Hallo,
wenn ich auf der Hubble Aufnahme des sogenannten „Deep Field“ einen Himmelsausschnitt betrachte, wie er vor 13 Milliarden Jahren ausgesehen hat und das Universum zu jenem Zeitpunkt noch wesentlich kleiner war als das heutige, dann müßte ich doch noch „weiter draußen“ den Zustand des Universums beim Urknall sehen können, also doch wohl einen ziemlich hellen Zustand. Meine Frage: warum sehe ich hinter den 13 Mrd. Jahren alten Bildern nicht als Hintergrund die Helligkeit des Urknalles, sondern pechkohlrabenschwarzen Nachthimmel?
Oder müßte ich, alternativ zu obiger Annahme, mit weiterreichenden Teleskopen irgendwann irgendwo da draußen einen winzigen weißen Fleck sehen, der sich bei eingehender Betrachtung als Riesen-Supernova entpuppt und der keine Nachbarn mehr hat, sondern einsam und allein in der Schwärze steht?
Gruß
Uwe