Hallo! Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Besteht hier ein statistischer Unterschied?
a) ich spíele in 50 Lotterieauslosungen je eine Reihe
b) ich spiele in einer Lottoerieauslosung 50 Reihen
Intuitiv schreie ich nein, aber bei Lösung b) kann ich doch zumindest theoretisch mehrmals 6 richtige treffen, was bei a) unmöglich ist. Der Rückschluss haut aber nicht hin, oder? Würde mich sehr über Hilfe freuen.
Hi,
der logische Menschenverstand legt hier ein Ei.
Wenn ein Mensch spielen würde, würde er keine Reihe doppelt spielen weswegen in b) der mehrfache Jackpot ausgeschlossen wäre.
ABER:
Wenn man die Reihen wirklich zufällig, also unabhängig von den zuvor augewählten, wählt. Dann ist es auch in b) möglich mehrfach den Jackpot zu knacken, denn man kann ja zufälligerweise auch eine Reihe mehrfach getippt haben die dann schließlich auch Gewinn ist.
MFG
vielen dank - das macht sinn… und befreit mich in gewisser weise aus meiner denkschleife! Danke!
Du meinst eher umgekehrt !?bei a.) kann man mehrmals den Jackpot gewinnen. Bei 50 Tipps in einer Ziehung kannst den Jackpot nur einmal treffen - ausser du kreuzt mehmals die selbe Zahlenkombination an, aber wer macht das schon. Und dann wären es auch nicht 2 oder mehrere Jackpots sondern nur 2 od. mehrere Teile derselben Summe (die Jackpot Summe bleibt ja konstant, egal wie viele Spieler sie wie oft in einer Runde richtig tippen) Jedoch könnte man in derselben Runde (je nach gewählten / ähnlichen Zahlenkombinationen) neben dem 6er gleich auch noch die 5er, 4er, … treffen
Bei jew. einem Tipp in 50 Runden kannst theoretisch 50 mal den Jackpot knacken - und zwar egal ob Du jedesmal die selben Zahlen spielts oder immer andere - Der Zufall hat kein Gedächtnis.
richtig, ich habe a) und b) verwechselt! aber das fand ich aufgrund des interessanten ansatzes von safrael nicht mehr wichtig. also ich verstehe das eigentlich jetzt mal so: wenn ich in 50 Auslosungen je eine Reihe spiele, kann ich zwar öfter den Jackpot gewinnen, aber die statistische durchschnittliche gewinnsumme ändert sich nicht gegenüber einer Auslosung mit 50 Reihen nicht! Ist das korrekt ausgedrückt? Würde mich über eine weiter Info freuen mfg
Nicht unbedingt, weil’s ja auf viele verschiedene Faktoren ankommt. Z.B. je nachdem welche Zahlen man bei den 50 in einem Spiel wählt. Wenn alle völlig unterschiedliche Kombis beinhalten wären es neben dem JP weniger 3er, 4er,… - die man natürlich auch in 50 versch. Einzelspielen treffen kann. Bei einer Wahrscheinlichkeit beim Lotto von 1:8 Mio. bis zu 1:140 Mio. auf den JP sind 50 Spiele sowieso derartig gering daß die Statistik kaum was aussagen würde. Abgesehen davon daß der Zufall sowieso keine Erinnerung hat.
Das einzige was man eventuell leicht beinflussen kann ist die Höhe des Gewinns, wenn man zufällig den JP trifft. Da viele Menschen nicht nur Muster am Lottoschein, sondern auch ihre Geburtsdaten, Jubiläen usw. wählen tippen mehr Leute die Zahlen unter 31 (Tage/Monat) als darüber und Zahlen in einer Reihe, Kreuz, Ecken am Tippschein. Wenn man die Zahlen eher vermeidet muss man bei einem Gewinn dann die Summe meist mit weniger Mitspielern teilen.
… was aber auch keine Garantie ist, daß nicht trotzdem andere Spieler genau das selbe Chaos-Muster angewendet haben.
Der Teufel liegt im Detail.
Wenn Du bei allen 50 Spielen ( in Version A und B) immer die selben 6 Zahlen nimmst, kannst Du
in A :
50 Mal den Hauptgewinn bekommen. ( 50 Mal 1 Mio = 50 Mio )
In B :
bekommt Du 1 Mal den Hauptgewinn aufgeteilt auf 50 Spiele ( 1 Mio / 50 * 50 = 1 Mio )
In A besteht Deine Chance 50 * 1:14 Mio Geringe Chance
In B 1 * 50:14 Mio Höhere Chance