Frage zum wissenschaftlichen Arbeiten

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zum wissenschaftlichen Arbeiten: (Bachelorarbeit / Masterarbeit)

Wenn ich die Arbeit inhaltlich abgeschlossen habe, sind hier sicherlich noch Fehler in Bezug auf Rechtschreibung / Grammatik / Layout enthalten.

Im Internet hab ich gelesen, dass ein Lektorat grundsätzlich erlaubt ist, solange sich inhaltlich keine Änderungen ergeben. Rechtschreibung / Grammatik ist erlaubt.

Ist das auch so beim Layout (Inhaltsverzeichnis / Abbildungsverzeichnis…) Darf das auch korrigiert werden? (inhaltlich ändert sich ja nichts)

Danke!

Viele Grüße

Soweit ich das mitbekommen habe ist Bildung in Deutschland immernoch Ländersache. Ohne die Angabe deines Bundeslandes und der entsprechend gültigen Prüfungsordnung wird dir niemand dir niemand hier helfen können.
Wenn du eine verlässliche Antwort willst frag bei deinem Prüfungsamt nach. Immernoch besser als eine Antwort hier von einem Dahergelaufenem :smile:

Aber mal im Ernst… Formatierung ist normal total unproblematisch. Schau dir an wieviele Doktorarbeiten zu 50 und mehr % aus STRG-C - STRG-V bestehen…

Aber mal im Ernst… Formatierung ist normal total
unproblematisch. Schau dir an wieviele Doktorarbeiten zu 50
und mehr % aus STRG-C - STRG-V bestehen…

Weniger als 1% würd ich sagen.

Im Ernst. Hast du nen Doktortitel? Bist du irgendwo Doktorvater? Also hast du irgendeine objektive Grundlage für den Quark den du da verzapfst oder ist das nur wieder das Bild das von Guttenberg bei der Bevölkerung hinterlassen hat?

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Wieso denn gleich so herablassend?

Fühlt sich denn hier etwa ein Doktorand angegriffen?
Ich habe eine Frage gestellt um die Leser für die Thematik der Plagiate zu sensibilisieren.
Diese Frage beinhaltet keine Aussage über eine Häufigkeit dieser Plagiate.

Und im Sinne unserer Gesellschaft hoffe ich, dass niemandem ein Doktortitel verliehen wird, der eine Aussage nicht von einer Aufforderung unterscheiden kann.

Und ja, das Ansehen von Doktortiteln hat durch unseren ehemaligen Superminister gelitten, zumindest werden gerne Witze darüber gemacht.

Moin,

Aber mal im Ernst… Formatierung ist normal total
unproblematisch. Schau dir an wieviele Doktorarbeiten zu 50
und mehr % aus STRG-C - STRG-V bestehen…

dann unterscheiden wir mal kurz:
In den Kapiteln ‚Grundlagen‘ oder ‚Theorie‘ oder wie man die allgemeinen, einführenden Kapitel nennen mag stimmt das sicher, es muss aber sauber dokumentiert werden, aus welchen Quellen man zitiert.
Man baut ja immer auf schon bestehenden Theorien und Arbeiten auf.

Der Teil, in dem die eigenen Leistungen dargestellt werden, sollte aber frei von solchem Tun sein.

Die erstgenannten Kapitel kriegt man in wenigen Tagen oder Wochen zusammen, für die letztgenannten brauchen Naturwissenschaftler schon einige Jahre, in der Regel drei bis vier.

Gandalf

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Moin,

Im Internet hab ich gelesen, dass ein Lektorat grundsätzlich
erlaubt ist, solange sich inhaltlich keine Änderungen ergeben.
Rechtschreibung / Grammatik ist erlaubt.

das solltest Du auch in den einschlägigen Prüfungsordnungen lesen können.

Ist das auch so beim Layout (Inhaltsverzeichnis /
Abbildungsverzeichnis…) Darf das auch korrigiert werden?
(inhaltlich ändert sich ja nichts)

Solange keine inhaltliche Änderung vorgenommen wird, sollte es in Ordnung sein, Du solltest aber trotzdem mit Deinem Betreuer Rücksprache halten, damit Du nicht unangenehm überrascht wirst.

Gandalf

Hi Mane,

wann genau soll denn dieses Lektorat stattfinden? Vor oder nach Abgabetermin? Vor oder nach offiziellem Druck (so vorhanden)? Was ist eventuell im Bezug auf Geheimhaltung des Inhalts vereinbart?

Im Normalfall würde ich jedoch sagen: jawohlja, lass das Werk rechtzeitig vor dem Abgabetermin von jemandem durchlesen, der die Grammatik und Rechtschreibung beherrscht. Freut den Betreuer - und erfreute Betreuer freuen Dich bei der Notenvergabe :wink:

*wink*

Petzi

Wieso denn gleich so herablassend?

Die Frage wie du zu deinen Einsichten über den universitären Vorgang der Promotion kommst ist keineswegs herablassend - und beantwortet hast du die Frage nicht.

Fühlt sich denn hier etwa ein Doktorand angegriffen?

Selbstverständlich. Du hast nicht weniger getan, als die Mehrheit Promovierten unter einen Generalverdacht zu stellen. Dass du dich dazu einer rhetorischen Figur bedient hast macht die Sache nicht besser.

Ich habe eine Frage gestellt um die Leser für die Thematik der
Plagiate zu sensibilisieren.
Diese Frage beinhaltet keine Aussage über eine Häufigkeit
dieser Plagiate.
Und im Sinne unserer Gesellschaft hoffe ich, dass niemandem
ein Doktortitel verliehen wird, der eine Aussage nicht von
einer Aufforderung unterscheiden kann.

Wenn du nicht implizit ausdrücken wolltest, dass der Anteil an „zu 50% und mehr zusammenkopierten“ Arbeiten sehr hoch ist, macht deine Aussage aber überhaupt keinen Sinn.

Deswegen finde ich vor allem den letzten Satz erstaunlich. Du hast wörtlich natürlich nur eine Aufforderung getätigt, aber die Aussage die du eigentlich bezweckt hast war exakt die, auf welche ich eingegangen bin.

Das du dich jetzt versuchst dich so plump aus der Affäre zu ziehen finde ich einigermaßen unverschämt.

Und ja, das Ansehen von Doktortiteln hat durch unseren
ehemaligen Superminister gelitten, zumindest werden gerne
Witze darüber gemacht.

Ja. Nur sind Promotionen mit derart grotesk dummen Betrugsversuchen die absolute Ausnahme.

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