Frage zu Immanuel Kant & Kritik der Praktischen Vernunft: Inwiefern bedingen Sich Sittlichkeit und Gott?

Hallo liebes Forum - ich bin sehr froh, dass es Dich gibt und dass es so coole und gebildete Menschen gibt, die einem weiterhelfen!
Das erstmal vorab! :smile:

Nun zu meiner Frage:
Ich beschÀftige mich gerade im Zuge meiner Auseinandersetzung mit Metaphysik & Gotteslehre (?) mit Immanuel Kant und ich bin an einem Gedankengang hÀngengeblieben, den ich bei Kant nicht nachvollziehen kann.

Ich verstehe nicht, wieso Kant in seiner Kritik der praktischen Vernunft Gott als „moralische EntitĂ€t“ begreift. Schließt er sowas nicht in seiner Kritik der reinen Vernunft aus?
grĂŒbel*

Denkt Kant Gott wirklich als oberstes moralisches Prinzip / höchstes sittliches Gut, an dem der Mensch sich ausrichten möchte? Setzt er damit nicht Gottes Existenz indirekt voraus und liefert einen „Gottesbeweis“. Denen steht Kant ja skeptisch gegenĂŒber.
Ich möchte mit meiner Frage nicht den Rahmen des Forums sprengen, aber es wĂŒrde mich freuen, wenn mir jemand den Zusammenhang zwischen Sittlichkeit und „Gott“ bei Kant erklĂ€ren könnte.
:blush:

Danke im Voraus!

Wo steht das bei Kant in welcher Veröffentlichung? Literaturstelle angeben!

Bei Kant®s „Prinzipenethik“ ist m.W. (!) nirgends von Gott die Rede.

GrĂŒĂŸe mki