Hallo,
die WLAN Verhältnisse kann man nur testen, nicht vorhersagen.
Aus der Praxis:
WLAN durch Stahlbeton mach keinen Spaß.
Ggf. kann ein Standort im Treppenhaus zwei Stockwerke ausleuchten, das muss man aber testen.
Grundsätzlich halte ich PowerLAN oder D-LAN für die übelste Krücke, die man zur Netzwerkverteilung nutzen kann.
Elektromagnetische Wildsäue mit recht zufälligem Ergebnis. Ach so: Alle Etagen laufen über einen Zähler?
Zähler behindern D-LAN massiv, auch FI-Schalter lassen die Signale nur sehr unwillig durch.
Ich hatte selber (Schande über mich, aber ich war faul) welche im Einsatz. Das ging halbwegs, wurde dann aber oft langsam. Wie ich dann herausfand, störte eine bestimmte LED-Leuchte die Übertragung. Immer wenn die an war, ging die Datenrate in den Keller.
Es gibt viele Alternativen.
Gestet und für gut befunden:
Netzwerk über missbrauchte Telefonleitungen. Vier Adern / Zwei Adernpaare reichen, um bei kurzen Längen 100MBit/s zu erreichen.
Netzwerk über Koax-Kabel. Geht über Geräte, z.B. von Axing. (Ethernet over Coax). Ist halt ein Medium, das für Hochfrequenz gedacht ist. Läuft paralell mit der TV-Nutzung!
Netzwerk über VDSL Technik. Hab ich in der Industrie ganz oft im Einsatz. Setze dabei Geräte von Rubytech ein, gibt es aber auch von Allnet und anderen. Hier wird auf einem Adernpärchen einer Telefonleitung Netzwerk und Telefon parallell übertragen. Und das richtig schnell und stabil!
Gerade in äteren Häusern sind Telefondosen übrigens oft mit Leerrohren untereinander verbunden oder es gibt alte Kamine, die unbenutzt sind.
Habe mal einen dreistöckigen Altbau mit super WLAN Abdeckung ausgebaut, dazu einfach an einem Stahlseil(chen, gerade mal 3mm) drei WLAN AccessPoint mit einer Etage Abstand befestigt, dann den „Wurm“ aus den drei WLAN-APs und drei Netzwerkkabel vom Dachboden aus in den Kamin abgeseilt. Nun sind in jeder Etage exakt mittig die APs im Kamin, das läuft richtig gut. (Habe da von Ubiquiti die „Bullet“ genommen, mit ner omni-direktionalen Antenne mit hohem Gewinn, also „Pizza-Scheiben-Charakteristik“.)
Also: Lösungen gibt es genug. D-LAN ist da halt „quick an dirty“, aber auch oft nicht so dolle von der Leistung.