Hallo Ihr Lieben, kann mir bitte mal jemand erklären, warum wir Deutschen so unglaublich von der Einführung des Euro profitiert haben? (Wie die Politik immer heraustrompetet!) Ich weiß nur, dass ein Schnitzel mit Kartoffelsalat 9,50 DM gekostet hat, dann aber 9,50 €.
Ferner frage ich mich, warum die südlichen Länder so darunter leiden? Wenn so das vielgelobte Europa aussieht - dann gute Nacht!!! Wo bleibt die Liebe zu unseren Mitmenschen? Danke für Eure Hilfe! Gruß Dorothea
Hallo,
wenn Politiker davon sprechen, daß der Euro Deutschland nützt, reden die von der Wirtschaft.
Für VW macht es schon einen Unterschied, ob den ein italienischer Händler für Lire kauft und das in D-Mark mal mehr oder weniger ist, oder ob der auch in Euro zahlt und das Kurswechselrisiko bei Auslandsgeschäften dadurch entfällt.
Was Dein Schnitzel kostet, ist interessiert die meisten Politiker nicht. Denen geht es um die Wirtschaft und den Staatshaushalt.
Gruß Chewpapa
Hallo Dorothea!
kann mir bitte mal jemand erklären, warum wir Deutschen so unglaublich von der Einführung des Euro
profitiert haben?
Aus meiner Sicht geht die Frage am Sachverhalt vorbei, weil der Blick aufs Finanzielle, auf nationale Egoismen, auf „wir Deutsche“ eingeengt ist. Wir sind Europäer, die gemeinsame Währung ist Teil der Vereinigung Europas. Der Sinn dahinter ist mit kurzfristig orientiertem Denken und Erbsenzählerei nicht zu erkennen, durchaus aber vor dem Hintergrund der Geschichte, die von Kriegen, sich gegenseitig belauernden Mächten und fehlenden gemeinsamen Interessen geprägt war.
Ich weiß nur, dass ein Schnitzel mit Kartoffelsalat 9,50 DM gekostet hat, dann aber 9,50 €.
Trefflicher kann man den buchstäblich auf den eigenen Tellerrand beschränkten Blick kaum noch beschreiben.
Ferner frage ich mich, warum die südlichen Länder so darunter leiden?
Nicht der Euro ist ursächlich für solche Probleme, sondern schlechtes Wirtschaften.
Wenn so das vielgelobte Europa aussieht…
Bevor der Schumann-Plan http://de.wikipedia.org/wiki/Schuman-Plan Gestalt annahm und ausgebaut wurde, mußten alle vorangegangenen Generationen mit Kriegen und Kriegsfolgen fertig werden. Wirklich die Nase voll davon hatten viele Leute immer noch nicht, spielten mit, als Deutschland zum gefährlichsten und waffenstarrendsten Ort auf dem Globus wurde, vorgesehen zur vollständigen Vernichtung als Schauplatz des Schlagabtauschs der Großmächte. Bis dahin störte sich hierzulande auch kaum jemand an Diktaturen etwa in Griechenland, Spanien und in manchen Ländern des Ostblocks sowieso nicht - ist alles noch nicht lange her. Inzwischen ist das alles Geschichte. Damit nirgends irgendwas davon zurück kommt, brauchen wir die europäische Integration mit gemeinsamen europäischen Werten und Freiheiten.
Und du mäkelst über den Kartoffelsalat-Preis.
Aber dir kann geholfen werden - ein Kartoffelsalat-Rezept, pro Portion ganz billig und so lecker, daß man vor Suchterscheinungen warnen muß:
_2 kg mehlig kochende Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen, pellen, in Scheiben schneiden und in eine 30 cm- Schüssel füllen.
Mayonnaise zubereiten.
Dazu
- 1 Becher Quark
- ½ Glas mittelscharfer Senf
- 2 Eier
- 200 ml Milch
- 50…100 ml Öl
- einige Tropfen Zitronensaft
- 1 TL Salz, Pfeffer, Zucker
- 1 in wenig Wasser aufgelösten Brühwürfel
in einem 1l-Rührbecher vermengen.
2 gewürfelte Zwiebeln , 200 g gemischtes Hack in Butter oder Öl dunkel durchbraten und alles samt Bratfett in die Mayonnaise geben. Die Mayonnaise wird vom Senf und den scharf gebratenen Sachen sehr dunkel.
1 Zwiebel
1 Gewürzgurke
2 Tomaten
Cherrytomaten
Radieschen
1 Apfel
Petersilie
Schnittlauch
Lauchzwiebeln
1 Becher Frischkäse
1 Zwiebel, Gewürzgurke, Tomaten und Apfel würfeln, Lauchzwiebeln in Scheiben schneiden, Petersilie und Schnittlauch klein schneiden, alles unter die Mayonnaise rühren. Mit Pfeffer, Salz, einer Prise Zucker und Zitronensaft abschmecken. Ist die Mayonnaise zu zähflüssig, mit etwas Milch verlängern.
Mayonnaise über die Kartoffeln gießen, Salat durchrühren. Einige Stunden durchziehen lassen. Kühl stellen.
Verzehr innerhalb von 2 bis 3 Tagen. Nicht einfrieren (schmeckt hinterher nicht mehr).
Zum Anrichten den zuvor noch einmal umgerührten Kartoffelsalat mit Frischkäse, geachtelten Tomaten, Cherrytomaten, Radieschen, Lauchzwiebelscheiben und Petersilie garnieren.
Man kann zusätzlich Fleisch servieren, Schwein, Rind, Pute, Frikadellen, kalt oder warm.
Variationen: Zum Garnieren eignen sich auch z. B. gekochter Blumenkohl, Rosenkohl, kleine Gewürzgurken, Oliven, rohe grüne, rote und gelbe Paprika, rohe oder gekochte Möhrchen zum Garnieren oder gewürfelt in der Mayonnaise und/oder feine Erbsen. Auch kleine Maiskolben sehen oben drauf dekorativ aus…
Weitere Variationen ergeben sich durch Joghurt in der Mayonnaise und durch feines Abschmecken mit Zucker.
Gewürfelter Räucherspeck sollte nicht in den Kartoffelsalat. Wenn hart gekochte Eier in den Salat sollen, nur das Eigelb verwenden. Die Konsistenz von zu hartem Fleisch und wabbeligem Eiweiß passen nicht zum Kartoffelsalat.
Salatbeilage: Kopfsalat mit Tomaten und Frischkäse, 1 Teil Essig auf 3 Teile Öl oder
Eisbergsalat mit Marinade aus Joghurt, Öl, Zitronensaft_
Gruß
Wolfgang
Hallo,
Ich
weiß nur, dass ein Schnitzel mit Kartoffelsalat 9,50 DM
gekostet hat, dann aber 9,50 €.
Daran kann ich mich auch erinnern.
Ich habe nur keine Ahnung, wann genau das war.
Sicher kannst Du mir helfen: Wann kostete das Schnitezl 9,50 DM und wann 9,50 Euro?
.
Gruß
Jörg Zabel
Hallo,
Ihr Lieben, kann mir bitte mal jemand erklären, warum
wir Deutschen so unglaublich von der Einführung des Euro
profitiert haben? (Wie die Politik immer heraustrompetet!) Ich
weiß nur, dass ein Schnitzel mit Kartoffelsalat 9,50 DM
gekostet hat, dann aber 9,50 €.
dazu habe ich auch noch zwei Fragen: wie viele Jahre kostete das Schnitzel schon 9,50 DM und was kostet es heute?
Ferner frage ich mich, warum die südlichen Länder so darunter
leiden? Wenn so das vielgelobte Europa aussieht - dann gute
Nacht!!! Wo bleibt die Liebe zu unseren Mitmenschen?
Wir haben die so lieb gehabt, daß wir denen unser bestes gegeben haben: unser Geld. Erst haben wir es ihnen über die Kapitalmärkte geliehen und nun, wo die Märkte keinen Bock mehr darauf haben, haben es ihnen die Staaten aus lauter Liebe direkt geliehen. Im Gegenzug erwartet man allerdings, daß die Länder ihre Haushalte begradigen (was die Geberländer zwar selber auch nicht hinbekommen, aber solange die das Geld noch über die Märkte bekommen, gibt es ja „kein Problem“), Das führt zu Einsparungen und die wiederum führen zu Kummer in der Bevölkerung, denn wie sich nun herausstellt, hat ein Großteil der Bevölkerung direkt oder indirekt vom billig geliehenen Geld mächtig profitiert.
Gruß
C.
Moin,
Sicher kannst Du mir helfen: Wann kostete das Schnitezl 9,50
DM und wann 9,50 Euro?
Also 9,50 Euro kostet es heute in Restaurants de gehobenen Mittelklasse. Da kostete es aber direkt vor der Euro-Einführung (die ja nun auch schon ein paar Jährchen her ist), aber auch schon 12-13 DM.
Klar konnte man früher auch Schnitzel für weniger bekommen, aber heute eben auch: Schnitzel für 6-7 Euro gibt’s sogar in Hamburg (nicht gerade die billigste Stadt der Republik). Für 10 Euro gab es letzten Monat sogar „Schnitzel all you can eat“ in der Nähe meiner Arbeit.
Gruß
Anwar
Hallo,
Sicher kannst Du mir helfen: Wann kostete das Schnitezl 9,50
DM und wann 9,50 Euro?Also 9,50 Euro kostet es heute in Restaurants de gehobenen
Mittelklasse. Da kostete es aber direkt vor der
Euro-Einführung (die ja nun auch schon ein paar Jährchen her
ist), aber auch schon 12-13 DM.
So ähnlich - eher schlechter - ist meine Erinnerung auch. Der Preis von ungefähr 10 DM für das Schnitzel ist nach meiner Meinung ungefähr 30 Jahre alt.
Ich hatte auf konkrete (und belegte) Zahlen gehofft…
Gruß
Jörg zabel
Hallo,
Der Sinn dahinter
ist mit kurzfristig orientiertem Denken und Erbsenzählerei
nicht zu erkennen, durchaus aber vor dem Hintergrund der
Geschichte, die von Kriegen, sich gegenseitig belauernden
Mächten und fehlenden gemeinsamen Interessen geprägt war.
für eine vernünftige Diskussion über den Euro ist das Totschlagargument „Krieg“ nicht hilfreich.
Es geht auch keineswegs um Erbsenzählerei, sondern um gigantische Summen die transferiert werden müssen, um Handelsüberschüsse/defizite auszugleichen.
Ferner frage ich mich, warum die südlichen Länder so darunter leiden?
Nicht der Euro ist ursächlich für solche Probleme, sondern
schlechtes Wirtschaften.
Der Euro ist durchaus Teil des Problems.
gemeinsamen europäischen Werten und Freiheiten.
Z.Zt. geht es nicht um europäische Werte, sondern um deutsche.
Wir sollten akzeptieren, dass nicht alle deutsch werden wollen.
Gruß
tycoon
Hallo Jörg,
Ich hatte auf konkrete (und belegte) Zahlen gehofft…
Ich habe ja versucht in meinem Beitrag die Schwierigkeit dabei aufzuzeigen: Schnitzel ist nicht gleich Schnitzel! Wie gesagt konnte man auch „damals“ Läden mit einem sehr hohen Preisniveau finden - oder mit einem sehr niedrigen, genau so wie heute. Wenn du also nun irgendwo eine Speisekarte aus den 90ern ausgräbst, sagt das über das tatsächliche Preisniveau nur sehr wenig aus.
Gruß
Anwar
Hallo, da der Euro mit den ganzen veramten Ländern im Süden so eine schwache Währung ist verkaufen wir unsere Autos so günstig.
Wir sind ja Exportweltmeister und warum: weil wir gut und günstig sind.
Würde VW den Golf nicht für 20000 Euro im Ausland verkaufen können was ca 25000 Dollar entspricht sondern für 20000 DM was vielleicht 32000 Dollar entspräche würde die Handelsbilanz deutlich schlechter aussehen.
Weniger verkaufte Autos, weniger Steuergelder, weniger Arbeiter, weniger Beiträge, weniger Konsum usw…
Grüsse
Hallo!
Z.Zt. geht es nicht um europäische Werte, sondern um deutsche.
Wir sollten akzeptieren, dass nicht alle deutsch werden wollen.
Verlangt niemand. Es würde schon rechen, wenn Mitglieder und Bürger der EU weniger national, statt dessen mehr europäisch denken und handeln.
Gruß
Wolfgang
Servus,
Würde VW den Golf nicht für 20000 Euro im Ausland verkaufen
können was ca 25000 Dollar entspricht sondern für 20000 DM was
vielleicht 32000 Dollar entspräche würde die Handelsbilanz
deutlich schlechter aussehen.
Also diese Rechnung musst Du mir jetzt mal erklären.
Gruß,
Sax
Hi,
sorry wenn ich mich umständlich ausgedrückt habe.
Die DM wäre wesentlich härter als der Euro, ich denke dass ist Fakt.
Also hätten wir die starke DM, würden unsere Produkte im Ausland wesentlich mehr kosten, wegen des Umtauschkurses.
Da wir aber den schwachen Euro haben (immer im Vergleich zum Dollar natürlich) sind unsere Exportprodukte im Ausland recht günstig und die Importprodukte recht ungünstig.
Da wir vom Export leben, sind wir die Nutzniesser des Euro, zumindest noch.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!?
Grüsse
Hallo,
deine zweite Antwort ist auch etwas mißverständlich. Du setzt schwachen Euro in Relation zum USD.
Da könnte der Eindruck entstehen, daß Du deren Wechselkurs meinst. Der ist aber
nach wie vor sehr konstant.
http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2013/02/Dollar…
Richtig ist hingegen, dass bei einer Rückkehr zur DM der Wechselkurs zwischen DM und USD das Abbild einer starken DM und eines schwachen USD abgeben würde, was zu den von Dir geschilderten Auswirkungen auf die deutschen Exporte führen würde oder könnte. Die Schweizer würden dies allerdings sehr begrüßen . Die leiden nämlich an dem viel zu starken CHF. Aber das ist nicht unser Problem.
Gruß
vdmaster
Komisch, China ist doch Exportweltmeister.
Hallo,
auch wenn ich jetzt keine Schnitzelpreise habe, so sind die nachfolgenden Links möglicherweise hilfreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbraucherpreisindex_f…
Deutlich einfacher: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/…
Zitat: "Auch die Nahrungsmittelpreise sind in Deutschland vor dem Hintergrund der wachsenden globalen Nachfrage und einem relativ starren Angebot an den Weltmärktenstark angestiegen, allerdings erst ab dem Jahr2007. In den ersten fünf Jahren der Euro-Bargeldzeit war der Preisverlauf bei den Lebensmitteln sehr moderat, nachdem sie inden Jahren 2000 und 2001 – also kurz vor der Euro-Bargeldeinführung – deutlich angestiegen waren. Für den Zeitraum von Dezember 2001 bis November 2011 lag diePreissteigerung bei Nahrungsmitteln bei 16 %. In den fast zehn Jahren zuvor waren es 10 %. "
Heftig ist die Tabelle auf Seite 6. Hieraus ergibt sich, dass Verbrauchsgüter überproportional teurer wurden.
Dazu heißt es weiter unten: „Untersuchungen haben gezeigt, dass für unser „Preisgefühl“ vor allem häufig gekaufteWaren und Dienstleistungen wichtig sind. Preissteigerungen bei diesen Gütern sind
den Konsumenten stärker präsent als Preisänderungen bei selteneren Anschaffungen. In den letzten Jahren sind die Preise für häufig gekaufte Güter wie Nahrungsmittel und Kraftstoffe überdurchschnittlich stark angestiegen. Dadurch kann die subjektiv wahr genommene Inflation höher erscheinen als die vom Statistischen Bundesamt berechnete Teuerungsrate. Es zeigt sich auch, dass der Preisanstieg bei den Verbrauchsgütern, zu denen neben Strom oder Gas ebenauch die Nahrungsmittel und Kraftstoffegehören, seit Einführung des Euro-Bargelds mit 35 % deutlich höher liegt als in den fast zehn Jahren davor mit 17 %.“
Das ist deswegen wichtig, da Haushalte mit niedrigerem Einkommen eben nicht das entsprechende Geld haben, um "Luxus"güter wie Möbel, Reisen, Restaurantbesuche etc. zu finanzieren. Wohnt man dann noch in einer Stadt mit überproportional angestiegenen Mieten, dann wirds eben echt eng. Da wäre die Einführung eines Sockelwarenkorbs sinnvoll, der die Steigerungen bei dem lebensnotwenidigen Dingen erfasst und darauf dann die „höherwertigen Güter“ (im allerweitesten Sinne Luxus) hinzuaddiert. Oder es wäre angebracht, in der allgemeinen Diskussion in D mehr Gewicht auf die Verbrauchsgüter zu legen.
Gruß
vdmaster
Hallo,
Wiki klärt auf: „Exportweltmeister“
„In der Währung Euro wurde im Jahr 2009 erstmals die Volksrepublik China mit Exporten im Wert von 840 Milliarden Euro Exportweltmeister, während Deutschland an zweiter Stelle mit Exporten im Wert von 816 Milliarden Euro folgte“
„Andererseits wird manchmal implizit auch der Exportüberschuss oder Leistungsbilanzüberschuss thematisiert“
„Im Extremfall verfügt ein Staat allein aufgrund seiner Bevölkerungsgröße über ein im Vergleich zu vielen anderen Staaten größeres Exportvolumen, muss aber zugleich aufgrund unterdurchschnittlicher internationaler Wettbewerbsfähigkeit ein noch höheres Importvolumen gegenrechnen und hat dabei erhebliche Leistungsbilanzdefizite“
Aktuell: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/07/0…
Zitat: „Einer Umfrage von Bloomberg zufolge sind die offiziellen Export-Daten aus China im Schnitt 4 bis 13 Prozent zu hoch“
Ob dies wohl damit zu tun hat http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/07/0…
Vielleicht wollen in Kürze chinesische Bänker jetzt ihre unrentablen Ramschimmobilien und die damit verbundenen faulen Kredite an den Blöden verkaufen. Da ist der deutsche Bänker/Fondsmanager gefragt. Der hat sich ja schon mal an der Nase herumführen lassen (Immo-Krise in den USA).
Da bleibt das Lächeln im Lande aus.
Gruß
vdmaster
Hallo,
Die DM wäre wesentlich härter als der Euro, ich denke dass ist
Fakt.
mit dem offiziellen DM/€-Umrechnungskurs umgerechnet, schwankte der Euro seit Einführung zwischen 1,22 DM/$ und 2,37 DM/$. In den letzten 15 Jahren vor der Einführung des Euros lag der Dollarkurs zwischen 1,3620 DM/$ (1995) und 2,94 DM/$ (1985), wobei der Tiefstkurs des Dollars mit der einigungsbedingten Hochzinsphase zusammenfiel (Zinsparität, ick hör Dir trapsen).
Will sagen: der Euro schwankt genauso wie die D-Mark und da der Wechselkurs zumindest kurzfristig immer auch am Zinsniveau hängt, ist gar nicht mal gesagt, daß sich der Wechselkurs der D-Mark stärker entwickelt hätte als der des Euro, denn schließlich wären die Zinsen in Deutschland ohne den Euro in normalen Zeiten niedriger als in Euroland (bei politisch gewollten Zinssätzen nahe null ist das natürlich kaum möglich).
Gruß
C.
Querulant?
Die deutsche Wirtschaft hat profitiert!
Das Wohl der Bevölkerung und was Dein Schnitzel kostet interessiert in diesem Zusammenhang keine Sau! Du sollst arbeiten, Geld zur Bankenrettung erwirtschaften, Energiesparlampen kaufen und schweigen!
Gruß Herr_Schulz
Hallo Dorothea,
Hallo Ihr Lieben, kann mir bitte mal jemand erklären, warum
wir Deutschen so unglaublich von der Einführung des Euro
profitiert haben? (Wie die Politik immer heraustrompetet!) Ich
weiß nur, dass ein Schnitzel mit Kartoffelsalat 9,50 DM
gekostet hat, dann aber 9,50 €.
Dieses „WIR“ von den Politikern bezieht sich NICHT auf uns Bürger, sondern auf die Industrie (auch nicht auf die Handwerker und Freiberufler, Beamte und Angestellte !!).
Und ausserdem sind da die Händler, die Klein"krämer" schuld, die einfach nicht umrechneten. Man hatte versäumt dass man ein Gesetz macht, das allen die Umrechnung zur Pflicht macht und nicht nur den Banken oder Arbeitgebern oder anderen wie z.B. den Versicherungen usw. Dann hätte man solchen Ganoven durch eine Anzeige ja mal gezeigt wo der Bartel seinen Most holt !
Aber nein, es ist doch toll wenn man sagen kann es gibt die MWSt zurück oder man gibt 70% Rabat auf alles. Na dann haben diese Händler ja immer noch 30% bis 81% GEWINN.
Na ist das NIX ?
Zuerst die 100 % drauf (da nicht umgerechnet wurde von DM auf €uro !) und dann wieder etwas mit großer Werbung dem Bürger gegeben - na tolle Verarschung. Doch das unmündige dumme Stimm-Vieh schluckt ja jeden Schmarrn, man muß ihn nur gut verkaufen können.
Ferner frage ich mich, warum die südlichen Länder so darunter
leiden? Wenn so das vielgelobte Europa aussieht - dann gute
Nacht!!! Wo bleibt die Liebe zu unseren Mitmenschen? Danke für
Eure Hilfe! Gruß Dorothea
Unter was leiden denn die Südländer ? Doch nur unter ihrer maßlosen selbstverschuldeten Verschuldung. Doch wir leiden daher auch, denn wir müssen dafür HAFTEN ! Man lernt doch schon von den Eltern (natürlich nicht in den Schulen !!) dass man KEINE BÜRGSCHAFTEN eingehen soll, denn auch nach dem Tod des Menschen für den man bürgte (auch bei der Insolvenz oder der Pleite von Staaten) muss der BÜRGE blechen !! Also Finger weg von solchen DIngen (privat wie staatlich !). Auch KEINE Beteiligungen, denn damit ist man verantwortlich auch weenn diese Firma konkurs geht und muss die Aussenstände dann begleichen !! Das ist ein ganz schlechter Vertrag für den, der Geld anlegen will !
Ich hoffe ja die Parteien, die dafür die Verantwortung haben werden am Wahltag zur Rechenschaft gezogen werden. Andere Möglichkeiten haben ja die Bürger nicht.
Liebe Grüße von
Guruji