Hallo!
Leider weiß ich nicht, in welchem Forum ich meine Fragen stellen kann, also stelle ich sie hier.
Warum sieht man den Islamismus, und der Kultur des nahen Ostens, als mittelalterlich an?
Kann es eine „Entwicklung“ geben, zur Aufklärung? Wenn nein… warum nicht?
Ich hoffe, das das nicht rassistisch aufgefasst wird - nach dieser Sarazin-Debatte, muss man ja mehr oder weniger aufpassen, wenn man etwas über den Islamismus erwähnt.
Grüße, davon die besten!
Astralabius
Hallo,
wenn deine Frage(n) so formuliert wären, dass man sie irgendwie verstünde, könnte dir ggf. jemand weiterhelfen.
Den Islamismus und der Kultur ???
Entwicklung von was oder wem ???
Aufklärung von was oder wem ???
Ratlos …
Warum sieht man den Islamismus, und der Kultur des nahen
Ostens, als mittelalterlich an?
Achtung, bitte nicht radikalen Islamismus mit dem Islam verwechseln. Der Islam ist eine friedliche Religion, Islamisten sind religiöse Fanatiker!
Ich weiß nicht, wer die Kultur des Nahen Ostens als mittelalterlich ansieht, ich tue dies jedenfalls nicht…
Kann es eine „Entwicklung“ geben, zur Aufklärung? Wenn nein…
warum nicht?
Alle Kulturen entwickeln sich weiter, und man kann nicht alles an den Massstäben der europäischen Geschichte messen.
Grüße, davon die besten!
Astralabius
LG
Batz
Hallo,
eine vielleicht (zu) einfache Antwort:
Wenn sich das Christentum über rund 2000 Jahre „entwickelt“ hat, ist die islamische Kultur, weil ca. 600 Jahre jünger, in einem Stadium, dass dem christlichen Zeitrechnung des um 1400 entspricht.
Es gibt Formen von:
also durchaus vergleichbar mit dem Abendland um 1400.
Wie gesagt, das ist vielleicht eine viel zu grobe Vereinfachung, aber ich konnte mir während einer Praktikumszeit in Saudi Arabien mir viele Dinge damit erklären.
Gruß
hps
Hallo,
Wie gesagt, das ist vielleicht eine viel zu grobe
Vereinfachung,
Ist es. Denn egal wie groß der Einfluss der Religion, es ist nur einer von vielen Einflüssen.
aber ich konnte mir während einer
Praktikumszeit in Saudi Arabien mir viele Dinge damit
erklären.
Auch hier zu einfach: Saudi Arabien ist nicht mit dem Islam, auch nicht mit anderen arabischen Ländern gleichzusetzen.
Nur weil dort derzeit das 1431 geschrieben wird, kann man das nicht gleichsetzen.
Gruß
Elke
Hallo Elke,
ein Freund hat zur Zeit ein Projekt (nach Dubai) in Saudi-Arabien.
Er sagt, er fliegt mal wieder ins „Mittelalter“.
(trotz der hochkarätigen Technologie, die er da verbaut).
Mir ist es ein Rätsel, wie das gehen kann für die Einheimischen dort.
Fragende Grüße
Chrissie
Hallo,
Mir ist es ein Rätsel, wie das gehen kann für die
Einheimischen dort.
Glaub mir, es geht. Und vielen geht es dort sogar recht gut (nicht allen, natürlich nicht!).
Und Mittelalter ist es eben nicht.
Auch wenn uns vieles umgangssprachlich „mittelalterlich“ vorkommt.
Es gibt in Saudi Arabien tatsächlich noch Menschen, die in einer Beduinenkultur leben. Aber selbst das ist nicht das, was wir unter europäischem Mittelalter verstehen.
Man sollte einfach vorsichtiger mit vergleichenden Begriffen umgehen.
Gruß
Elke
PS: Jemand, der ein paar Monate in Saudi Arabien verbracht hat, hat schlichtweg keine Ahnung. Selbst viele Westler, die dort leben, haben keine Ahnung. Der Kontakt mit einheimischen Saudis ist - durchaus gewollt - ist zum größten Teil auf das Geschäftsleben begrenzt.
Ich bin auch nach sieben Jahren Saudi Arabien vorsichtig mit generalisierenden Aussagen.
Hallo!
Ich denke, niemand, der einen gebildeten Verstand hat, wird dir oder den Antwortenden Rassismus unterstellen.
Islamismus ist im grunde nichts anderes als „extremer“ Fundaletismus"
Auch in Deutschland gab es diesen extremen Fundalismus bis Martin Luther die Bibel umgeschrieben hat.
Die Kirche, dazu gehört auch der Islam, hatte immer Angst vor den Menschen die fragen stellten.
Fundaletismus bedeutetet nichts anderes als:
„Halte deinen Mund und nimm das was dir ein Ranghöherer oder Standeshöherer sagt als unabänderliche Wahrheit hin.“
Die Bibel und der Koran zeigen sehr viel paralellen auf.
Die „alte Bibel“ wurde erst von Martin Luther umgeschrieben und somit dem „gemeinen Volk“ verständlich gemacht.
Der „alte Koran“ wurde nicht umgeschrieben und ist somit (leider) immer noch gültig.
Jesus ist „Gottes Sohn“ während Mohammed der Prophet Allahs ist.
Für viele Menschen ist „Gottgläubigkeit“ eine Art von Selbstbefriedigung, Selbstbestätigung die Sie im normalen Leben nicht bekommen.
Derjenige, der den „Koran“ oder die „Bibel“ zitiert, mag zwar Gottesgläubig sein; doch Vorbehalte dürfen erlaubt sein.
Der moderne „Islamismus“ bensprucht zwar die moderne Technik, verweigert aber die „Befreiung der Frauen von Unterdrückung“
Warum eigentlich?
Diese Frage klasse Ich offen zur Beantwortung von vielen anderen Usern hier.
MfG
Jürgen, der Besserwisser aus Dortmund
Hallo,
ich bitte dich: Martin Luther hat die Bibel übersetzt (und dadurch auch interpretiert, das versteht sich von selbst für jemand, der sich etwas mit Übersetzungen auskennt), aber er hat sie nicht um geschrieben.
Auch wenn du es 2mal schreibst, wird das nicht wahr.
Fundaletismus bedeutetet nichts anderes als:
„Halte deinen Mund und nimm das was dir ein Ranghöherer oder
Standeshöherer sagt als unabänderliche Wahrheit hin.“
Deine Definitionen sind kreativ, das hast du auch in anderen Brettern schon bewiesen, nur sind sie halt einfach auch falsch.
Elke
Servus Besserwisser,
in welchen Punkten genau (mal abgesehen von dem groben Schnitzer mit dem Kamel und dem Nadelöhr) hat Luther die Bibel umgeschrieben?
Zum Thema „christlicher Fundamentalismus“: Wie erklärst Du Dir, daß man solchen viel eher in reformierter/protestantischer/evangelischer Umgebung findet als in römisch-katholischer? Er ist doch durch das „Umschreiben“ der Bibel überwunden, meine ich?
– Ich kenne einen inzwischen betagten Herrn, der aus Gewissensgründen nie krankenversichert war, weil er meint, es sei Gotteslästerung, entgegen Matth. 6, 26-28 entsprechende Vorsorge zu treffen. Frage: Welcher Konfession würdest Du ihn spontan zuordnen?
Schöne Grüße
MM
Hallo Jürgen,
vielleicht solltest Du Dich besser in Wenigwisser umbenennen.
Gruß
=^…^=
PS: Das Wort, das Du meintest, ist Fundamentalismus.