Frage zum Thema Berufswahl

Guten Tag,
mit meinen 18 jungen Jahren und im letzten Schuljahr kommt mir jetzt, leider viel zu spät, die Panik bezüglich der Berufswahl. In mehrere Richtungen überlegte ich bereits zu gehen, wie z.B. ein Journalismus-Studium, was an meiner Deutschnote scheitern wird. Ich bin da halt ein Dreierschüler, obwohl ich sehr schreibbegabt bin (zumindest höre ich das des Öfteren) und meines Zeichens Elementarbereich-Genie, in Klausuren liegt der eigentlich immer bei mindestens 14 Punkten. Nunja, lediglich mit Literatur und Lyrik kann ich mich nicht anfreunden, was zu vergleichsweise niedrigen Punkten führt, die mir das vermasseln werden.
Eine weitere Idee von mir war, Meteorologie zu studieren. Nachdem ich aber etwas „herumgegooglet“ hatte, musste ich leider feststellen, dass das sehr stark auf Physik, was mir eigentlich liegt, obwohl ich es seit der 11. Klasse nicht mehr belege, und dem überwiegenden Teil der Oberstufenmathematik, also Analysis & linearer Algebra basiert. In der elften Klasse bin ich mit Analysis im Sinne von Ableitungen, Extrempunkte von Funktionen bestimmen und Ähnlichem noch gut klargekommen. Zwar war ich kein Überflieger, aber ich habe relativ problemlos meine 9 Punkte zusammenbekommen. In der 12. Klasse allerdings war ich dann mit meinem Latein am Ende (p.s.: mein Lieblingsfach, meine es hier natürlich nur sprichwörtlich :smiley:) und fuhr im ersten Halbjahr 5, im zweiten Halbjahr mit Mühe 7 Punkte ein. Ich glaube auch nicht, dass es unter diesen Gesichtspunkten Sinn macht, ein Studium zu wählen, dass zu 40% auf meinem sprichwörtlichen Kryptonit aufbaut, so sehr mich das Thema in der Elften auch interessierte und so gut ich in Erdkunde darin war.
Idee Nummer 3 in meinen Überlegungen: Archäologie. Wie erwähnt ist Latein mein Lieblingsfach, leider wurde nur der Grundkurs angeboten, den LK bekamen wir nicht voll. Werde dennoch im Frühjahr mein P4 darin ablegen, und das hoffentlich nicht zu schlecht. Naja, jedenfalls bin ich son kleiner Antiken-Freak, was meine historischen Interessen betrifft. Doch letztendlich bin ich mir mit der Archäologie bezüglich der beruflichen Tätigkeiten nicht so sicher, ob das das richtige für mich ist. Nur so aus dem Gefühl heraus halt.
Letzteres brachte mich zur nächsten Überlegung: ein Lehramt-Studium, mit Latein als Hauptfach und Biologie als Nebenfach. Jedoch soll (meiner Lateinlehrerin nach) das Latinistik-Studium von erschreckend hohen Scheiterquoten gesegnet sein, was mir die Angst einflößt, dass ich das nicht packe. Mit Biologie jeder Art habe ich eigentlich nicht die Probleme, aber wenn ich ein Lehramt anstrebe, sollte für mich schon Latein dabei sein.
Die letzte Überlegung, die mir jetzt noch innewohnt, ist, BWL zu studieren. Grundsätzlich habe ich Lust, in die Wirtschaft zu gehen, und BWL kann man trotz der hohen Zahl von Leuten, die es belegen, eigentlich immer irgendwie gebrauchen. In WiPo hatte ich im letzten, zwölften Schuljahr leider nicht gerade Überfliegernoten, allerdings mehr aus purer Faulheit, da ich letztes Schuljahr mein Leben schäbigerweise mit zehn und mehr Stunden World of Warcraft verbrachte und das dem Lernen und Hausaufgabenmachen leider Gottes immer vorzog. Dieses Schuljahr belege ich es extra weiter, um mir mit guten Noten diese Möglichkeit, sofern es denn noch etwas nützt, zu erhalten. Zu anderen Studiengängen fand ich aber im Gegensatz zu BWL immer nützliche Informationen finden. In diesem Falle habe ich keine Ahnung, wie da die Anforderungen bezüglich der Abschlussnoten und Fähigkeiten aussehen.
Das ist soweit meine Problematik. Aber jetzt möchte ich nochmal konkret werden, was ich denn nun von Euch wissen möchte:

  1. Ihr kennt meine Situation, meine Probleme, etc.
    Habe ich irgendwo „Denkfehler“ drin? Zum Beispiel, wer hat Erfahrungen als Archäologe und kann mir Positives davon berichten? Wer hat Latinistik studiert und möchte mir davon berichten? Vor allem, wer hat Erfahrungen mit dem Meteorologie-Studium und kann mir meine Mathe-Angst nehmen?
  2. Wie sehen die genauen Anforderungen für BWL aus? Mich würden interessieren, wie es mit dem Numerus Clausus aussieht, denn ich habe wie gesagt das letzte Schuljahr verhauen (3.1 und 3.2 zu den Halbjahren), habe mir WoW abgewöhnt und versuche wieder auf mein Niveau davor zu kommen. Als ich noch nicht PC-süchtig war, hatte ich eigentlich meistens 2.3-2.6erschnitte. Ich weiß nicht, inwiefern ich das wieder hinkriege, da ich letztes Jahr auch echt bei vielen Lehrern, Verzeihung für den Begriff, aber einen besseren gibt es nicht, verkackt habe, und jetzt aus meiner Schublade wieder rauskommen muss, wenn ihr wisst, wie ich das meine. Ich hoffe jedenfalls, dass ich mir mit Arschaufreißen dieses Schuljahr noch etwas rausholen kann, also in den Prüfungen und in den Fächern selbst, und irgendwie noch auf 2.7 oder besser kommen kann, denn damit wäre ich für mich persönlich schon einigermaßen zufrieden. Jedoch kann halt immer noch was dazwischenkommen, Prüfungsangst, etc., wer weiß das schon.
    Also, falls jemand genaueres weiß, wie sieht der NC für BWL aus? Ist es sehr Mathe-lastig? Dazu sei gesagt, dass ich bis auf analytische Angelegenheiten relativ fit bin. Jedenfalls, gibt es noch weitere Anforderungen, wie z.B. 2x 10+ Punkte in WiPo/Mathe im Abschlussjahr und Ähnliches?

Das wären soweit meine Fragen, schonmal einen Dank im Vorfeld, für alle, die sich zumindest meinen Roman schonmal durchgelesen haben, und über hilfreiche Antworten würde ich mich natürlich riesigst freuen.
mit freundlichen Grüßen
Stephen.

Hey

Das BIZ hilft bei der Berufswahl. Da gibt es auch Einzelberatungen, die teilweise sehr hilfreich sind. Auch Unis bieten regelmäßig Info-Tage an.

Ich würd auf jeden Fall was studieren, was mich auch interessiert, und dann sind auch deine Schulnoten nicht so wichtig, wenn es nicht gerade einen N.C. gibt. Den erfährst du übrigens bei den Unis direkt. Meistens haben die auf ihrer HP ne Rubrik „Infos für Studieninteressierte“ oder sowas ähnliches. Schau halt mal bei den entsprechenden Unis ins Netz. Hier findest du alle Vorab-Infos für ein entsprechendes Studium und auch mögliche Termine über o.g. Info-Tage.

Berufsberatung wirst du hier im Forum kaum bekommen…

Gruß
Micky

Hallo Micky,
schonmal Danke für die Impression.
Auf direkte Beratung in dem Sinne bin ich auch nicht aus - lediglich über etwas genauere Eindrücke bzgl. der einzelnen Studiengänge, da ich auch schon versucht habe, mich schlau zu machen, was diese Dinge angeht, allerdings war das in den meisten Bereichen nicht sehr ergiebig, weshalb ich auch hoffe, evtl nochmal ein paar Erfahrungsberichte als Antwort zu kriegen :wink:
Jedenfalls hast du mir schonmal ein wenig weitergeholfen, werde wohl gegen Ende der Woche mal die Schweine satteln und zur Uni reiten :wink: vielleicht wird man ja da besser geholfen, als bei google. :smile:
mfg

Hallo,

was ich in Deinem ganzen Roman ein wenig vermisst habe:

Was für ein Job würde Dir denn SPAß machen? Die Frage nach Noten und einfachen Studiengängen scheint bei Dr zu überwiegen.

Warum sich nicht den Luxus gönnen und einen Beruf ergreifen, der einem wirklich Spaß macht? Und muss es ein Studium sein, nur weil man Abi macht?

Ist vielleicht ne Überlegung wert!?

Grüße,
-Efchen

hallo Stephen!

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber von Journalismus würde ich dir abraten: Es war ne Qual, deine Bleiwüste zu lesen und nach einem Drittel hab ich’s bleiben lassen.

Wenn du möchtest, dass dir jemand hilft, dann überfordere andere nicht mit so fürchterlichen Texten.

net bös gemeint

LGFlaschenpost

Widerspruch
Hallo!

Es war ne Qual, deine Bleiwüste zu lesen und
nach einem Drittel hab ich’s bleiben lassen.

Die Einschätzung kann ich gar nicht teilen. Der Text ist in Absätze geteilt und klar gegliedert. Wir Leser sollten aufpassen, nicht immer fauler zu werden. Auch Absätze mit mehr als 3 Zeilen sind durchaus lesbar!

Karl

Hallöle.

mit meinen 18 jungen Jahren und im letzten Schuljahr kommt mir
jetzt, leider viel zu spät, die Panik bezüglich der Berufswahl.

Daß das wohl vier Jahre zu spät kommt, ist Dir ja Gott sei Dank klar.
Keine Berufsberatung gehabt? Nichtmal durch das Arbeitsamt?
Keinen Berufswahltest absolviert?

und meines Zeichens Elementarbereich-Genie

Was ist der „Elementarbereich“?

Literatur und Lyrik kann ich mich nicht anfreunden

Schreibenkönnen reicht für sprachliche Berufe nicht aus, weil Du oft auf Schreiberzeugnisse anderer Menschen triffst, u.a. Literatur in all ihren Spielarten.

In der elften Klasse bin ich mit Analysis im Sinne von Ableitungen,
Extrempunkte von Funktionen bestimmen und Ähnlichem noch gut
klargekommen. Zwar war ich kein Überflieger, aber ich habe relativ
problemlos meine 9 Punkte zusammenbekommen.
In der 12. Klasse allerdings war ich dann mit meinem Latein am Ende
(p.s.: mein Lieblingsfach, meine es hier natürlich nur sprichwörtlich :smiley:)
und fuhr im ersten Halbjahr 5, im zweiten Halbjahr mit Mühe 7 Punkte ein.

Was heutzutage in der gymnasialen Oberstufe in Mathematik gemacht wird, ist der reinste Witz.

Aber erzähl mir 'mal, was ihr in der 11. Klasse und in der 12. Klase gemacht habt.

(Wenn Du im letzten Schuljahr bist, unterstelle ich richtigerweise ein dreijähriges Abitur?

Beruhigen kann ich Dich insofern nur: Die Schulmathematik bewegt sich in unserem Schulsystem weit weg vom Schuß, so daß es tatsächlich einen Sprung gibt zwischen Abiturstufe und erstem Studienjahr. Das kann u.U. eine Chance sein. Erfahrungsgemäß sind die Mathenoten der Abiturstufe aber relativ aussagekräftig, was das allgemeine Mathematiktalent angeht.)

Idee Nummer 3 in meinen Überlegungen: Archäologie.

Sieh Dir Studien- und Prüfungsordnungen entsprechender Studiengänge an. Normalerweise sind Archäologen zienlich interdisziplinär ausgebildet. Von allem ein bißchen, um als Schnittstelle zwischen Fachexperten zu fungieren. Schmal sollten Deine Interessen daher nicht aufgestellt sein. Archäologie kommt von Chemie bis Kunst mit allen Bereichen der Allgemeinbildung in Berührung.

Wie erwähnt ist Latein mein Lieblingsfach

Pfui. Die Zeit wäre für Deine Mathematikkenntnisse besser investiert gewesen, anstatt sie an eine tote, überflüssige Sprache zu vergeuden.

Werde dennoch im Frühjahr mein P4 darin ablegen

Viel Glück. :smile:

Letzteres brachte mich zur nächsten Überlegung: ein Lehramt-Studium,
mit Latein als Hauptfach und Biologie als Nebenfach. Jedoch soll
(meiner Lateinlehrerin nach) das Latinistik-Studium von erschreckend
hohen Scheiterquoten gesegnet sein, was mir die Angst einflößt, dass
ich das nicht packe.

Sorgen solltest Du Dir viel lieber um das Lehren machen. Unterrichten ist gutes Handwerk und steht und fällt mit dem Charakter des Lehrers. Du willst in erster Linie kein Sprachwissenschaftler für diese italische Sprache sein, sondern Schülern die Grundlagen der lingua latina beibringen.
Noch mehr eingebildete Gymnasiallehrer, die der Bezeichnung „Lehrer“ spotten, können wir in Deutschland nicht gebrauchen.

Die letzte Überlegung, die mir jetzt noch innewohnt, ist, BWL zu studieren.

BWL - höhöhö. Studier bitte 'was Anständiges.

da ich letztes Schuljahr mein Leben schäbigerweise mit zehn und mehr Stunden World of Warcraft verbrachte und das dem Lernen und Hausaufgabenmachen leider Gottes immer vorzog.

Komme bloß von der Flimmerkiste und den Computerspielen weg. Lies Bücher und beschäftige Dich. Korrigiere vor allem Deinen Tagesrhythmus, auch wenn Du vielleicht ein Studienfach nimmst, wo der Stundenplan Dich nicht in seiner Gewalt hat. Wenn Du von den medialen Reizen nicht ablassen kannst, wird im Studium gleich überhaupt nichts, denn dort interessiert es niemanden, ob Du etwas tust. Die schmeißen Dich einfach raus. Und je nach Bundesland mußt Du Studiengebühren bezahlen. (Ein Grund im Osten zu studieren. :smile:)

wie sieht der NC für BWL aus? Ist es sehr Mathe-lastig?

BWL studiert jeder Idiot, folglich entledigen sich die Universitäten gewaltiger Mengen an studentischen Blindgängern in den unteren Semestern. Die Hörsäle sind trotzdem gerammelt voll.

Die Mathematikanforderungen in BWL sind ein Witz und keine Hürde.

Viele Grüße Stephen
das reinerlein

Daß das wohl vier Jahre zu spät kommt, ist Dir ja Gott sei
Dank klar.
Keine Berufsberatung gehabt? Nichtmal durch das Arbeitsamt?
Keinen Berufswahltest absolviert?

Bei uns kam einmal im zwölften Jahrgang jemand vom Arbeitsamt, der das Verfahren vorgestellt hat, wie man an Studienplätze kommt (ZVS etc.), ansonsten habe ich das eher auf eigene Faust über Online-Tests erledigt. Hat mir aber nie geholfen.

Was ist der „Elementarbereich“?

Richtigkeit der Sprache, Grammatik, Zeichensetzung.

Schreibenkönnen reicht für sprachliche Berufe nicht aus, weil
Du oft auf Schreiberzeugnisse anderer Menschen triffst, u.a.
Literatur in all ihren Spielarten.

Zu dem Schluss bin ich inzwischen auch gekommen. Trotzdem sehr gut auf den Punkt gebracht. :smile:

Was heutzutage in der gymnasialen Oberstufe in Mathematik
gemacht wird, ist der reinste Witz.

Aber erzähl mir 'mal, was ihr in der 11. Klasse und in der 12.
Klase gemacht habt.

  1. Klasse: Ein Halbjahr Vektorrechnung, ein Halbjahr Analysis (Ableitungen aller Art + Regeln, Extrempunkte von Funktionen berechnen, Extremwertaufgaben)
  2. Klasse: Ein Halbjahr lineare Algebra, also Differentialrechnung, ein Halbjahr Vektorrechnung in weiterführender Weise als in 11, und Storchastik.
  3. Klasse (also, das, was ich davon schon erlebt habe): Storchastik, da wieder angesetzt wo es in 12 aufhörte.

(Wenn Du im letzten Schuljahr bist, unterstelle ich
richtigerweise ein dreijähriges Abitur?

Gut unterstellt. :stuck_out_tongue:

Beruhigen kann ich Dich insofern nur: Die Schulmathematik
bewegt sich in unserem Schulsystem weit weg vom Schuß, so daß
es tatsächlich einen Sprung gibt zwischen Abiturstufe und
erstem Studienjahr. Das kann u.U. eine Chance sein.
Erfahrungsgemäß sind die Mathenoten der Abiturstufe aber
relativ aussagekräftig, was das allgemeine Mathematiktalent
angeht.)

Werde mich hier angesichts eines späteren Punktes wahrscheinlich wiederholen, aber ich vermute bei mir keine grundlegende Unfähigkeit. In Mathe hatte ich bis einschließlich der 8ten Klasse zu manchen Halbjahren sogar einsen. Außerdem sagt man ja auch, obwohl ich nicht weiß, inwiefern das stimmt, dass eine Begabung für Latein, die ich zweifellos habe, auf der gleichen Schiene läuft wie Mathematik. Mit den Jahren muss man halt mehr tun, worauf ich dank meiner PC-Sucht (vor 3 Jahren ging es los, seit 6 Wochen bin ich davon auf den TOD runter. ich wollte das nichtmehr, habe mich mit Sport von meinem Entzug abgelenkt und bin es losgeworden.) aufs übelste geschissen habe (Sorry für den Ausdruck, manchmal passt einfach nichts besser :smiley:). Das soll jetzt auch keine Ausrede sein, ich weiß auch, dass das uneingeschränkt meine Schuld ist und dass auch ich das ausbügeln muss. Meine lediglich, mit Fleiß könnte ich das schaffen, bzw. hoffe ich das.

Sieh Dir Studien- und Prüfungsordnungen entsprechender
Studiengänge an. Normalerweise sind Archäologen zienlich
interdisziplinär ausgebildet. Von allem ein bißchen, um als
Schnittstelle zwischen Fachexperten zu fungieren. Schmal
sollten Deine Interessen daher nicht aufgestellt sein.
Archäologie kommt von Chemie bis Kunst mit allen Bereichen der
Allgemeinbildung in Berührung.

Vom Archäologieplan bin ich inzwischen eher ab.

Wie erwähnt ist Latein mein Lieblingsfach

Pfui. Die Zeit wäre für Deine Mathematikkenntnisse besser
investiert gewesen, anstatt sie an eine tote, überflüssige
Sprache zu vergeuden.

Wie man’s nimmt. Ein großes Latinum auf dem Abschlusszeugnis und die Teilnahme an zwei größeren hochgesteckten Sprachwettbewerben auf Landesebene aufm Zeugnis hat meiner Meinung nach auch was für sich.
Weiß aber, was du meinst. Meine Mathe-Misere hängt allerdings nicht mit Latein zusammen, denn das flog mir eher immer zu, als dass ich Lernzeit dafür vergeudet habe. Der PC war mir wichtiger, und es tut mir in der Tiefe meines Reststolzes weh, das so auch noch wahrheitsgemäß sagen zu müssen.

Werde dennoch im Frühjahr mein P4 darin ablegen

Viel Glück. :smile:

Vielen Dank. :smile:

Letzteres brachte mich zur nächsten Überlegung: ein Lehramt-Studium,
mit Latein als Hauptfach und Biologie als Nebenfach. Jedoch soll
(meiner Lateinlehrerin nach) das Latinistik-Studium von erschreckend
hohen Scheiterquoten gesegnet sein, was mir die Angst einflößt, dass
ich das nicht packe.

Sorgen solltest Du Dir viel lieber um das Lehren machen.
Unterrichten ist gutes Handwerk und steht und fällt mit dem
Charakter des Lehrers. Du willst in erster Linie kein
Sprachwissenschaftler für diese italische Sprache sein,
sondern Schülern die Grundlagen der lingua latina beibringen.
Noch mehr eingebildete Gymnasiallehrer, die der Bezeichnung
„Lehrer“ spotten, können wir in Deutschland nicht gebrauchen.

Der Zweifel kam mir auch schon. Glaube auch, die Lehramt-Idee war eh nur so ein selbstgemachter Fluchtgedanke, in keine eigene Richtung zu gehen und vorsorglich einfach bei dem alten Schulstoff zu bleiben.

Die letzte Überlegung, die mir jetzt noch innewohnt, ist, BWL zu studieren.

BWL - höhöhö. Studier bitte 'was Anständiges.

BWL habe ich inzwischen auch für zu trocken befunden. Es bringt in meinen Augen nichts, ein Pillepallefach zu studieren, wenn es nicht wirklich der totale Traum ist. Und das ist es nicht, sondern auch eher nur sone Ausweichidee.

da ich letztes Schuljahr mein Leben schäbigerweise mit zehn und mehr Stunden World of Warcraft verbrachte und das dem Lernen und Hausaufgabenmachen leider Gottes immer vorzog.

Komme bloß von der Flimmerkiste und den Computerspielen weg.
Lies Bücher und beschäftige Dich. Korrigiere vor allem Deinen
Tagesrhythmus, auch wenn Du vielleicht ein Studienfach nimmst,
wo der Stundenplan Dich nicht in seiner Gewalt hat. Wenn Du
von den medialen Reizen nicht ablassen kannst, wird im Studium
gleich überhaupt nichts, denn dort interessiert es niemanden,
ob Du etwas tust. Die schmeißen Dich einfach raus. Und je nach
Bundesland mußt Du Studiengebühren bezahlen. (Ein Grund im
Osten zu studieren. :smile:)

Das an sich einzige, worauf ich in der letzten Zeit meines Lebens stolz bin: von einem Wochenpensum von 85 Stunden World of Warcraft komplett auf 0. Hausaufgabenheft angeschafft, arbeite täglich den Unterrichtsstoff nach usw., usw.
Derzeit glaube ich, ich kann das schaffen, da wieder rauszukommen.

wie sieht der NC für BWL aus? Ist es sehr Mathe-lastig?

BWL studiert jeder Idiot, folglich entledigen sich die
Universitäten gewaltiger Mengen an studentischen Blindgängern
in den unteren Semestern. Die Hörsäle sind trotzdem gerammelt
voll.

Die Mathematikanforderungen in BWL sind ein Witz und keine
Hürde.

klingt gut, wird mich wohl dennoch nicht betreffen. :smile:

Viele Grüße Stephen
das reinerlein

vorsorglich schomal ein Gruß zurück.

Also, erstmal ist mir aufgefallen, es ist schon ein ganzes Stück Aufwand, sich durch so einen Beitrag zu antworten. Also vielen vielen Dank für die Mühe und die konstruktive Antwort, bevor ich es noch vergesse.

Und, wie ich auch schon im Fragebeitrag direkt erwähnt habe, rein vom Inhaltlichen her, was mich echt interessiert und mir auch im 11. Jahrgang im Unterricht uuuunheimlichen Spaß gemacht hat von der Materie her, war die Meteorologie. Wir haben das zwar nicht so ausführlich besprochen alles, es war ja schließlich auch nur ein Halbjahr Zeit. In die Richtung zu gehen, wäre meegafett, sei es jetzt explizit Meteorologie selbst, oder, was dem ja auch sehr nahe kommen soll, Geologie/Geophysik. Nur hier stehe ich wieder vor dem einen oder anderen verflixten Problem.

  1. mal wieder die Mathematik. Also, den Punkt hatten wir ja schon - Fleiß, Fleiß, und evtl. ein guter Freund der mir unter die Arme greift. Das werde ich um jeden Preis,wenn auch nicht für diese Halbjahresnoten usw. aufholen. Ist für diese Bereiche ja auch unabdinglich.
  2. die Physik. Hat mir immer sehr gelegen, habe aber aus der Attraktivität der Kombination von Bio und Chemie nach der 10. damit aufgehört. Wahrscheinlich mal wieder eine lebenszerstörende Fehlentscheidung meinerseits, aber hm. Werde am Montag einen kleinen Ritt zur Uni machen und mich informieren, inwiefern da Oberstufenbildung nötig ist, und das ggf. auch versuchen halbwegs nachzuholen.
  3. habe ich mich heute auch mit einem Freund drüber unterhalten, und der meinte, dass evtl. sogar so etwas wie Vorbereitungskurse an den Unis angeboten werden, für Leute, die halt eine derartige Abwählsituation hinter sich haben wie ich. Ist das richtig?

Sollte noch jemand zu den Punkten maßgeblich etwas beizutragen haben (Vor allem Du, Reinerlein, deine offene Art gefällt mir irgendwie :smiley:), wäre ich sehr sehr erfreut. Am besten auch konstruktiver Art, bin mir natürlich aber auch darüber im Klaren, dass ich die Breitseite verdient habe.

mit freundlichsten Grüßen
Stephen.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen

Gut rumgerissen, auch mir ist bewusst, dass man mit Kritik rechnen muss, wenn man sowas abschickt.

, aber von Journalismus würde
ich dir abraten: Es war ne Qual, deine Bleiwüste zu lesen und
nach einem Drittel hab ich’s bleiben lassen.

Ich nehme mal schwer an, dass der Text nicht sehr unterhaltsam ist, geb ich dir Recht. An meinem Deutsch und ähnlichem gibt es dennoch nichts auszusetzen :stuck_out_tongue:. Ich war nun mal grade aufgewühlt, da hab ich auch nicht alles auf Herz und Nieren durchgeprüft. Tut mir sehr leid, wenn der Text wirklich so eine Zumutung ist.

Wenn du möchtest, dass dir jemand hilft, dann überfordere
andere nicht mit so fürchterlichen Texten.

Ja, der Text mag fürchterlich sein, er mag übelst lang sein, dennoch gilt: Hier wird ja niemand zum Helfen gezwungen, ich wollte bloß ein paar Impressionen sammeln. Der eine oder andere scheint es ja gelesen zu haben - also nuu… ich weiß auch nicht so genau, worauf du damit hinauswillst und worauf ich jetzt hinauswill. Jedenfalls verstehe ich nicht, warum nach der Zeitverschwendung mit meinem grauenhaften Text noch mal eine Zeitverschwendung mit einem Hinweis darauf folgt, dass ich anderer Leute Zeit verschwende, die das freiwillig lesen. Ich habe einen großen inneren Aufruhr, und suche Hilfe. Mit „Hey wie ist Studium A so und was gibt es zu Studium B zu sagen?“ käme nichts dabei raus. Also, ich hoffe, du weißt, was ich jetzt mein - wie auch immer.

net bös gemeint

Nichts für ungut, bin ja wie gesagt auf Kritik eingestellt gewesen.

LGFlaschenpost

Gruß zurück :smile:

  1. Klasse: Ein Halbjahr lineare Algebra, also Differentialrechnung, : ein Halbjahr Vektorrechnung in weiterführender Weise als in 11, und
    Storchastik.

Total verhaspelt. Ein Halbjahr DIFFERENTIALRECHNUNG, lineare Algebra ist ja Vektorrechnung, das kam im zweiten dran.

Hallöle.

jemand vom Arbeitsamt, der das Verfahren vorgestellt hat,
wie man an Studienplätze kommt (ZVS etc.)

Toll. Das Arbeitsamt ist echt ein großer Scheißehaufen.
Es ist allgemein bekannt, daß die Kinder heutzutage ziemlich in der Luft hängen und kaum etwas über die Berufe wissen. Heißt, das Arbeitsamt, was zu meiner Zeit „Amt für Arbeit und Berufsberatung“ hieß, müßte mehr tun.

Was ist der „Elementarbereich“?

Richtigkeit der Sprache, Grammatik, Zeichensetzung.

Soso.

  1. Klasse: Ein Halbjahr Vektorrechnung, ein Halbjahr Analysis
    (Ableitungen aller Art + Regeln, Extrempunkte von Funktionen
    berechnen, Extremwertaufgaben)
  2. Klasse: Ein Halbjahr Differentialrechnung, ein Halbjahr lineare
    Algebra und Vektorrechnung in weiterführender Weise als in 11,
    und Storchastik.
  3. Klasse (also, das, was ich davon schon erlebt habe):
    Storchastik, da wieder angesetzt wo es in 12 aufhörte.

Nur kurz vorab:

  1. Nach einem Doppelpunkt erfolgt nicht automatisch Großschreibung, sondern Großschreibung ist in bezug auf das Orthographieregelwerk der seltenere Fall.

  2. Die Storch astik kannte ich bisher nicht. Ich mag diesen Schreibfehler sehr. :smile:

Nach Deiner Aufzählung frage ich mich, was ihr in der 13. Klasse außer Schauspielunterricht noch machen wollt. :wink:
Mein Beileid, daß Du mit solchen Massen Stochastikdreck überschüttet wirst. Aber im Meterologiestudium kannst Du diesen Sachen nicht ausweichen, weil sie dort ihren wichtigen Platz haben. Für das Wetter, für Wettermodelle, Klimamodelle usw. mußt Du Dich mit beiden Teilgebieten der Stochastik (Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik) auseinandersetzen.

Es sei auch gesagt, daß Du im ersten und zweiten Studienjahr sehr viel kompliziertere Sachen siehst, wo Dir die Mathematik der gymnasialen Oberstufe als entfernte Grundlage mit Krüppelcharakter erscheint. Dieser eklatante Mißstand ist aber nicht von den Universitäten gemacht. Die Schulen sind schuld, weil ihr heutzutage einerseits zu geringe Stoffmengen bewältigen müßt und andererseits viel zuviel des Stoffes nur als schematischer Aufguß beleuchtet ist.
Wenn ich bereits eure lächerlichen Reifeprüfungen sehe, die vom möglichen Lehrplanstoff aus zwölf Klassen viel zuwenig einfordern und Jahr für Jahr dem immergleichen bürokratischen Muster entsprechen, so daß selbst die dümmsten Schüler, die eigentlich keinen Funken Mathe können, die Reifeprüfung sicher zu bestehen in der Lage sind.

Außerdem sagt man ja auch, obwohl ich nicht weiß, inwiefern das
stimmt, dass eine Begabung für Latein, die ich zweifellos habe,
auf der gleichen Schiene läuft wie Mathematik.

Solchen Scheiß können nur Lateinlehrer erzählen.

Zu Deiner Information: Latein ist keine logische Sprache, und Latein ist nicht logischer oder schwerer als Deutsch oder vergleichbare Sprachen.

Die Granitköppe in den Gymnasien führen seit ewig und drei Tagen diesen Kulturkampf und denken sich - notgedrungen - Blödsinn aus, um überhaupt „Argumente“ für die Existenz des Fachs Latein liefen zu können. Das ist harte Lobbyarbeit und wohlfeile Indoktrination. Oder wie sollen sie sonst eine tote Sprache verteidigen, und das am ohnehin geisteswissenschaftlich überfrachteten Gymnasium westdeutscher Prägung, wenn diese tote Sprache in der Wissenschaft und in der Universitätslandschaft lange ihren abschottenden Status verloren hat und langsam ihre letzten Atemzüge macht? Daß ein nicht kleiner Teil der Lateinhardliner ihr geliebtes Latein nicht richtig spricht, beschert der Sache eine amüsante Note.
(Frage Deine Lateinlehrerin, wie sie den Namen „Caesar“ spricht und Du weißt, wie gut sie in Wahrheit ist.)

Vom Archäologieplan bin ich inzwischen eher ab.
Wie erwähnt ist Latein mein Lieblingsfach

Soso.

Ein großes Latinum auf dem Abschlusszeugnis und die Teilnahme an
zwei größeren hochgesteckten Sprachwettbewerben auf Landesebene aufm
Zeugnis hat meiner Meinung nach auch was für sich.

Du lebst aber keinesfalls im Imperium Romanum oder im Sacrum Romanum Imperium Nationis Germanicae und kürst am kommenden Sonntag keinen dei gratia Romanorum imperator electus semper augustus. :smile:

Ich rate Dir, Dich während des Studiums mit zwei weiteren modernen Fremdsprachen zu befassen. Es heißt zwar aetas nulla ad discendum sera, bei mir ist der Zug für eine wirklich gute Beherrschung von drei modernen Fremdsprachen aber abgefahren. Du bist jung und hast keine Ausreden. :wink:
(Nolle in causa est, non posse praetenditur! :wink:)

BWL habe ich inzwischen auch für zu trocken befunden. Es bringt in
meinen Augen nichts, ein Pillepallefach zu studieren, wenn es nicht
wirklich der totale Traum ist. Und das ist es nicht, sondern auch
eher nur sone Ausweichidee.

Der eigentliche Grund zeigt sich mit Blick in die Hörsäle.
BWL ist ein überlaufener, qualitativ schrecklischer Modestudiengang.

Du willst schließlich Arbeit finden und ein vollgerammelter Hörsaal wäre als Student für mich der Inbegriff von ständiger Konkurrenz.

Das an sich einzige, worauf ich in der letzten Zeit meines Lebens
stolz bin: von einem Wochenpensum von 85 Stunden World of Warcraft
komplett auf 0. Hausaufgabenheft angeschafft, arbeite täglich den
Unterrichtsstoff nach usw.

Hört, hört. Sehr gut. Das Licht am Ende des Tunnels für die deutsche Jugend. :wink:

Und, wie ich auch schon im Fragebeitrag direkt erwähnt habe,
rein vom Inhaltlichen her, was mich echt interessiert und mir auch
im 11. Jahrgang im Unterricht uuuunheimlichen Spaß gemacht hat von
der Materie her, war die Meteorologie.

Meteorologie ist Physik und Mathematik.
Organisatorisch mußt Du sicherlich die grundlegenden Mathematikvorlesungen und Physikvorlesungen für Physiker hören. Im Gegensatz zum klassischen Physikstudium kommst Du aber des weiteren mit Bereichen der Mathematik in Kontakt, die in anderen Studiengängen mit Mathematik im Nebenfach links liegengelassen werden: algorithmische und diskrete Mathematik, numerische Mathematik (Numerik). Kybernetik und Systemtheorie, Meßtechnik, Meßdatengewinnung, Datenverarbeitung, atmosphärische Strömungsmechanik, Geologie, Wolkenphysik, Optik und Strahlung, Modellierung, Erdgeschichte und Klimaprozesse sind weitere spezifische Lehrgebiete des Studiums.

Vor Urzeiten mußte ich mich teilweise im Ingenieurstudium mit diesen Dingen beschäftigen, weil es sich um eine besondere Art von Ingenieurstudium handelte und im Rahmen der erweiterten mathematischen und physikalischen Ausbildung u.a. die Meteorologie für angewandten Inhalte und Beispiele herhalten mußte. :smile:

Nur hier stehe ich wieder vor dem einen oder anderen verflixten Problem.

  1. wieder die Mathematik. […] Fleiß, Fleiß, und evtl. ein guter
    Freund der mir unter die Arme greift. Das werde ich um jeden
    Preis, wenn auch nicht für diese Halbjahresnoten usw. aufholen.
    Ist für diese Bereiche ja auch unabdinglich.

Aber die Zeiten sind andere. Wir mußten in der Abiturstufe diversen Stoff können, den Du überhaupt nicht lernst heutzutage. Und wenn, dann im ersten Studienjahr.
Meteorologie ist ein Nischenfach; es beginnen nicht viele. Die Betreuung ist demzufolge sehr gut und Du bist keine anonyme Nummer im System, um die sich niemand einen Dreck kümmert und deren Exmatrikulation niemanden interessiert.

Studierbarkeit ist die wichtigste Rahmenbedingung für ein erfolgreiches Studium. Dir nutzt im Zweifelsfalle keine kulturelle oder freizeitlich attraktive Gegend etwas, wenn das Studieren schlecht läuft. Dann ist es nämlich wahrscheinlich, daß Du die schöne Stadt nicht lange genießen darfst. :wink:

Und nachdem Du den Fleiß wiederentdeckt hast, hast Du gute Chancen, die Mathematik und die Physik zu bewältigen.

  1. die Physik. Hat mir immer sehr gelegen, habe aber aus der
    Attraktivität der Kombination von Bio und Chemie nach der 10.
    damit aufgehört. Wahrscheinlich mal wieder eine lebenszerstörende
    Fehlentscheidung meinerseits.

Das ist ohnehin eine Idiotie im Bildungssystem. Zu meiner Zeit durften selbst die sprachlichen Zweige kein einziges Fach abwählen und deswegen blieben Mathematik, die fünf naturwissenschaftlichen Fächer und Technik während der vierjährigen Abiturzeit (9. Klasse bis 12. Klasse) durchgängig im Stundenplan. Keine Lücken. Generalistische Bildung.

Vorbereitungskurse an den Unis angeboten werden

Natürlich. Dort solltest Du unbegingt hingehen, wenn das geht.

Am besten auch konstruktiver Art, bin mir natürlich aber auch
darüber im Klaren, dass ich die Breitseite verdient habe.

Deine Einsicht erübrigt eine intensive Standpauke. :smile:
Du erzählst auch keinen Blödsinn, der es verdient hätte, abgefettet zu werden. Die Breitseite verdienen andere Leute, bspw. die Idioten in Westdeutschland, die sich das Kurssystem ausdachten oder das Kurssystem noch immer als Errungenschaft verteidigen. (Die Wogen in der öffentlichen Diskussion schlagen ja wieder höher, weil die reformierte gymnasiale Oberstufe den Frühauslesern und Differenzierern nicht paßt und am besten rückgängig gemacht werden sollte.)

Viele Grüße :smile:

Lies hier:

http://www.spektrum.de/artikel/912154&_f=906467

.

Nochmals sei ein herzlicher Gruß entrichtet :wink:

Toll. Das Arbeitsamt ist echt ein großer Scheißehaufen.
Es ist allgemein bekannt, daß die Kinder heutzutage ziemlich
in der Luft hängen und kaum etwas über die Berufe wissen.
Heißt, das Arbeitsamt, was zu meiner Zeit „Amt für Arbeit und
Berufsberatung“ hieß, müßte mehr tun.

Kann ich mir selbst keine richtige Meinung drüber bilden - jedoch hat mir diese „Infoverantstaltung“ die da stattfand nicht wirklich geholfen. Scheint deine These zu unterstreichen.

Was ist der „Elementarbereich“?

Richtigkeit der Sprache, Grammatik, Zeichensetzung.

Soso.

An sich inhaltlich ja egal - und anderwaltig auch. :smiley:

Nur kurz vorab:

  1. Nach einem Doppelpunkt erfolgt nicht automatisch
    Großschreibung, sondern Großschreibung ist in bezug auf das
    Orthographieregelwerk der seltenere Fall.

Uns wurde (zumindest bei zusammenhängenden Sätzen) das Großschreiben nach dem „:“ eingetrichtert. Habe auch immer wenig auf Rechtschreibreformen gegeben und einfach immer so geschrieben, wie ich es mal gelernt hab. Und der inexistente Punktabzug in Klausuren gibt mir Recht. :stuck_out_tongue:

  1. Die Storch astik kannte ich bisher nicht. Ich mag
    diesen Schreibfehler sehr. :smile:

50:50 und ich suche mir das Falsche aus :smiley: typisch.

Nach Deiner Aufzählung frage ich mich, was ihr in der 13.
Klasse außer Schauspielunterricht noch machen wollt. :wink:
Mein Beileid, daß Du mit solchen Massen Stochastikdreck
überschüttet wirst. Aber im Meterologiestudium kannst Du
diesen Sachen nicht ausweichen, weil sie dort ihren wichtigen
Platz haben. Für das Wetter, für Wettermodelle, Klimamodelle
usw. mußt Du Dich mit beiden Teilgebieten der Stochastik
(Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik) auseinandersetzen.

Es sei auch gesagt, daß Du im ersten und zweiten Studienjahr
sehr viel kompliziertere Sachen siehst, wo Dir die Mathematik
der gymnasialen Oberstufe als entfernte Grundlage mit
Krüppelcharakter erscheint. Dieser eklatante Mißstand ist aber
nicht von den Universitäten gemacht. Die Schulen sind schuld,
weil ihr heutzutage einerseits zu geringe Stoffmengen
bewältigen müßt und andererseits viel zuviel des Stoffes nur
als schematischer Aufguß beleuchtet ist.
Wenn ich bereits eure lächerlichen Reifeprüfungen sehe, die
vom möglichen Lehrplanstoff aus zwölf Klassen viel zuwenig
einfordern und Jahr für Jahr dem immergleichen bürokratischen
Muster entsprechen, so daß selbst die dümmsten Schüler, die
eigentlich keinen Funken Mathe können, die Reifeprüfung sicher
zu bestehen in der Lage sind.

Nuu. Auch für mich muss es noch Hoffnung geben :smiley:. Naja, Spaß beiseite - Ich werd Mathe hinbügeln und auch Pessimismus hat noch niemandem geholfen.

Außerdem sagt man ja auch, obwohl ich nicht weiß, inwiefern das
stimmt, dass eine Begabung für Latein, die ich zweifellos habe,
auf der gleichen Schiene läuft wie Mathematik.

Solchen Scheiß können nur Lateinlehrer erzählen.

Zu Deiner Information: Latein ist keine logische Sprache, und
Latein ist nicht logischer oder schwerer als Deutsch oder
vergleichbare Sprachen.

Die Granitköppe in den Gymnasien führen seit ewig und drei
Tagen diesen Kulturkampf und denken sich - notgedrungen -
Blödsinn aus, um überhaupt „Argumente“ für die Existenz des
Fachs Latein liefen zu können. Das ist harte Lobbyarbeit und
wohlfeile Indoktrination. Oder wie sollen sie sonst eine tote
Sprache verteidigen, und das am ohnehin
geisteswissenschaftlich überfrachteten Gymnasium westdeutscher
Prägung, wenn diese tote Sprache in der Wissenschaft und in
der Universitätslandschaft lange ihren abschottenden Status
verloren hat und langsam ihre letzten Atemzüge macht? Daß ein
nicht kleiner Teil der Lateinhardliner ihr geliebtes Latein
nicht richtig spricht, beschert der Sache eine amüsante Note.
(Frage Deine Lateinlehrerin, wie sie den Namen „Caesar“
spricht und Du weißt, wie gut sie in Wahrheit ist.)

Womöglich hast du mal wieder Recht. Trotzdem finde ich das große Latinum eine gute Sache, und ich will es auch nicht missen, Latein seit der 7. Klasse gemacht zu haben.

Vom Archäologieplan bin ich inzwischen eher ab.
Wie erwähnt ist Latein mein Lieblingsfach

Soso.

Irgendwo sind wir alle ein wenig unnormal, nicht wahr? :smiley: das nimmt mir bis heute nie jemand so recht ab. Wobei Geschichte derzeit eigentlich sogar mehr Spaß macht, sofern man das von Schulfächern behaupten kann.

Ein großes Latinum auf dem Abschlusszeugnis und die Teilnahme an
zwei größeren hochgesteckten Sprachwettbewerben auf Landesebene aufm
Zeugnis hat meiner Meinung nach auch was für sich.

Du lebst aber keinesfalls im Imperium Romanum oder im
Sacrum Romanum Imperium Nationis Germanicae und kürst
am kommenden Sonntag keinen dei gratia Romanorum imperator
electus semper augustus
. :smile:

Ich rate Dir, Dich während des Studiums mit zwei weiteren
modernen Fremdsprachen zu befassen. Es heißt zwar aetas
nulla ad discendum sera
, bei mir ist der Zug für eine
wirklich gute Beherrschung von drei modernen Fremdsprachen
aber abgefahren. Du bist jung und hast keine Ausreden. :wink:
(Nolle in causa est, non posse praetenditur! :wink:)

Hatte unabhängig davon sowieso noch vor, meine Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern - Wofür konkret weiß ich nicht, dachte nur halt auch immer, es könnte nicht schaden. Englisch kann ich sowieso gut, bin im LK, wenn auch nicht der Überflieger - die vielen Leute, die dem Auslandsjahr in der 11. fröhnten, demotivieren einen irgendwie krass. Aber auch da strebe ich schweren Mutes gegenan, wollte zumindest meine 10 Punkte halten oder auf 11 oder 12 hoch. Naja, um zu den anderen Fremdsprachen zurückzukommen, entweder wollte ich mir Spanisch oder Französisch aneignen - mal sehen.

BWL habe ich inzwischen auch für zu trocken befunden. Es bringt in
meinen Augen nichts, ein Pillepallefach zu studieren, wenn es nicht
wirklich der totale Traum ist. Und das ist es nicht, sondern auch
eher nur sone Ausweichidee.

Der eigentliche Grund zeigt sich mit Blick in die Hörsäle.
BWL ist ein überlaufener, qualitativ schrecklischer
Modestudiengang.

Du willst schließlich Arbeit finden und ein vollgerammelter
Hörsaal wäre als Student für mich der Inbegriff von ständiger
Konkurrenz.

Übereinstimmung.

Das an sich einzige, worauf ich in der letzten Zeit meines Lebens
stolz bin: von einem Wochenpensum von 85 Stunden World of Warcraft
komplett auf 0. Hausaufgabenheft angeschafft, arbeite täglich den
Unterrichtsstoff nach usw.

Hört, hört. Sehr gut. Das Licht am Ende des Tunnels für die
deutsche Jugend. :wink:

Hätte selbst nicht gedacht, dass ich das schaffen würde. Aber nu, der Wille versetzt bekanntlich Berge :smiley:. Und glaub mir, das war wirklich wirklich hart.

Meteorologie ist Physik und Mathematik.

Ist mir bekannt.

Organisatorisch mußt Du sicherlich die grundlegenden
Mathematikvorlesungen und Physikvorlesungen für Physiker
hören. Im Gegensatz zum klassischen Physikstudium kommst Du
aber des weiteren mit Bereichen der Mathematik in Kontakt, die
in anderen Studiengängen mit Mathematik im Nebenfach links
liegengelassen werden: algorithmische und diskrete Mathematik,
numerische Mathematik (Numerik). Kybernetik und Systemtheorie,
Meßtechnik, Meßdatengewinnung, Datenverarbeitung,
atmosphärische Strömungsmechanik, Geologie, Wolkenphysik,
Optik und Strahlung, Modellierung, Erdgeschichte und
Klimaprozesse sind weitere spezifische Lehrgebiete des
Studiums.

Woraus es sich zusammensetzt, habe ich schon im einen oder anderen PDF von der einen oder anderen Uni-Homepage gelesen. Letztendlich schreckt mich das nicht ab, dass da Physik, was mir eigentlich nicht die Probleme bereitet, glaube ich, und Mathe gefordert werden, war mir ja wie gesagt klar.

Vor Urzeiten mußte ich mich teilweise im Ingenieurstudium mit
diesen Dingen beschäftigen, weil es sich um eine besondere Art
von Ingenieurstudium handelte und im Rahmen der erweiterten
mathematischen und physikalischen Ausbildung u.a. die
Meteorologie für angewandten Inhalte und Beispiele herhalten
mußte. :smile:

Erstmal, krasser Satz :smiley:. Darf ich mir erlauben, dich zu fragen, was du denn genau studiert hast und was du heute machst? (Und evtl, wie alt du bist? :stuck_out_tongue:) Natürlich nur, wenns dir recht ist.

Nur hier stehe ich wieder vor dem einen oder anderen verflixten Problem.

  1. wieder die Mathematik. […] Fleiß, Fleiß, und evtl. ein guter
    Freund der mir unter die Arme greift. Das werde ich um jeden
    Preis, wenn auch nicht für diese Halbjahresnoten usw. aufholen.
    Ist für diese Bereiche ja auch unabdinglich.

Aber die Zeiten sind andere. Wir mußten in der Abiturstufe
diversen Stoff können, den Du überhaupt nicht lernst
heutzutage. Und wenn, dann im ersten Studienjahr.
Meteorologie ist ein Nischenfach; es beginnen nicht viele. Die
Betreuung ist demzufolge sehr gut und Du bist keine anonyme
Nummer im System, um die sich niemand einen Dreck kümmert und
deren Exmatrikulation niemanden interessiert.

Das fasse ich mal als pro-Punkt auf? An sich hat mich das zusätzlich motiviert, als ich darauf gestoßen bin, beim recherchieren, da man ja so eventuelle Probleme besser loswird.

Studierbarkeit ist die wichtigste Rahmenbedingung für ein
erfolgreiches Studium. Dir nutzt im Zweifelsfalle keine
kulturelle oder freizeitlich attraktive Gegend etwas, wenn das
Studieren schlecht läuft. Dann ist es nämlich wahrscheinlich,
daß Du die schöne Stadt nicht lange genießen darfst. :wink:

Soll heißen? Ist Hamburg kein guter Studienstandort? Worauf ich außerdem noch gestoßen bin, ist dieses hier :
http://www.zsb.uni-kiel.de/infoblaetter/physik-des-e…
Soll heißen, in Kiel wird neuerdings ein Bachelor-Studiengang „Physik des Erdsystems“ angeboten, welcher sowohl Meteorologie als auch Geologie/Geophysik und Ozeanographie beinhaltet. Wäre natürlich hammer, sowas zu belegen, wobei ich da den Schwerpunkt auf Meteorologie und teilweise Ozeanographie legen würde. Allerdings ist das ja dann doch eine ziemlich breitgefächerte Ausbildung. Sollte ich mich irren… joa, keine Ahnung was dann. Wirkt auf mich zumindest so.

Und nachdem Du den Fleiß wiederentdeckt hast, hast Du gute
Chancen, die Mathematik und die Physik zu bewältigen.

Ich hoffe es zumindest.

  1. die Physik. Hat mir immer sehr gelegen, habe aber aus der
    Attraktivität der Kombination von Bio und Chemie nach der 10.
    damit aufgehört. Wahrscheinlich mal wieder eine lebenszerstörende
    Fehlentscheidung meinerseits.

Das ist ohnehin eine Idiotie im Bildungssystem. Zu meiner Zeit
durften selbst die sprachlichen Zweige kein einziges Fach
abwählen und deswegen blieben Mathematik, die fünf
naturwissenschaftlichen Fächer und Technik während der
vierjährigen Abiturzeit (9. Klasse bis 12. Klasse) durchgängig
im Stundenplan. Keine Lücken. Generalistische Bildung.

Sehe ich genau so. Zumindest, wo ich mich derzeit als direktes „Opfer“ dieses Systems begreife. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, dem es so ergeht mit der Orientierung für die Zukunft.

Vorbereitungskurse an den Unis angeboten werden

Natürlich. Dort solltest Du unbegingt hingehen, wenn das geht.

Weißt du da womöglich Näheres, wie/wo/wie lange vorher es mit der Anmeldung funktioniert? Werde ich nämlich 100%ig drauf zurückgreifen (müssen).

Am besten auch konstruktiver Art, bin mir natürlich aber auch
darüber im Klaren, dass ich die Breitseite verdient habe.

Deine Einsicht erübrigt eine intensive Standpauke. :smile:
Du erzählst auch keinen Blödsinn, der es verdient hätte,
abgefettet zu werden. Die Breitseite verdienen andere Leute,
bspw. die Idioten in Westdeutschland, die sich das Kurssystem
ausdachten oder das Kurssystem noch immer als Errungenschaft
verteidigen. (Die Wogen in der öffentlichen Diskussion
schlagen ja wieder höher, weil die reformierte gymnasiale
Oberstufe den Frühauslesern und Differenzierern nicht paßt und
am besten rückgängig gemacht werden sollte.)

Das Profilsystem ist ebenfalls der reine Bockmist. Meiner Meinung nach wäre man da mit ganz normalem Unterricht, wenn es auch nicht unbedingt im Klassenverband ist, besser bedient.

Viele Grüße :smile:

Lies hier:

http://www.spektrum.de/artikel/912154&_f=906467

Bin ich ebenfalls schon drauf gestoßen, aufschlussreiche Seite. :stuck_out_tongue:

Gruss
Stephen.

Dies hier habe ich zusätzlich auf der Seite der Uni in Kiel
gefunden:

„Die Regelstudienzeit für den Ein-Fach-Bachelorstudiengang Physik des Erdsystems: Meteorologie – Ozeanographie – Geophysik beträgt 6
Semester. Die tatsächliche Studiendauer kann sich unter bestimmten
Umständen, z. B. durch den studienbegleitenden Erwerb fehlender
mathematisch-naturwissenschaftlicher Kenntnisse oder sonstiger
Besonderheiten, verlängern.“

Das baut mich grade aufs Übertriebenste auf. Selbst, wenn ich
ein Semester länger studiere, gibt es die möglichkeit,
nebenbei immer noch einiges nachzuholen, wobei dieser
Studiengang sowieso perfekt wäre, mit Grundlagen in
Meteorologie, Geophysik und physikalischer Ozeanographie, wobei ich den Schwerpunkt wohl auf Meteorologie und Ozeanographie setzen würde/werde.
Einmalig gut gelaunt gerade. Werde demnächst mal nach Kiel
fahren zur Uni, und mich nochmal eingehender informieren, und
das Pauken in eine neue Dimension befördern. :smile:

Grüß Dich, Stephen.

Kann ich mir selbst keine richtige Meinung drüber bilden -
jedoch hat mir diese „Infoverantstaltung“ die da stattfand nicht
wirklich geholfen. Scheint deine These zu unterstreichen.

Berufsberatung fand bei mir bereits im Kindergarten statt, des weiteren fortlaufend direkt und indirekt in der Nachmittagsbetreuung der Schule und zu zwei expliziten Terminen eines jeden Schuljahres ab der 5. Klasse.

Beruflich mußte ich mich am Ende der 8. Klasse „lebenslang“ entscheiden und mir für die Berufsausbildung drei Berufe und für das oligatorische Studium drei Studiengänge aussuchen. Das letzte Wort hatte dann die SPK.

Im Nachhinein muß ich trotz staatlicher Lenkung anerkennen, daß die richtige Heranführung von Kindern an das Berufsleben und eine ständige, prozeßhafte Berufsberatung sicherstellt, daß Kinder mit 14 Jahren wissen können, wie ihr späteres Leben aussehen soll und was für Berufe interessant und lohnenswert sein können.

Eine „freie“ Gesellschaft wie unsere müßte deswegen in Sachen Berufsberatung keine Mühen scheuen, denn andernfalls bleiben viele Kinder orientierungslos zurück und fällen dann unter Zeitdruck schlechte Entscheidungen.
Du preßt Dir schließlich auch „auf einmal“ eine schwerwiegende Entscheidung aus dem Kopf. Gute Berufsberatung ist gleichbedeutend mit Lebensglück, denn ruhelos, unzufrieden, enttäuscht, unterbezahlt und sprunghaft möchte sicher kaum einer sein Leben verbringen.

Uns wurde (zumindest bei zusammenhängenden Sätzen) das Großschreiben
nach dem „:“ eingetrichtert. Habe auch immer wenig auf
Rechtschreibreformen gegeben und einfach immer so geschrieben, wie
ich es mal gelernt hab. Und der inexistente Punktabzug in Klausuren
gibt mir Recht. :stuck_out_tongue:

Großschreibung erfolgt ausschließlich, wenn nach dem Doppelpunkt zumindest ein vollständiger Hauptsatz folgt. Ansonsten immer klein: Aufzählungen, Wortgruppen, unvollständige satzähnliche Konstruktionen et cetera.
Kann sein, daß die Rechtschreibreform die Doppelpunktregel gekippt hat, weswegen Du für Beliebigkeitsschreibung keine Abzüge erhälst. Aber die Rechtschreibreform ist mir herzlich egal.

krasser Satz :smiley:. Darf ich mir erlauben, dich zu fragen, was du denn
genau studiert hast und was du heute machst? (Und evtl, wie alt du
bist? :stuck_out_tongue:) Natürlich nur, wenns dir recht ist.

1966 erhielt ich am Ende der 12. Klasse mein Reifezeugnis. :smile:
Nach der abgegoltenen Wehrpflicht (anderthalb Jahre NVA) studierte ich Technische Physik (=mathematisch-physikalische Ingenieurwissenschaften). Meine wahlweise-obligatorischen Vertiefungen waren Kybernetik, Strömungsmechanik, und Energieanlagentechnik/angewandte Elektrodynamik.
Am liebsten hätte ich sämtliche wählbaren Spezialfächer vertieft, weil ich damals soviel interessant fande.
Weil mir die Promotion nicht gestattet wurde, studierte ich als Ersatz in den 80ern Germanistik und wurde kurz vor der Wende Diplom-Germanist. Vor einiger Zeit ging ich nach einer sehr ergiebigen internationalen Berufszeit zurück an die Uni und promoviere, um mit einer geringfügigen Verzögerung von dreißig Jahren den Doktor nachzuholen. :smile:

Das fasse ich mal als pro-Punkt auf? An sich hat mich das zusätzlich
motiviert, als ich darauf gestoßen bin, beim recherchieren, da man
ja so eventuelle Probleme besser loswird.

Ist Hamburg kein guter Studienstandort?

Keine Ahnung, ich kenne Hamburg nicht.
Für Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften ist der Abiturient an Studienstandorten im Süden und Osten der Republik besser aufgehoben.

Die Qualität der Lehre in den wichtigen unteren Studienjahren (Bachelor) steigt, je kleiner die Universität ist. Massenuniversitäten und Massenstudiengänge bieten keine anständige Betreuung in kleinen Studiengruppen und mit individuellem Kontakt zum Studenten. Aber Meteorologie ist ohnehin ein Nischenfach, so daß dort auch an großen Einrichtungen bestimmt gut studiert werden kann.

Du könntest als schräge Aktion dem Kachelmann schreiben; der ist Meteorologe und vielleicht schreibt er Dir eine eMail zurück, wo er als prominente Person am liebsten Meteorologie in Deutschland studieren würde. :wink:

Sehe ich genau so. Zumindest, wo ich mich derzeit als direktes
„Opfer“ dieses Systems begreife. Außerdem kann ich mir nicht
vorstellen, dass ich der einzige bin, dem es so ergeht mit der
Orientierung für die Zukunft.

Sehen aber nicht alle ein. Ich hatte heute wieder eine Unterhaltung mit einer jungen Lehramtsstudentin, und dort kam als Argument gegen die reformierte Oberstufe, daß z.B. die Sachsen total benachteiligt wären, weil in Sachsen alle Fächer besucht werden müssen. Sachsen ist
tatsächlich in dieser Sonderrolle, daß generalistischste und fordendste Abitur zu haben. Aber es ist nicht zu glauben, wenn junge Lehrer von der modernen Pädagogik und der Bildungspolitik bereits dermaßen verkorkst sind, daß lasche Regelungen anderer Bundesländer als Argument oder Rechtfertigung gegen pädagogische Reformen dienen. Was interessiert einen sächsischen Gymnasiasten das Bildungssystem von Brandenburg oder Hamburg, abgesehen von kurz aufflammenden Neiddebatten oder abfälligen Äußerungen über die Bundesnachbarn?
Wichtig ist, daß sich etwas vorwärtsbewegt und nicht, ob die Berliner Absolventen mit 1,3 die Chancen der Sachsen mit 2,2 schmälern. Der Zugang zum Studium ist in der BRD prinzipiell nicht reglementiert und man kommt unter.

Weißt du da womöglich Näheres, wie/wo/wie lange vorher es mit der
Anmeldung funktioniert?

Keine Ahnung. Bei den Brückenkursen bin ich nicht informiert. Nicht einmal über die Gepflogenheiten der eigenen Uni. :wink:

Viele Grüße

Salve, Reiner.

Berufsberatung fand bei mir bereits im Kindergarten statt, des
weiteren fortlaufend direkt und indirekt in der
Nachmittagsbetreuung der Schule und zu zwei expliziten
Terminen eines jeden Schuljahres ab der 5. Klasse.

Im Nachhinein wäre ich über sowas auch froh. Najo, ist halt jetzt so, wie es ist.

Beruflich mußte ich mich am Ende der 8. Klasse „lebenslang“
entscheiden und mir für die Berufsausbildung drei Berufe und
für das oligatorische Studium drei Studiengänge aussuchen. Das
letzte Wort hatte dann die SPK.

Einmal Laienaufklärung bitte - Was war die SPK?

Im Nachhinein muß ich trotz staatlicher Lenkung anerkennen,
daß die richtige Heranführung von Kindern an das Berufsleben
und eine ständige, prozeßhafte Berufsberatung sicherstellt,
daß Kinder mit 14 Jahren wissen können, wie ihr späteres Leben
aussehen soll und was für Berufe interessant und lohnenswert
sein können.

Eine „freie“ Gesellschaft wie unsere müßte deswegen in Sachen
Berufsberatung keine Mühen scheuen, denn andernfalls bleiben
viele Kinder orientierungslos zurück und fällen dann unter
Zeitdruck schlechte Entscheidungen.
Du preßt Dir schließlich auch „auf einmal“ eine schwerwiegende
Entscheidung aus dem Kopf. Gute Berufsberatung ist
gleichbedeutend mit Lebensglück, denn ruhelos, unzufrieden,
enttäuscht, unterbezahlt und sprunghaft möchte sicher kaum
einer sein Leben verbringen.

Hast du Recht mit. Ich hoffe mal, ich treffe jetzt auf die Schnelle keine falsche Entscheidung - aber in jedem Falle ist es besser, als keine Entscheidung. Außerdem, so gedrungen zumindest diese generelle Entscheidung in die physikalische, wenn auch nicht physikalisch-technische Richtung kam, nehme ich das ernst. Außerdem empfiehlt die Uni Kiel (habe die Seite mal durchforstet, war ziemlich aufschlussreich) ein zweibändiges Werk („Weltner - Mathematik für Physiker: Basiswissen für das Grundstudium der Experimentalphysik“), welches ich mir vor 2 Stunden bei amazon bestellt habe. Einzelne Artikel habe ich mal überflogen, und finde persönlich, dass es alles schön verständlich und ausführlich beschrieben ist. Dazu gibt es noch ne CD-Rom mit Übungsprogrammen etc., also denke ich mal, das wird mir nochmal zusätzlich helfen. Zudem werde ich mich auf jeden Fall für zusätzliche Grundlagenkurse Mathe zu Beginn des Studiums anmelden. Wird schon. :smile:

1966 erhielt ich am Ende der 12. Klasse mein Reifezeugnis. :smile:
Nach der abgegoltenen Wehrpflicht (anderthalb Jahre NVA)
studierte ich Technische Physik (=mathematisch-physikalische
Ingenieurwissenschaften). Meine wahlweise-obligatorischen
Vertiefungen waren Kybernetik, Strömungsmechanik, und
Energieanlagentechnik/angewandte Elektrodynamik.
Am liebsten hätte ich sämtliche wählbaren Spezialfächer
vertieft, weil ich damals soviel interessant fande.
Weil mir die Promotion nicht gestattet wurde, studierte ich
als Ersatz in den 80ern Germanistik und wurde kurz vor der
Wende Diplom-Germanist. Vor einiger Zeit ging ich nach einer
sehr ergiebigen internationalen Berufszeit zurück an die Uni
und promoviere, um mit einer geringfügigen Verzögerung von
dreißig Jahren den Doktor nachzuholen. :smile:

Promovierst du derzeit noch oder bist Du schon damit fertig? Ansonsten muss ich sagen, ich bin beeindruckt.

Keine Ahnung, ich kenne Hamburg nicht.

Unabhängig der Studienqualität sehr empfehlenswert. Schönste Stadt Deutschlands, zumindest meiner Meinung nach. Wohne persönlich 30km davon ab.

Für Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften ist der
Abiturient an Studienstandorten im Süden und Osten der
Republik besser aufgehoben.

Hat es damit irgendwas spezielles auf sich? Oder einfach generelle Unterschiede in der Bildungspolitik?

Die Qualität der Lehre in den wichtigen unteren Studienjahren
(Bachelor) steigt, je kleiner die Universität ist.
Massenuniversitäten und Massenstudiengänge bieten keine
anständige Betreuung in kleinen Studiengruppen und mit
individuellem Kontakt zum Studenten. Aber Meteorologie ist
ohnehin ein Nischenfach, so daß dort auch an großen
Einrichtungen bestimmt gut studiert werden kann.

Das wurde zumindest in einem PDF der Uni Hamburg als gegeben genannt. Derzeit tendiere ich aber persönlich wegen des speziellen Kombi-Studienganges (Physik des Erdsystems - Meteorologie, Geophysik & Ozeanographie) zu Kiel. Auch, da es nah an der Ostsee liegt und folglich gut für praktische Meeresforschung geeignet sein müsste. Andernfalls würde ich auch ein generelles Physikstudium in Betracht ziehen, allerdings ist da das Studenten:Betreuer-Verhältnis wohl etwas anders. Allerdings gab es da laut http://www.abitur-und-studium.de/Numerus-Clausus/Ham… ebenfalls keinen NC. Also wird der Andrang wohl auch nicht soo groß sein. Bitte korrigiere mich, falls ich mich irre. :smile:

Du könntest als schräge Aktion dem Kachelmann schreiben; der
ist Meteorologe und vielleicht schreibt er Dir eine eMail
zurück, wo er als prominente Person am liebsten Meteorologie
in Deutschland studieren würde. :wink:

Is ne super Idee, ich mag ihn sowieso irgendwie :smiley: Mal sehen, ob ich da irgendeine Möglichkeit finde. Werd auf jeden Fall mitteilen, was dabei rauskommt, wenn daraus wirklich was werden sollte.

Sehen aber nicht alle ein. Ich hatte heute wieder eine
Unterhaltung mit einer jungen Lehramtsstudentin, und dort kam
als Argument gegen die reformierte Oberstufe, daß z.B. die
Sachsen total benachteiligt wären, weil in Sachsen alle Fächer
besucht werden müssen. Sachsen ist
tatsächlich in dieser Sonderrolle, daß generalistischste und
fordendste Abitur zu haben. Aber es ist nicht zu glauben, wenn
junge Lehrer von der modernen Pädagogik und der
Bildungspolitik bereits dermaßen verkorkst sind, daß lasche
Regelungen anderer Bundesländer als Argument oder
Rechtfertigung gegen pädagogische Reformen dienen. Was
interessiert einen sächsischen Gymnasiasten das Bildungssystem
von Brandenburg oder Hamburg, abgesehen von kurz aufflammenden
Neiddebatten oder abfälligen Äußerungen über die
Bundesnachbarn?
Wichtig ist, daß sich etwas vorwärtsbewegt und nicht, ob die
Berliner Absolventen mit 1,3 die Chancen der Sachsen mit 2,2
schmälern. Der Zugang zum Studium ist in der BRD prinzipiell
nicht reglementiert und man kommt unter.

Hast du mal wieder Recht, allerdings muss man schon sagen, dass die „einfacheren“ Abis da schon eine gewisse Ungerechtigkeit bedeuten. Um mal ein Beispiel zu nennen, ich hatte damals immer mit Schwankungen mein Zeugnis mit einem Durchschnitt von 2,4-2,6. Also für meine Begriffe ganz gut, auch wenn damit einige Studiengänge wegfallen auf Dauer. Dass ich aber z.B. nicht Zahnarzt werden wollte, wusste selbst ich. Von daher, passt halt.
Bei meinem Cousin sah es halt immer so aus, dass der knapp auf der Kippe stand, jedes Jahr aufs Neue. Nun, mit dem PC sanken meine Leistung (in Schleswig-Holstein) dann auf 3,0-3,2, Mein Cousin verzog nach Hamburg und schoss ohne Arbeit und mit jeder menge Marihuana auf 2,1. Wie kann sowas nur angehen? An der Uni guckt nämlich niemand auf den Herkunftsort, und die Benachteiligten mit den Noten sind auch diejenigen, die sich mit den Wartesemestern rumplagen, auch, wenn sie an sich „mehr Potenzial“ haben/hätten.

Weißt du da womöglich Näheres, wie/wo/wie lange vorher es mit der
Anmeldung funktioniert?

Keine Ahnung. Bei den Brückenkursen bin ich nicht informiert.
Nicht einmal über die Gepflogenheiten der eigenen Uni. :wink:

Da habe ich inzwischen das eine oder andere gefunden. Werde das aber dann im Vorhinein vor der Bewerbung nochmals recherchieren, weil ich mich ja schon auf die Unis beschränken sollte, die ich anstrebe.

Viele Grüße

Vale.

Hallöle.

Einmal Laienaufklärung bitte - Was war die SPK?

Verdammt. :smile:
Entschuldigung. :smile:

Solcher Begriffswirrwarr kommt einem unwillkürlich über die Lippen, wenn man sein halbes Leben in einem anderen System lebte.

SPK: S taatliche P lan k ommission.

Die SPK hat selbst natürlich nicht über den Einzelfall entschieden, aber die stellvertretenden Institutionen auf untergeordneter Verwaltungsebene.

ein zweibändiges Werk („Weltner - Mathematik für Physiker:
Basiswissen für das Grundstudium der Experimentalphysik“),
welches ich mir vor 2 Stunden bei amazon bestellt habe. Einzelne
Artikel habe ich mal überflogen, und finde persönlich, dass es alles
schön verständlich und ausführlich beschrieben ist. Dazu gibt es
noch ne CD-Rom mit Übungsprogrammen etc.

Ihr habt es heutzutage dermaßen einfach im Studium. :wink:
Davon abgesehen: Beschäftige Dich auch mit anderen Lehrwerken, wenn das Studium beginnt. Niemals blind auf einen Autor vertrauen, sondern die anderen Bücher zumindest anschauen. Die Stile sind oft sehr unterschiedlich und jede neue Sichtweise ist ein Gewinn für Dein physikalisches Erdkundestudium.

Promovierst du derzeit noch oder bist Du schon damit fertig?
Ansonsten muss ich sagen, ich bin beeindruckt.

Ich bin seit einer Weile dabei, aber lasse mir Zeit. Ist doch kein Druck da wie bei den jungschen Leuten. Ich hatte mein ergiebiges Arbeitsleben und habe auf Grund meiner sehr guten Ausbildung in der DDR und meines Könnens besonders nach der Wende viel Geld verdient. Riskante Spekulationen gab es keine, so daß dem stetig steigenden Haufen Geld nichts zustieß. :smile: Die Übungen für die Studenten machen mir aktuell mehr Spaß als die Dissertation und ich freue mich bereits auf den Semesterauftakt in ein paar Tagen. Werde ich vor Ablauf des Vertrages (wissenschaftlicher Mitarbeiter) nicht fertig, ist das nicht tragisch, weil ich dann bequem in Rente gehe und unbehelligt zuendepromoviere. :smile:
Die jungen Typen und die Rückkehrer im mittleren Alter dagegen haben Druck und Streß, daß sie zu Stuhle kommen. Ich will den Grad nachträglich, weil mir das Promotions- und Forschungsstudium vor dreißig Jahren verweigert worden ist, und nicht, weil ich ihn bräuchte oder aus beruflichen Gründen haben müßte. Die reine Freude am Tun.

Unabhängig der Studienqualität sehr empfehlenswert. Schönste Stadt
Deutschlands, zumindest meiner Meinung nach.
Wohne persönlich 30km davon ab.

Tut mir leid. Die schönste Stadt Deutschlands ist mit großem Vorsprung Dresden. :stuck_out_tongue:

Ihr jungen Leute solltet etwas mehr Elan zeigen, abzuhauen. Nicht immer im angestammten Dunstkreis herumlungern, sondern hinaus in den Rest der Welt. Hat noch keinem geschadet. :wink:

Hat es damit irgendwas spezielles auf sich? Oder einfach generelle
Unterschiede in der Bildungspolitik?

Höhöhö, die Bildungspolitik der neuen Bundesländer und der südwestlichen Bundesländer ist beschissen. Die Hochschulen vor allem im Bereich der Ingenieurwissenschaften und der Naturwissenschaften sind aber (noch) sehr viel besser aufgestellt. Sachsen und Thüringen bspw. sind *der* Motor der Ingenieurausbildung. Ohne die stünden die Zahnräder still. Wobei sich das in absehbarer Zeit wandeln wird. Der Schwachsinn mit den Exzellenzuniversitäten, bürgerliche Finanzpolitik und bürgerliche Bildungspolitik erodieren nach und nach die Standorte.
Schau Dir Sachsen an. Super-GAU. Schwarz-Gelb. Studiengebühren. Kein Stipendiensystem. Abschaffung der Ganztagsschulen. Festbeißen am gegliederten Schulsystem. Kürzungen der Mittel für Bildungspolitik. Schrumpfen des Schulnetzes und noch mehr Schülerverkehr.

Weiter entfernen kann sich Sachsen von der DDR-Bildungspoltik nicht mehr. Eine einzige Katastrophe. Die Rechnung kommt dann in vielen Jahren mit den Kindern vom Schlage „blitzblöde und zu dumm zu allem“.
Bei Letzterem erringen die Sachsen jährlich großartige Erfolge.
Und wenn die dann noch die nationalen PISA-Ergebnisse anführen, dann weiß man, was für eine gewaltige Niveauabsenkung nach 1990 stattgefungen hat und wie bekloppt der Rest der Republik sein muß.

Das wurde zumindest in einem PDF der Uni Hamburg als gegeben genannt.

Alle Universitäten behaupten, die dortigen Studienbedingungen seien gut. :wink:

Derzeit tendiere ich aber persönlich wegen des speziellen Kombi-
Studienganges (Physik des Erdsystems - Meteorologie, Geophysik &
Ozeanographie) zu Kiel.

Kiel bietet Dir des weiteren den Vorteil, daß es eine starke Bank in punkto Klimaforschung ist.

Auch, da es nah an der Ostsee liegt und folglich gut für praktische
Meeresforschung geeignet sein müsste.

Hehe, „praktische Meeresforschung“. Im Sommer am wunderschönen Ostseestrand. Willst Du sehr zügig studieren, mußt Du wegbleiben, sonst wird nichts. Die Ostsee hat tolle Sandstrände, im Gegensatz zur Nordsee, und die Ostseebäder haben sich über ihre FDGB-Vergangenheit erhoben.

Also wird der Andrang wohl auch nicht soo groß sein.
Bitte korrigiere mich, falls ich mich irre. :smile:

Viele sind es nicht, das stimmt. Aber zu Zusammenrottungen kann es in den unteren Semestern kommen, wenn die Uni sehr groß ist. Luxusprobleme im Vergleich zu den Nicht-MNT-Studiengängen, aber die Zustände in den Geistes- oder Wirtschaftswissenschaften sind ohnehin kein Maßstab. :smile:

Ein normales Physikstudium empfehle ich Dir nur als Notnagel; dann lieber noch eine Ingenieurwissenschaft, die sich in die Richtung Deiner Wünsche bewegt. Versuche, sofort den speziell mit der Meteorologie verknüpften Studiengang zu bekommen.

auch wenn damit einige Studiengänge wegfallen auf Dauer. Dass ich
aber z.B. nicht Zahnarzt werden wollte, wusste selbst ich.

Das ist der Punkt.

Wem nichts Besseres einfällt, als überlaufene Fächer/ Unfug zu studieren, der ist mit Wehgeschrei über Abiturungerechtigkeiten nicht ernstzunehmen.
Die Fächer, die für unser Fortkommen, für die globalen Probleme und für unseren Wohlstand wichtig sind, d.h. MNT, haben im allgemeinen keinen NC.

Und wer hart beschränkte Fächer studieren will, muß sich anstrengen oder einsehen, daß er oftmals nicht gut genug ist.

Wie kann sowas nur angehen? An der Uni guckt nämlich niemand auf den
Herkunftsort, und die Benachteiligten mit den Noten sind auch
diejenigen, die sich mit den Wartesemestern rumplagen, auch, wenn
sie an sich „mehr Potenzial“ haben/hätten.

Das ist gelebter Bildungsföderalismus (=bürgerliche Bildungspolitik).
Mit den begriffen Idealismus, Moderne, Sinn und Gerechtigkeit hat das keinerlei Gemeinsamkeiten. Aufregen kannst Du Dich darüber, tue ich auch, aber ändern können wir es nicht, auch nicht mit Wahlen.
Sieh es anders: Diese Zustände sind politisch in Deutschland gewollt, wie das Bundestagswahlergebnis kongenial demonstriert.

Tag.

Einmal Laienaufklärung bitte - Was war die SPK?

Verdammt. :smile:
Entschuldigung. :smile:

Solcher Begriffswirrwarr kommt einem unwillkürlich über die
Lippen, wenn man sein halbes Leben in einem anderen System
lebte.

SPK: S taatliche P lan k ommission.

Hätte es mir denken können, in der Richtung :stuck_out_tongue:. Kommt mir jetzt auch fast unangenehm vor, über das Land, in dem du aufgewachsen bist, als Unterrichtsstoff zu bezeichnen, aber so weit sind wir im Geschichtsunterricht, auch im LK, noch nicht gekommen.

Ihr habt es heutzutage dermaßen einfach im Studium. :wink:

Freut mich zu hören. :smiley:

Davon abgesehen: Beschäftige Dich auch mit anderen Lehrwerken,
wenn das Studium beginnt. Niemals blind auf einen Autor
vertrauen, sondern die anderen Bücher zumindest anschauen. Die
Stile sind oft sehr unterschiedlich und jede neue Sichtweise
ist ein Gewinn für Dein physikalisches Erdkundestudium.

Jup, soweit sicherlich zutreffend - um den Stoff aber erstmal in Grundlagen richtig reinzukriegen, wird das schon reichen. Zumindest wird das Werk ausreichend empfohlen, weiteres folgt sowieso dann im Grundlagenkurs der Uni.

Ich bin seit einer Weile dabei, aber lasse mir Zeit. Ist doch
kein Druck da wie bei den jungschen Leuten. Ich hatte mein
ergiebiges Arbeitsleben und habe auf Grund meiner sehr guten
Ausbildung in der DDR und meines Könnens besonders nach der
Wende viel Geld verdient. Riskante Spekulationen gab es keine,
so daß dem stetig steigenden Haufen Geld nichts zustieß. :smile:
Die Übungen für die Studenten machen mir aktuell mehr Spaß als
die Dissertation und ich freue mich bereits auf den
Semesterauftakt in ein paar Tagen. Werde ich vor Ablauf des
Vertrages (wissenschaftlicher Mitarbeiter) nicht fertig, ist
das nicht tragisch, weil ich dann bequem in Rente gehe und
unbehelligt zuendepromoviere. :smile:
Die jungen Typen und die Rückkehrer im mittleren Alter dagegen
haben Druck und Streß, daß sie zu Stuhle kommen. Ich will den
Grad nachträglich, weil mir das Promotions- und
Forschungsstudium vor dreißig Jahren verweigert worden ist,
und nicht, weil ich ihn bräuchte oder aus beruflichen Gründen
haben müßte. Die reine Freude am Tun.

Darum beneiden dich sicher viele. Ich würde das nach dem Studium auch gerne machen, aber zu weit soll man auch nicht planen. Bin zwar der Meinung, man macht nur mit einer guten Vorausplanung Nägel mit Köpfen, aber so weit möchte ich dann lieber doch noch nicht gehen. :smile: Ist aber sicherlich was Geiles, für einen selbst sowie fürs Arbeitsleben.

Die schönste Stadt Deutschlands ist mit großem
Vorsprung Dresden. :stuck_out_tongue:

Nuu, Dresden hat auch was, muss ich eingestehen. Sicherlich ein Top-Konkurrent für Hamburg :smile:. War selbst auch mehrmals dort, Verwandte von mir wohnen ein kleines Stück von Leipzig. Ist ja auch Auslegungssache - trotzdem ist Hamburg ne schöne Stadt und ist mal nen Besuch wert. :stuck_out_tongue:

Ihr jungen Leute solltet etwas mehr Elan zeigen, abzuhauen.
Nicht immer im angestammten Dunstkreis herumlungern, sondern
hinaus in den Rest der Welt. Hat noch keinem geschadet. :wink:

Außer Hamburg lägen mir besonders Kiel und Leipzig nahe. :stuck_out_tongue: Mal sehen, wo man denn unterkommt.

Schau Dir Sachsen an. Super-GAU.
Schwarz-Gelb.

Ebenfalls nicht mein Fall. :stuck_out_tongue:

Studiengebühren. Kein Stipendiensystem. Abschaffung der
Ganztagsschulen. Festbeißen am gegliederten Schulsystem.
Kürzungen der Mittel für Bildungspolitik. Schrumpfen des
Schulnetzes und noch mehr Schülerverkehr.

Sieht in Schleswig-Holstein auch nicht anders aus. Wobei das mit Ganztagsschulen und dem gegliederten Schulsystem wohl Auslegungssache ist - so wie ich es verstanden habe, traut sich in anbetracht der Massen von Pro- und Contrapunkten niemand so richtig an die „Gesamtschulen“, weil man wohl nicht wieder so reinfallen will, wie mit der Profiloberstufe. Habe persönlich keine Vergleichswerte, was Gesamtschulen und deren Effektivität angeht - kenne allerdings mehrere Leute, die, obwohl sie komplett unintelligent und faul sind und waren, auch ohne Anstrengungen ihren Notenschnitt um 1 angehoben haben, wohlgemerkt nicht Notenpunkte, sondern Noten. Dass das auf besseren Unterricht zurückzuführen ist und nicht auf unterrichtsaufhaltende schlechte Schüler, kann ich nicht so recht glauben. Aber nu, wie gesagt: Auslegungssache.

Und wenn die dann noch die nationalen PISA-Ergebnisse
anführen, dann weiß man, was für eine gewaltige
Niveauabsenkung nach 1990 stattgefungen hat und wie bekloppt
der Rest der Republik sein muß.

Ich weiß ja nicht, inwiefern du dich mal mit dem PISA-Krams auseinandergesetzt hast, denn teilweise hat das garnichts mit der Bildung zu tun, oft ist es auch total umgekehrt.
Lass mich mal ein Beispiel anführen, das irgendwann in der 7. Klasse oder so als „PISA-Aufgabe“ in ner Mathearbeit drin war, zu dem Zeitpunkt hatte ich sogar noch meine 1 in mathe. Ich versuche mal, das möglichst genau zu reproduzieren, worauf es hinausläuft, kriege ich aber 100%ig wieder raus :wink:.
Peter und Petra teilen sich ne Pizza. Diese Pizza kostet 11 Euro. Peter isst 55% der Pizza und Petra 25%. Wer muss (gerechterweise) wieviel bezahlen?
Da ging das Debakel los. Man weiß schon worauf das hinausläuft, jeder zahlt das was er isst, zusätzlich wird der Rest halb-halb auf die zwei aufgeteilt. Läuft also darauf hinaus, dass Peter 65% der Pizza (also 7,15 Euro, nach Adam dem Riesen) zahlt und Petra 35% (also 3,85 Euro).
Ich denke mal, Du weißt aber auch, worauf das desweiteren hinausgelaufen ist, mit der Aufgabe: Die Antworten teilten sich 50:50 auf zwei Varianten auf: a) Peter zahlt die Pizza (Gentleman und so) und b) Die beiden teilen sich das 50:50, mal ganz dreist in den Raum gestellt, die beiden kennen sich in einem Rahmen, dass der Kerl nicht mehr den Chevalier raushängen lassen muss :smiley:. Zwar ist ja klar, worauf das hinausläuft, aber welcher Mensch, der von sich behauptet, im Besitz eines funktionsfähigen Gehirns zu sein, würde sich im Alltag so eine Rechnung ausdenken, wenn die Freundin auf dem Sofa sitzt? „Hey Schatz, nach der genauen Berechnung der Anteile zahle ich 7,15 und du 3,85!“
Andere Aufgaben auf denen dick und fett „PISA“ stand, waren da auch nicht besser, weshalb du evtl. nachvollziehen kannst, weshalb ich PISA nicht für besonders aussagekräftig halte. Naja, wie auch immer. :stuck_out_tongue:

Alle Universitäten behaupten, die dortigen Studienbedingungen
seien gut. :wink:

Währe auch eine Idiotie sondergleichen, wenn das nicht so wäre… An der Uni Leipzig heißt es, derzeit studieren dort derzeit insgesamt (!) 150 Leute Meteorologie. Das ist ja, ich erlaube mir mal, das so zu sagen, garnichts.

Derzeit tendiere ich aber persönlich wegen des speziellen Kombi-
Studienganges (Physik des Erdsystems - Meteorologie, Geophysik &
Ozeanographie) zu Kiel.

Kiel bietet Dir des weiteren den Vorteil, daß es eine starke
Bank in punkto Klimaforschung ist.

Finde ich außerdem daher gut, dass ich da mit dem guten, kombinierten Studiengang ne gute Basis hätte. Auf zwei der drei Fächer (Meteorologie, Geophysik + Ozeanographie) ist ein Schwerpunkt zu setzen, wo ich M+O näher verfolgen würde, um dann evtl den Master in Meteorologie irgendwo anders - womöglich in Leipzig - dranzuhängen. Ans Promovieren will ich wie gesagt lange noch nicht denken, wenn es aber alles gut läuft, will ich das auch zeitig tun.

Auch, da es nah an der Ostsee liegt und folglich gut für praktische
Meeresforschung geeignet sein müsste.

Hehe, „praktische Meeresforschung“. Im Sommer am wunderschönen
Ostseestrand. Willst Du sehr zügig studieren, mußt Du
wegbleiben, sonst wird nichts. Die Ostsee hat tolle
Sandstrände, im Gegensatz zur Nordsee, und die Ostseebäder
haben sich über ihre FDGB-Vergangenheit erhoben.

Soweit habe ich ja noch garnicht gedacht - die „ortsansässige Tierwelt“ (:smiley:) wäre auch eine gewisse Erforschung wert, allerdings wirst du auch hier, wie eigentlich immer (:smiley:) Recht haben. Das Studium sollte nicht zu kurz kommen.

Also wird der Andrang wohl auch nicht soo groß sein.
Bitte korrigiere mich, falls ich mich irre. :smile:

Viele sind es nicht, das stimmt. Aber zu Zusammenrottungen
kann es in den unteren Semestern kommen, wenn die Uni sehr
groß ist. Luxusprobleme im Vergleich zu den
Nicht-MNT-Studiengängen, aber die Zustände in den Geistes-
oder Wirtschaftswissenschaften sind ohnehin kein Maßstab. :smile:

Ein normales Physikstudium empfehle ich Dir nur als Notnagel;
dann lieber noch eine Ingenieurwissenschaft, die sich in die
Richtung Deiner Wünsche bewegt. Versuche, sofort den speziell
mit der Meteorologie verknüpften Studiengang zu bekommen.

Meteorologie ist absolut das, was ich da machen will, ohne wenn und aber. Mit den Quarks kann ich mich auch am Kühlschrank rumschlagen. ;D

auch wenn damit einige Studiengänge wegfallen auf Dauer. Dass ich
aber z.B. nicht Zahnarzt werden wollte, wusste selbst ich.

Das ist der Punkt.

Wem nichts Besseres einfällt, als überlaufene Fächer/ Unfug zu
studieren, der ist mit Wehgeschrei über
Abiturungerechtigkeiten nicht ernstzunehmen.
Die Fächer, die für unser Fortkommen, für die globalen
Probleme und für unseren Wohlstand wichtig sind, d.h. MNT,
haben im allgemeinen keinen NC.

Und wer hart beschränkte Fächer studieren will, muß sich
anstrengen oder einsehen, daß er oftmals nicht gut genug ist.

Ich hoffe, ich fasse den Punkt richtig auf - als Nichtangehöriger der nicht ernstzunehmenden :smiley:. Wie dem auch sei, es kommen ja dieses Abijahr mehrere Jahrgänge raus - wegen des „Blitzabis“ in Hamburg etc.
Ein Wartesemester wegen meiner Noten würden mich jetzt ehrlich gesagt auch nicht zum Strick greifen lassen, hoffe aber trotzdem, dass in DEM kleinen Fach die NC-Freiheit bestehen bleibt.

Wie kann sowas nur angehen? An der Uni guckt nämlich niemand auf den
Herkunftsort, und die Benachteiligten mit den Noten sind auch
diejenigen, die sich mit den Wartesemestern rumplagen, auch, wenn
sie an sich „mehr Potenzial“ haben/hätten.

Das ist gelebter Bildungsföderalismus (=bürgerliche
Bildungspolitik).
Mit den begriffen Idealismus, Moderne, Sinn und Gerechtigkeit
hat das keinerlei Gemeinsamkeiten. Aufregen kannst Du Dich
darüber, tue ich auch, aber ändern können wir es nicht, auch
nicht mit Wahlen.
Sieh es anders: Diese Zustände sind politisch in Deutschland
gewollt, wie das Bundestagswahlergebnis kongenial
demonstriert.

Für mich ist der Zug sowieso abgefahren - Pauken bis zum Abi und danach bis zum Studium, dann während des Studiums… :smiley: Solange ich NC-frei mit der entsprechenden Vorbereitung über meine Runden komme, will ich mich auch garnicht beschweren.

LG

Hallöle.

Hätte es mir denken können, in der Richtung :stuck_out_tongue:.
Kommt mir jetzt auch fast unangenehm vor, über das Land, in dem du
aufgewachsen bist, als Unterrichtsstoff zu bezeichnen, aber so weit
sind wir im Geschichtsunterricht, auch im LK, noch nicht gekommen.

Mir ist ohnehin sehr unwohl dabei, wenn ich an das vorherrschende Geschichstbild über diesen zweiten deutschen Staat denke. Es ist ja gut, daß ihr über die Diktatur und die Unfreiheiten sprecht, aber das zeigt euch höchstens das politische System der DDR. Die meisten Dokumentationen können ja keine 2 Minuten stillsitzen und müssen alles, was es gab, entweder primitiv und ungebildet durch den Kakao ziehen, oder dem inneren ideologischen Zwang folgen, daß es nichts Gutes gegeben haben kann. Die DDR differenziert wahrzunehmen, das setzt, wenn überhaupt, erst jetzt sehr langsam ein. Auf ARD/ZDF lief vor einiger Zeit eine Dokumentation über die FDJ. Das schaute ich mir nicht an, weil ich weiß, wie diese Art von Sendungen funktionieren (müssen). Wie ich danach an den Reaktionen mitbekam, hatte ich das richtige Gefühl, und die Dokumentation hackte unaufhörlich auf den politisch-ideologischen Elementen herum. Die FDJ war aber leider keine reine politische Organisation, sondern beteiligte sich im Alltag auch völlig unideologisch an einer sinnvollen, intellektuellen Freizeitgestaltung für die Kinder. Daß der Alltag im Bildungssystem der DDR nicht zwangsläufig ideologisch überfrachtet sein mußte, geht aber in die westdeutschen Granitköppe nicht hinein.

Deswegen ist es mir recht, wenn ihr im Geschichtsunterricht keine Zeit für die Nachkriegsgeschichte findet. Es ist besser, wenn ihr den Stoff nicht behandelt und euch vielleicht irgendwann selber damit beschäftigt, und aus unterschiedlichen Quellen schöpft, als eine westdeutsch indoktrinierte Sichtweise vorgesetzt zu bekommen, die vielfach noch von Vorstellungen aus dem Kalten Krieg geprägt ist.

Ich finde es nämlich schauderhaft, wenn mir Menschen aus dem prinzipiell geschichtsignoranten Westen 20 Jahre nach der Wende, am Ende aus Textbüchern und ohne einen einzigen Besuch im Osten seit 1989, erklären wollen, wie ich über 40 Jahre meines Lebens verbrachte.
Gewöhnlich sind das auch Menschen, die generell keinen Widerspruch hören können, wenn man z.B. sagt, daß man nicht bei der Stasi oder in der Partei gewesen sein mußte, um studieren zu dürfen.
Das Bild über die DDR ist schwarz-weiß und eine vernünftige Diskussion wird erst mit dem Auftauchen von Graustufen möglich sein.

Sieh Dir die ideologischen Grabenkämpfe um das Bildungssystem an: Das DDR-Schulsystem hat bei einer Reihe von Leistungsmessungen die besten der gegliederten Schulsysteme der BRD abgehängt – nimmt das irgendeiner in den Debatten wahr? Wenn überhaupt, kommt sogleich die Ideologiekeule und das rückwärtsgerichtete, ständegesellschaftliche Weltbild ist wieder geradegerückt. :wink:

An der Uni Leipzig heißt es, derzeit studieren dort insgesamt (!)
150 Leute Meteorologie. Das ist ja, ich erlaube mir mal, das so zu
sagen, nichts.

Stimmt.
Für Leipzig sprechen des weiteren die Kultur, die fehlenden Studiengebühren (laut Koalitionsvertrag gibt es in Sachsen unter Schwarz-Gelb Studiengebühren für alle, die die Regelstudienzeit überschreiten, also etwas besser als im Westen) und das straffer
organisierte Studium, wie es im allgemeinen in den neuen Bundesländern üblich ist.

Wer die Wahl hat, hat die Qual. :smile:

Ich finde, ich sollte mir ein gutes Buch über Meteorologie zulegen, nachdem ich mich hier angeregt darüber unterhalten konnte. :smile:
Meine Bücherwand ist ein echtes Sammlermachwerk und universell gefüllt, aber Meteorologie vermisse ich im Augenblick. Dann ist es wohl Zeit, die Allgemeinbildung wieder einmal zu erweitern. :smile:

Viele Grüße