Guten Abend, habe hier einige schwierige Fragen. hoffe jemand
kann mir weiterhelfen!
1.welche Atmosphärische Zirkulation herrscht am Süden des :Indischen Subkontinent?
Im Nordwinter herrscht über Indien der Nordost-Monsun vor, gespeist aus dem Sibirischen Hoch (einem Kältehoch, das durch Ausstrahlung über dem winterkalten Eurasien entsteht). Aus diesem Hoch heraus strömt der Wind in Richtung der ITC, die zu diesem Zeitpunkt etwa nördlich Madagaskars liegt.
Im Nordwinter erhitzt sich das Hochland von Tibet so stark, dass sich dort ein markantes Hitzetief ausbildet. Somit verschiebt sich die ITC in diese Region und „saugt“ von Südwesten her den Südwest-Monsun an. Soweit eine (hoffentlich) verständliche, vereinfachte Erklärung !
2.Warum finden sich in den Subtropen auf den
Kontinent-West-Seiten trockene Klimate und auf den
subtropischen Ost-Seiten feuchte Klimate?
Über den Ostseiten der subtropischen Wasserflächen liegen stabile Hochdruckzellen. Nehmen Sie hierfür das Südatlantik-Hoch vor der Küste Namibias als markantes Raumbeispiel. Aus diesem Hoch fließt Luft gegen den Uhrzeigersinn aus (Südhalbkugel !), welche das Wasser vor der Küste Namibias wegtreibt; der gleiche Effekt ergibt sich übrigens vor der peruanischen Küste. Da das Wasser weggetrieben wird, kann aus der Tiefe kaltes Wasser aufsteigen. Dieses kalte Wasser verhindert vor der Küste Wolkenbildung. Somit sind diese Küsten quasi ganzjährig arid - abgesehen von geringer Nebelverdriftung an die Küstenebene.
Auf den Westseiten der subtropischen Ozeane (Beispiel Mocambiquestrom vor Mocambique) fließt warmes Wasser ungehindert an die Küsten. Dieses warme Wasser kann ungehindert verdunsten und Wolkenbildung auslösen. Diese werden durch die vorherrschende Passatströmung (Ostwind) zum Kontinent bewegt und führen dort zu Regenfällen.
3.Welche Region außerhalb der Polargebiete besitzen eine thermische Vegetationszeit von 0-2 Monaten?
Es hängt davon ab, wonach genau sie fragen:
(a) falls Vegetationszeit rein thermisch über Temperatur definiert wird, so gilt: mit zunehmender Höhe nimmt in den Gebirgen der Erde die Temperatur um wenigstens 0.5 C pro 100 Höhenmeter ab.
(b) falls Vegetationszeit (sinnvollerweise) ebenfalls über Niederschlag definiert / eingegrenzt wird:
Suchen Sie nach hyperariden und ariden Räumen, so suchen Sie vermutlich nach Räumen, in denen der Niederschlag größter als die Verdunstung ist. Als Näherung hierfür dienen klassische Klimadiagramme. Diese zeigen Ihnen Temperatur- und Niederschlagskurven. Liegt Niederschlag (N) über der Temperaturkurve (T), so herrschen aride (trockene) Verhältnisse.
Neben den recht trockenen Polarwüsten gibt es noch die sog. Wendekreiswüsten im Bereich der Wendekreise - naheliegendes Raumbeispiel ist die Wüste Sahara. Die Station Luxor (Ägypten) registriert weniger als 1 mm Niederschlag (!) pro Jahr, ist somit hyperarid und besitzt also 0 humide Monate. Wenn Sie sich aus dem Bereich dieses sog. subtropisch-randtropischen Trockengebiete in Richtung Äquator heraus bewegen, so erreichen Sie rasch die Sahelzone (sommerfeuchte Tropen), in der der Niederschlag spürbar ansteigt.
4.Welche Klimatischen verhältnisse würden sich einsellen wenn die Neigung der Erdachse 0° betragen würde?
Wäre die Neigung der Erdachse bei 0 Grad, so könnten vor allem die polaren Gebiete keine Ganztagsbestrahlung im Sommer erhalten. Allerdings bin ich kein Physiker oder Astronom -
Für Details bitte einen Physiker anfragen !