein Stern seinen Wasserstoff verbraucht, geht
er zur Fusion von Helium über usw. (stark vereinfacht).
Denkbar wäre es, dass Fusionsbedingugen in einer Stossfront
erreicht werden, die sich durch die Fusionsenergie dann selbst
erhält, wie bei einer chemischen Detonation auch. M.a.W. die
Fusionsreaktion würde dann um die Erde herumlaufen.

Gruss Reinhard

Hi Reinhard,
ich meine hier werden unzulässig Größenordnungen und Begriffe ausgetauscht. Kein Thema, dass eine TNT haltige Atmosphäre beim Zünden einer Dynamitstange ein Problem darstellt. Aber eine N2 haltige Atmosphäre beim Zünden von (lokaler) N2-Fusion eine potentielle Gefahr zu unterstellen finde ich abwegig: Die Chemie spielt sich in Bereichen ab, die fünf Größenordnungen (fairer wäre Volumenbetrachtung, also 15 Größenordnungen) höher liegen als die Kernphysik. Daher meine Frage nach „Fernwirkung“.
Stoßwelle ist klar; würde reichen eine CHEMISCHE Reaktion am Leben zu halten, aber eine KERNFUSION ??? Das scheint mir arg weit hergeholt.

Googlen nach „Bethe, H-Waffen, Risiko“ hat wenig bis gar nichts erbracht. Hast Du etwas nähere Infos?

Gruß
Jartul

Hallo,

Die
Chemie spielt sich in Bereichen ab, die fünf Größenordnungen
(fairer wäre Volumenbetrachtung, also 15 Größenordnungen)
höher liegen als die Kernphysik.

??? Verstehe ich jetzt nicht. Wo kommen diese Zahlen her? Kannst Du mir das etwas näher ausführen?
Meinetwegen ist Chemie 5 Größenordnungen höher. Aber wieso dann 15 Größenordnungen, wenn man irgendein Volumen betrachtet.
Meintest Du vielleicht 125?

Grüße,
Zwergenbrot

Hallo, lennie

Was passiert wenn man in einem Hurrikan eine Bombe zünden
würde. Wenn z.B. eine Atombome (die sollte man nartürlich
nicht da drinne zünden nur ein Bsp.) zündet dann gehen ja auch
die Wolken ausseinander. Könnte man so nicht einen Würbelstorm
auseinanderreissen?

ist wohl eine schlechte Idee:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/345/6128…

genauso, wie meine Vorstellung von Abkühlung des Meerwassers.

Gruß
karin