Frage zu Magisterarbeit

Hallo,

ich hatte vor kurzem hier im Forum eine Frage zur Magisterarbeit gestellt. Man hat mir geraten ich soll meinen Prof. fragen. Leider ist er aber in Urlaub und wenn er wieder kommt muss ich meine Magisterarbeit schon abliefern.

Jetzt versuche ich es hier nochmal:

Ich muss mit der Magisterarbeit eine Erklärung abgeben, dass ich die Arbeit selbst verfasst habe. In einem Punkt dieser Erklärung muss ich bestätigen, dass ich alle Einrichtungen (Institutionen) und Personen in der Magisterarbeit benannt habe, die mir entweder bei der Vorbereitung oder der Durchführung meiner Magisterarbeit behilflich waren.

Mir ist natürlich klar, dass ich meine Interviewpartner nennen muss, die ich für die Magisterarbeit getroffen habe. Muss ich aber auch z.B. ein Museum nennen, das ich für Informationsrecherche besucht habe? Und muss ich auch meinen Prof. nennen?
Eine weitere wichtige Frage wäre für mich, wie und wo ich sie benennen soll. Ist es üblich das in der Einleitung zu tun? Oder sollte ich vielleicht ein Vorwort mit Danksagung vorne an die Magisterarbeit anfügen? Ich kenne Vorworte aber nur von Büchern und Doktorarbeiten und habe noch nie gehört, dass ein Vorwort auch bei Magisterarbeiten üblich ist.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Danke schon mal für Eure Hilfe.

Hallo,

der Prof ist doch sicher irgendwo auf dem Titelblatt genannt, oder?
Ansonsten würde ich ggf. am Ende eine Seite mit „Mein besonderer Dank gilt“ anfügen, wo du den Prof, die Korrekturleser, Schokoladeschicker etc erwähnen kannst, die nicht so direkt in die Quellenangaben oder den Text gehören.
Das ist aber vermutlich nicht obligatorisch.

Das Museum, Zeitzeugen etc. würde ich, wenn nicht wie bei Interviews schon im Text benannt oder zitiert, einfach unter „Sonstiges“ in die Quellenangaben/Literaturliste nehmen.

Hoffe, ich habe dir geholfen.
Viel Erfolg.

Hallo Chicoree,

vielen Dank Du hast mir sehr geholfen.

Noch eine Frage
Hallo,

ich hätte da noch eine Frage. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, wie ich es am besten machen soll.

Ich habe vorhin in der Magisterprüfungsordnung gelesen, dass man der Magisterarbeit einen Lebenslauf beifügen muss, der auch mit eingebunden werden muss.

Nun ist es aber so, dass ich schon etwas älter bin und mein Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg nachgeholt habe. Vorher habe ich ganz andere Sachen gemacht, z.B. auch mal arbeitslos gewesen, Aushilfsjobs, Zeitarbeitsfirmen etc. Ich finde das geht außer einem Personalchef oder zukünftigen Boss bei einer Bewerbung um einen Arbeitsplatz, niemanden etwas an. Vor allem in einer Magisterarbeit hat das nichts zu suchen, finde ich. Und schon gar nicht in dem Exemplar, das dann in der Unibücherei zum Ausleihen zur Verfügung steht. Irgendwelche Studenten, die sich evtl. mal meine Magisterarbeit ausleihen, geht meine berufliche Vergangenheit vor dem Abitur überhaupt nichts an. Aber kann ich das denn einfach im Lebenslauf für die Magisterarbeit weglassen?

Moin,

wie „man“ das heutzutage handhaben kann, das weiss ich nicht - Deine Bedenken bezüglich der Veröffentlichung Deines Lebenslaufs verstehe ich allerdings sehr gut.

(2. Bildungsweg) Vorher habe ich ganz andere Sachen gemacht,
z.B. auch mal arbeitslos gewesen, Aushilfsjobs,
Zeitarbeitsfirmen etc. Ich finde das
geht außer einem Personalchef oder zukünftigen Boss bei einer
Bewerbung um einen Arbeitsplatz, niemanden etwas an.

Das sehe ich genau so wie Du. Einen zukünftigen Arbeitgeber könnte Dein Werdegang allerdings sehr interessieren, schliesslich hast Du mehr Lebenserfahrung als die meisten frischgebackenen Uni-Absolventen.

Wäre es nicht möglich, dass Du Deinen Werdegang nur einem Teil der Exemplare beifügst?
Etwa so:

  • einige Exemplare mit Lebenslauf, für Prüfer/Bewerbungen
  • einige Exemplare ohne Lebenslauf, für Uni-/Institutsbibliothek

Viel Erfolg!
Pit

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Lebenslauf
Hallo
Schreib deinen Lebenslauf so, wie er dir passt.
Wenn es irgend jemand stört, wird er es sagen.

Mit einer nachträglichen Aberkennung des Magistertitels musst du nicht rechnen.

Gruss

Ratz

HAllo, so ein Lebenslauf ist üblich, bzw. Pflicht, aber da gehört nur rein, was für deinen Werdegang relevant war. Also Grundschule wann in Ort, Realschulabschluß (wann), Ausbildung zum x (nichtmal bei welcher Firma nötig), Abitur an FAchgymnasium in Ort, Studium von bis welcher Fächerkombi wo (das können ja auch diverse Studienortwechsel oder FAchwechsel sein).
Fertig

Wie du das Museum benennst kommt darauf an, wie es dir genutzt hat. hat dir da jemand beim Einstieg ins Thema geholfen, unerreichbare Literatur besorgt, oder Objekte vorgelegt, die du beschreibst, dann kommt er in die Danksagung des Vorwortes (Auch MAgisterarbeiten haben Vorworte oder eben nur eine Danksagung).

Wenn du Objekte dieses Museums als Quelle nutzt, dann sagst du natürlich, wo man dieses Bild, Kästchen, Scherbenstück etc. finden kann, dort wo du es beschreibst oder in einer Liste von all den Sachquellen, die du benutzt hast.

Äh was ich mich frage, hast du dir in deinem ganzen Studium nicht einmal eine Magisterarbeit von jemand anderen angesehen, also nicht einmal als Literatur für irgendeine Seminaraufgabe?
Ne Diss hätt es auch sein dürfen, die sind meist nur Dicker, aber nicht grundlegend anders…
Und die Fachschaft oder das Studiensekretariat des Instituts hat oftmals auch Hinweise darüber welche Zitierregeln im jeweiligen Institut gelten.

Der Prof kommt natürlich vorne aufs Deckblatt als BEtreuer mit drauf und meist ist auch eine Innenseite vorgeschrieben mit den notwendigen DAten, wer die beiden Prüfer sind, wann Abgabetermin ist etc. Die Vorgaben dazu gibts im Anhang zur Magprüfungsordnung oder im Prüfungsamt (Dort gibts oft auch Vorgaben für Schriftgröße, Seitenanzahl,Zeilenabstand, Breite des RAndes etc )

Gruß Burli

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