Hallo zusammen,
ich hatte weiter unten von meinem Sohn berichtet, der sein TU-Maschinenbau-Studium nach dem ersten Semester geschmissen hat, weil ihn die pure Theorie genervt hat.
Da Informatik auch immer im Raum stand (und es ja mittlerweile geklärt ist, dass das Studium an der Uni kaum anders theoretisch ist wie MB) hat er sich schlauer gemacht, wie Info an den FHs aussieht, was ihn durchaus anspricht. Mit u.a. BWL und juristischen Fragen kommt aus seiner Sicht ein bisschen mehr Breite in das Studium.
Gestern hat er mir noch einen Link geschickt zum Ausbildungsberuf(!) „Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung bzw. Systemintegration)“. Die Beschreibung hört sich auf den Seiten der Arbeitsagentur auch ganz interessant an. Es gibt sogar eine ganze Zahl von Lehrstellen in dem Bereich.
Es hat mich allerdings sehr erstaunt, dass dort mitunter Voraussetzungen an die Lehrlinge gestellt wurden wie „Grundkenntnisse in PHP und Java erwünscht“ oder „Kenntnisse in mindestens einer Programmiersprache“. Und das mit der Angabe „Realschulabschluss“.
Das hat mich verwundert und auch verärgert. Klar, wenn man einen Beruf in diese Richtung aufnimmt, sollte man schon wissen, um was es geht.
(Mein Sohn hatte in der Oberstufe 2 1/2 Jahre Informatik 3 Wochenstunden, hat somit sicher Grundkenntnisse über das normale Benutzen des Computers hinaus, ist aber kein Nerd).
Kann hier jemand zu dem Ausbildungsberuf etwas sagen?
Lieben Dank und Grüße