Egal wieviel ich google, ich finde immer nur Angaben über evtl.
Konsequenzen für mich selbst, welche mich nicht wirklich tangieren.
Die Frage, die ich mir stelle und sogar eine Streitfrage zwischen mir
und meiner Frau ist, wird jedoch nirgends beantwortet.
Es geht um folgendes. Meine Frau ist Erzieherin in einer katholischen
Kindertagesstätte. Sie ist (nach Ihrer Aussage) vertraglich dazu
verpflichtet ein „christliches Leben“ vorzuleben, da die Kinder ja
auch in diesem Sinne erzogen werden sollen. Von daher ist es ihr wohl
nicht möglich aus der Kirche auszutreten. Finde ich zwar nicht gut,
aber sei es drum.
Was aber zu ziemlichen Diskussionen geführt hat ist die Frage, ob ICH
aus der Kirche austreten kann. Sie befürchtet, daß sie dann ebenfalls
berufliche Konsequenzen daraus ziehen müsste, wenn ihr Ehegatte ein
„verdammungswürdiger Heide“ ist. Ich bin der Meinung, das geht weder
ihren Arbeitgeber noch Mater Ecclesia etwas an, ob ich Katholik,
Buddhist, Schamane oder Satansanbeter bin.
Daher meine Frage:
Ist es für meine Frau in irgendeiner Form beruflich bedenklich, wenn
ich als ihr Mann aus der Kirche austrete? Oder gibt es tatsächlich
Fälle, in denen so etwas Konsequenzen gehabt hat?