Lieber Erwin,
erstmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mir zu antworten. Um sicher zu gehen, dass ich Dich richtig verstanden habe möchte ich gerne noch ein paar Anmerkungen/ Nachfragen schreiben:
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Es ist also so, dass wenn ich (oder der Nachbar) den Garten sprenge, ohne dass der jeweils andere auch gerade den Hahn auf hat, so erhalten wir z.B. einen Druck von 5 bar (frei erfunden) auf dem Wasserschlauch.
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Und wenn wir beide gleichzeitig sprengen, so vermindert sich der Druck bei beiden und wird unter 5 Bar liegen (um wieviel sei jetzt hier mal egal).
Dann folgende - für mich entscheidende - Frage:
Angenommen wir haben beide von der Abzweigung des Hauptwasserrohres je eine 10 Meter Wasserversorgungsleitung mit 1/2 Zoll Durchmesser in unsere Gärten gelegt und daran einen Wasserhahn installiert. Der Wasserdruck, der aus den Wasserhähnen kommt sollte also der gleiche sein.
Nun schliessen wir beide an den Wasserhahn einen 50m 1/2 Zoll Wasserschlauch an. Duch den Reibungsverlust wird der Wasserdruck zwischen Wasserhahn und Ende des Wasserschlauches zwar geringer, aber es wird immernoch bei beiden der gleiche (geringere) Druck ankommen.
Und jetzt meine Masterfrage:smile:
Angenommen er installiert einen 50m 1/2 Zoll Wasserschlauch und ich einen 50m 3/4 Zoll Wasserschlauch. Wird mein Nachbar - dadurch, dass ich einen Wasserschlauch mit einem größeren Durchmesser an den Wasserhahn angschlossen habe - einen Nachteil in Form geringeren Druckes bei sich haben (wir gesagt, die Wasserversorgungsleitung vom Hauptwasserrohres zum Wasserhahn bleibt bei beiden 1/2 Zoll, nur mein Bewässerungsschlauch wäre größer).
Wäre toll, wenn Du mir das sagen könntest.
Danke & Gruß, Felix
P.S.: Eigener Anschluß ist leider nicht möglich, weil der nächste Übergangspunkt so weit weg ist, dass ich durch mehrere Gärten eine Leitung legen müßte. Es ist viel einfacher mich an das schon vorhandene vom Nachbar mit dranzuhängen, dass schon duch die ganzen Gärten geht.