Bei einer Umschulung muss die Ausbildungszeit auf zwei Jahre verkürzt werden.
Geht das bei allen dualen Ausbildungsberufen?
Ich denke mal, man steigt als Umschüler ins zweite Ausbildungsjahr ein, oder? Muss man sich dann den Stoff vom ersten Jahr selbst aneignen oder ist eine Umschulung vom Stoff her ganz anders aufgebaut?
bei eine Umschulung steigt man im zweiten Ausbildungsjahr ein. Du wirst dann ganz normal
in die Mittelstufe der Berufsschule gehen.
Den Stoff aus der Unterstufe musst Du Dir selber
aneignen.
Manche Berufsschulen bieten den Umschülern an, zwischen
den Stufen zu wechseln. Das ist für den Umschüler einfacher.
Viel Erfolg
Hm…also das widerspricht sich etwas. Während RHW meint, dass entbehrliche Dinge weggelassen werden und sich die Ausbildungszeit dadurch verkürzt, sagt sprenzpeffer, dass man einfach erst im zweiten Jahr startet. Was denn nu? Genau das ist ja eben die Frage
Übrigens sind die Berufsförderungswerke nur für die berufliche Reha zuständig, nicht unbedingt für Umschulungen. So entnehme ich das jedenfalls der entsprechenden Homepage.
Wäre toll, wenn noch jemand endgültig klären könnte, wie eine Umschulung denn nun im Gegensatz zur regulären Ausbildung abläuft. Trotzdem schon mal danke für die Antworten
Man steigt nicht unbedingt in das zweite AJ ein. Es kommt auf den Träger (Durchführenden) an. In der Regel werden Ausbildungsinhalte des ersten und des Zweiten Jahres zusammengelegt, da im ersten AJ Grundlagen vermittelt werden, auf denen alles aufbaut. Man muss sich natürlich vieles selbst aneignen.
wie die bfw’s das Handhaben weiß ich natürlich nicht.
In der Praxis ist es so, dass Umschüler im 2.Lehrjahr
starten.
Ich habe in den heutigen Lehrplänen (was den fachspezifischen Stoff betrifft) noch nichts
entbehrliches entdeckt. Eher noch eine Menge Lücken.
Es verhält sich nun mal so, dass theoretisches Prüfungswissen,Schulwisse ist. Und da kommen oft auch Fragen aus dem 1. Lehrjahr vor. Wenn man diesen Stoff für entbehrlich hält, kann das ganz schön in die Hose gehen. Ich weiss ja nicht zu was Du umschulen möchtest, aber es gibt Prüfungen bei denen 3 falsche Antworten von 20 Fragen schon zum durchfallen genügen.
Leider ist es bei den bfw’s häufig so, dass die nur die
Prüfungsbögen pauken. Die Umschüler kennen fast alle Antworten auf die Fragen auswendig.
Wird dieses Wissen im mündlichen hinterfragt, so ist es mit dem Wissen schnell vorbei.
Ich selbst bin in einem Prüfungsausschuss tätig. Die bfwler haben oft gute bis befriedigende theoretische Prüfungen, aber im mündlichen müssen die Prüfer oft alle Augen zudrücken um den Prüfling mit einer 4 bestehen zu lassen.
Ich hoffe, dieser Roman hilft Dir weiter. Und ich entschuldige mich bei allen bfw’s denen ich hier unrecht getan habe.
Also bei mir ist die Umschulung auch auf 2 Jahre verkürzt, man lernt schon alles von Anfang an, es ist eben alles kompakter und ohne viel lernen wird nix.
Was machst Du für eine Umschulung? Wurde Dir gesagt, welchen
Stoff Du Dir selbst aneignen musst?
Ich mache eine Umschulung zum Steuerfachangestellten, wir haben im Unterricht denselben Lehrstoff wie alle anderen auch, genau wie diese die eine normale Lehre absolvieren.
Und lernen mußt halt.