Wieso denn gleich so herablassend?
Die Frage wie du zu deinen Einsichten über den universitären Vorgang der Promotion kommst ist keineswegs herablassend - und beantwortet hast du die Frage nicht.
Fühlt sich denn hier etwa ein Doktorand angegriffen?
Selbstverständlich. Du hast nicht weniger getan, als die Mehrheit Promovierten unter einen Generalverdacht zu stellen. Dass du dich dazu einer rhetorischen Figur bedient hast macht die Sache nicht besser.
Ich habe eine Frage gestellt um die Leser für die Thematik der
Plagiate zu sensibilisieren.
Diese Frage beinhaltet keine Aussage über eine Häufigkeit
dieser Plagiate.
Und im Sinne unserer Gesellschaft hoffe ich, dass niemandem
ein Doktortitel verliehen wird, der eine Aussage nicht von
einer Aufforderung unterscheiden kann.
Wenn du nicht implizit ausdrücken wolltest, dass der Anteil an „zu 50% und mehr zusammenkopierten“ Arbeiten sehr hoch ist, macht deine Aussage aber überhaupt keinen Sinn.
Deswegen finde ich vor allem den letzten Satz erstaunlich. Du hast wörtlich natürlich nur eine Aufforderung getätigt, aber die Aussage die du eigentlich bezweckt hast war exakt die, auf welche ich eingegangen bin.
Das du dich jetzt versuchst dich so plump aus der Affäre zu ziehen finde ich einigermaßen unverschämt.
Und ja, das Ansehen von Doktortiteln hat durch unseren
ehemaligen Superminister gelitten, zumindest werden gerne
Witze darüber gemacht.
Ja. Nur sind Promotionen mit derart grotesk dummen Betrugsversuchen die absolute Ausnahme.