Fragen zum Thema Datenschutz und anonymen surfen!

Hallo and die Experten!

Vorweg muss ich sagen, dass ich mir nicht sicher bin, in welche Abteilung das hier gehört, dewegen seid mir bitte nicht böse, wenn ich hier falsch bin.

Ich habe da mehrere Fragen zum Thema IP-adresse. Und zwar bin durch das drauf gekommen:
http://www.danasoft.com/

Wie funktioniert das genau? (link oben)
Habe ich immer dieselbe IP-adresse?
Oder ändert die sich?
Und wenn ja, wann genau?
Ändert sich meine IP, wenn ich den Computer neu aufsetze?
Kann man seine IP- blockieren oder verstecken und wenn ja, wie?
Ist das überhaupt legal?

Ich hatte mir mal vor eingiger Zeit so ein IP-Blocker Add-on für firefox zugelegt. Dann hab ich aber herausgefunden, dass man trotzdem herausfinden kann (und das anscheinend ziemlich leicht) welche IP auf eine Seite zugreift. Ich hab das tool nämlich extra bei so einer seite, die dir deine IP sagt, getestet. Und dann kam folgendes: Diese seite hat mir nicht nur meine IP genannt, nein- sie wusste auch den Namen des Blocker-tools, meinen Browser, mein Betriebssystem und meinen Standort!!! Daraufhin hab ich das Thema anonymität erst mal auf Eis gelegt.

Aber in letzter Zeit frag ich mich immer öfter, ob es überhaupt möglich ist anonym im internet zu surfen. Nun ist es zwar nicht so, als hätte ich irgendwas illegales vor, aber ich würde mich dennoch behaglicher fühlen, wenn mir nicht jede 3te seite sagen würde, in welche stadt ich mich grade befinde.

Ich weiß z.B. dass hacker (die gaanz großen, ganz bösen Hacker) gerne bestimmte Viren auf Pcs einschleußen úm später auf ihre IP zugreifen zu können. Und sich so einen Pool an Ip-adressen zusammensammeln von denen aus sie dann ihre großen Hacker-pläne durchziehen und nicht oder nur schwer gefunden werden können. So oder so ähnlich funktioniert das doch, oder?

Ich frage mich ernsthaft: Ist das die einzige Möglichkeit? Muss ich erst zum Hacker werden damit ich nicht dauernd die Meldung „you are in Vienna“ bekomme?

Es wäre mir sehr geholfen wenn sich mal einer die Zeit nimmt und mir diese ganze Sache erklärt, denn irgendwie scheine ich das doch nciht so richtig verstanden zu haben. Und das, obwohl ich mich eigentlich als Computerfreak bezeichne!

lg eva

Hallo,

Vorweg muss ich sagen, dass ich mir nicht sicher bin, in
welche Abteilung das hier gehört, dewegen seid mir bitte nicht
böse, wenn ich hier falsch bin.

Nein, Du bist hier richtig.
Der ganz große Experte bin ich auch nicht, aber so schwierig ist das auch nicht.

Ich habe da mehrere Fragen zum Thema IP-adresse. Und zwar bin
durch das drauf gekommen:
http://www.danasoft.com/

Wie funktioniert das genau? (link oben)
Habe ich immer dieselbe IP-adresse?
Oder ändert die sich?
Und wenn ja, wann genau?

Die IP-Adresse ändert sich, sobald Du Dich bei Deinem Provider einloggst, der vergibt die Adressen. Wenn Du einen Router verwendest und die Verbindung nicht gertrennt wird, kannst Du recht lang immer die selbe IP-Adresse haben. Es gibt auch Verträge die garantieren, daß man immer die selbe IP-Adresse behält, aber wenn das bei Dir so wäre, dann wüsstest Du davon.

Wenn Du die IP-Adresse mal ändern möchtest, dann zieh den Stecker des DSL-Modems mal aus der Telefonsteckdose, warte etwas und stecke ihn neu ein. Dann wird die Verbindung neu aufgebaut und Du bekommst eine neue IP-Adresse.

Ändert sich meine IP, wenn ich den Computer neu aufsetze?
Kann man seine IP- blockieren oder verstecken und wenn ja,
wie?
Ist das überhaupt legal?

Ich gehe mal auf die Grundlagen zurück.
Wenn Du Dir eine Seite ansehen willst, sendest Du eine Anfrage an diese Seite und bekommst Daten gesendet. Auf dem Postweg würdest Du also eine Postkarte schicken und die Antwort auch auf einer Postkarte bekommen.
Dabei wäre es ausgesprochen praktisch, auf der Postkarte Deine Absenderadresse anzugeben, sonst wird Dich die Antwort nämlich nicht erreichen.
Die einzige Möglichkeit Deine Adresse zu verschleiern wäre ein Umweg. Du kannst z.B. zu einem Anwalt/Notar gehen und den bitten, für Dich eine Postkarte mit seinem Absender zu schicken und Dir die Antwort zu geben. Das dauert nur länger. Der Empfänger der Post siht aber nur die Adresse des Notars, Deine nicht.
So ist es im Internet auch. Ohne, daß Du Deine Adresse angibst, bekommst Du keine Daten. Die Seite, von der Du Daten anforderst, muss schon wissen, wo die Daten hin sollen, oder Du musst einen Umweg nehmen.

Ich hatte mir mal vor eingiger Zeit so ein IP-Blocker Add-on
für firefox zugelegt. Dann hab ich aber herausgefunden, dass
man trotzdem herausfinden kann (und das anscheinend ziemlich
leicht) welche IP auf eine Seite zugreift. Ich hab das tool
nämlich extra bei so einer seite, die dir deine IP sagt,
getestet. Und dann kam folgendes: Diese seite hat mir nicht
nur meine IP genannt, nein- sie wusste auch den Namen des
Blocker-tools, meinen Browser, mein Betriebssystem und meinen
Standort!!! Daraufhin hab ich das Thema anonymität erst mal
auf Eis gelegt.

Wenn Du Daten von der Seite möchtest, musst Du schon angeben, wohin die gesendet werden sollen, außer Du gehst einen Umweg.

Du wählst Dich auf einem anderen Rechner ein und bittest den, für Dich die Daten von der Seite zu holen und sie an Dich weiterzuleiten. Dann bekommt die Seite nur die Adresse des anderen Computers und Deine bekommt nur dieser andere Computer. Solche Server, gibt es im Netz. Das macht die Verbindung aber unnötig langsam. Ich habe so etwas noch nicht gebraucht.
Aber Dein Provider, der Dir Deine IP-Adresse gibt, kann natürlich alle Daten protokollieren, die bei Dir aus und ein gehen. Du kannst über so viele Server gehen, wie Du magst, Dein Provider kann immer alles protokollieren, was nicht verschlüsselt ist.

Aber in letzter Zeit frag ich mich immer öfter, ob es
überhaupt möglich ist anonym im internet zu surfen.

Da kommt es darauf an, wem Du Informationen vorenthalten möchtest. Der Seite, die Du besuchst? Dann genügt ein Umweg. Deinem Provider? Geht nicht. Der Staat? Dem gibt Dein Provider Auskunft.

Nun ist es
zwar nicht so, als hätte ich irgendwas illegales vor, aber ich
würde mich dennoch behaglicher fühlen, wenn mir nicht jede
3te seite sagen würde, in welche stadt ich mich grade befinde.

Warum? Was ist so schlimm daran, seinen Absender zu verraten, damit man die Antwort bekommen kann? Per Post gibst Du bei Anfragen doch sicher auch Derinen Absender an, statt alles über einen Anwalt abzuwickeln.

Ich weiß z.B. dass hacker (die gaanz großen, ganz bösen
Hacker) gerne bestimmte Viren auf Pcs einschleußen úm später
auf ihre IP zugreifen zu können. Und sich so einen Pool an
Ip-adressen zusammensammeln von denen aus sie dann ihre großen
Hacker-pläne durchziehen und nicht oder nur schwer gefunden
werden können. So oder so ähnlich funktioniert das doch, oder?

So ähnlich. Wenn ein oder mehrere Rechner ferngesteuert werden, geht das auch nicht, ohne irgendwo Spuren zu hinterlassen. Wenn der Rechner, auf dem die Spuren zu finden sind aber im ‚nicht befreundeten Ausland‘ steht, wird es schwierig die Daten zu bekommen.

Ich frage mich ernsthaft: Ist das die einzige Möglichkeit?
Muss ich erst zum Hacker werden damit ich nicht dauernd die
Meldung „you are in Vienna“ bekomme?

Ignoriere das doch einfach, wie alle anderen auch. Die meisten Seiten melden Dir Deine Adresse doch gar nicht. Die schicken einfach nur das, was Du sehen möchtest an Dich.

Gruß Rainer

Hallo,

Aber Dein Provider, der Dir Deine IP-Adresse gibt, kann
natürlich alle Daten protokollieren, die bei Dir aus und ein
gehen. Du kannst über so viele Server gehen, wie Du magst,
Dein Provider kann immer alles protokollieren, was nicht
verschlüsselt ist.

er kann, aber darf das natürlich nicht.

Aber in letzter Zeit frag ich mich immer öfter, ob es
überhaupt möglich ist anonym im internet zu surfen.

Da kommt es darauf an, wem Du Informationen vorenthalten
möchtest. Der Seite, die Du besuchst? Dann genügt ein Umweg.
Deinem Provider? Geht nicht. Der Staat? Dem gibt Dein Provider
Auskunft.

So weit sind wir zum Glück noch nicht, dass die Provider als Hilfssheriffs den gesamten Datenverkehr mitschneiden und an die Ermittlungsbehörden übermitteln.

Provider dürfen lediglich für Abrechnungszwecke relevante Verbindungsdaten speichern.

Gruß

S.J.

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Hallo,

So weit sind wir zum Glück noch nicht, dass die Provider als
Hilfssheriffs den gesamten Datenverkehr mitschneiden und an
die Ermittlungsbehörden übermitteln.

Provider dürfen lediglich für Abrechnungszwecke relevante
Verbindungsdaten speichern.

hmmm. Ich lese immer wieder, daß Leute auf dubiosen Seiten in Fallen gelockt werden und dort scheinbar Verträge abschließen. Später bekommen sie Post von den Betreibern der Seite.
Das geht ja sicher nur, wenn ein Staatsanwalt vom Provider die Auskunft bekommt, welcher User zu welchem Zeitpunkt eine Bestimmte IP-Adresse hatte. (Oder sogar, ob er die betreffende Seite wirklich besucht hat? Das weiß ich nicht mehr so genau.)

Wenn der User eine Flatrate hat, wird diese Information ganz sicher nicht für Abrechnungszwecke benötigt.

Wie passt das zusammen?

Gruß Rainer

Moin moin,

Provider dürfen lediglich für Abrechnungszwecke relevante
Verbindungsdaten speichern.

hmmm. Ich lese immer wieder, daß Leute auf dubiosen Seiten in
Fallen gelockt werden und dort scheinbar Verträge abschließen.
Später bekommen sie Post von den Betreibern der Seite.

siehe http://www.heise.de/ct/artikel/Schwierige-Gegenwehr-…

Inzwischen ist der Umweg über Strafanzeigen nicht mehr nötig, weil seit September 2008 der zivilrechtliche Auskunftsanspruch gilt.

Aber , mit einem Tor netz dazwischen z.b. bekommt der andere ja garnicht erst eine IP die ermittelt werden könnte.
Du kannst ja mal beim tor Server fragen , der hustet Dir ein , wenn deine sprache überhaupt verstanden wird :smile:

Hallo,

Provider dürfen lediglich für Abrechnungszwecke relevante
Verbindungsdaten speichern.

hmmm. Ich lese immer wieder, daß Leute auf dubiosen Seiten in
Fallen gelockt werden und dort scheinbar Verträge abschließen.
Später bekommen sie Post von den Betreibern der Seite.

das sind die klassischen Abofallen. Dort wird der Verbraucher aber, unter dem Vorwand der Registrierung und unter Verschweigen der Kostenpflichtigkeit, zur Eingabe seiner Daten aufgefordert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Abofalle

Ungeachtet dessen besteht selbstverständlich ein Unterschied, ob ein Provider speichert, wer wann von ihm welche IP zugewiesen bekommen hat, und dem von Dir skizzierten Mitschneiden sämtlicher über die Verbindung geflossenen Daten, die eindeutig illegal wäre.

Ein Telekommunikationsunternehmen hält auch fest, wer wann mit welcher Nummer eine Verbindung unterhalten hat. Der Inhalt des Gesprächs wird aber nicht mit geschnitten.

Gruß

S.J.

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Danke erst mal! Jetzt seh ich das schon etwas klarer…

Aber wie is das jetzt mit dem Provider? ihr scheint Euch da ja nciht ganz einig zu sein, was gespeichert wird und was nicht. Und vor allem scheint ihr euch nciht einig zu sein, welche Info´s der Provider herausgeben darf? Darf der Provider einen verpfeifen, wenn man was illegales im Internet macht? Oder kommt das auf den Grad des Vebrechens an?

Mittlerweile ist durch die Antworten von Euch eine noch neue Frage aufgetaucht, diesmal von meinem Freund:

Mein Freund spielt sehr, sehr gerne Blood Bowl auf www.fumbl.com
Dazu muss man sich ihren Spiele-browser runterlanden, einen account erstellen und man braucht eine IP (sagt er).
Nun hat er sich vor einiger Zeit, weil wir uns immer um Internet gefetzt haben (nur 1 anschluss, kein router) so ein Wertkarten-internet zugelegt, dass mit nem stick läuft und man das guthaben stets immer neu aufladen muss.
Das ist mal die Vorgeschcihte.
Jetzt hab ich ihm Eure Antworten alle vorgelesen, weil ihn dieses Thema auch interessiert. Dann hat er gefragt:

Wie ist das mit Wertkarten-internet? Ist da immer die selbe IP? oder funktioniert das genauso wie beim fix-Anschluss?

Und: Er schwört, dass er bei Blood bowl seit jahren die selbe IP hat, obwohl er mehrmals umgezogen ist (jetzt wohnen wir ja zusammen) und auf mehreren Rechnern spielt, mal auf seinem, mal auf meinem, mal bei seiner mutter. Er sagt, es ist immer die selbe IP.
Nun habe ich draufhin gemeint, dass das vielleicht mit Blood Bowl zusammenhängt, dass die quasi ihre eigenen IP´s verteilen und sie deshalb seit 3 jahren gleich ist. Aber um ehrlich zu sein, glaube ich selber nciht ganz, dass das stimmt. Aber eine andere erklärung dafür hab ich auch nicht…

Ich werde mir mal alle links dazu ansehen, aber ob ich das kapier is eine andere Frage. Auf jeden Fall weiß ich jetzt ein wenig besser bescheid, und genau das wollte ich ja.

Danke für eure Hilfe!
lg eva

Hallo Eva,

Aber wie is das jetzt mit dem Provider? ihr scheint Euch da ja
nciht ganz einig zu sein, was gespeichert wird und was nicht.

das sieht nur so aus. :smile:
Die Provider dürfen nur daten speichen, die zur Abrechnung nötig sind. Aber sie geben Belege heraus, aus denen hervorgert, ob ein bestimmter User eine Seite zu einem bestimmten Zeitpunkt wirklich besucht hat. Diese Informationen werden aber für die Abrechnung ganz sicher nicht gebraucht. Das Verbot, Daten zu speichern, die für die Abrechnung nicht benötigt werden wird also nicht ganz ernst genommen und Niemand beklagt sich darüber.
Aber wir sind uns darüber einig, daß wohl Inhalte nicht gespeichert werden. Ob das verboten ist, ist dabei sicher nicht das entscheidende Kriterium, denn daß der verstoß gegen Verbote Niemanden stört, wenn es dem Staat nützen könnte, sieht man ja. Es sind einfach zu viele Daten, um alles zu speichern und auszuwerten.
Weil sich aber kein Mensch um Verbote kümmert und das offensichtlich Niemenden stört … Ob der Provider dann nicht doch mehr sichert, wenn ein Proxy angewählt wird, der üblicher Weise zum Verschleiern der eigenen IP genutzt wird, weiß wohl im Moment nur der Provider. Wir erfahren es, wenn Jemand auf Grund solcher Daten verklagt und für illegale Aktivitäten bestraft wird. :smile: Ob die Beschaffung der Daten legal war, interessiert dann auch wieder Niemanden. Die ‚Umwege‘ werden verhältnismäßig selten genutzt, das sind dann wieder Datenmengen, die durchaus noch zu speichern und auszuwerten sind. So genau nimmt es der deutsche Rechtsstaat dann doch wieder nicht. Man bedenke nur die ‚Steuersünder-CDs‘, die über Jahre immer wieder angekauft werden. Inzwischen kann man durchaus von einer Anstiftung zum Diebstahl von Daten ausgehen. Wer solche Deten klauen kann, kann sich fest darauf verlassen, daß er von deutschen Staat recht viel Geld bekommt. In der regel ist das mehr, als ein Facharbeiter in seinen 45 Berufsjahren von seinem Chef bekommt. Dafür kann man schon mal schwach werden, ein Risiko eingehen und den Arbeitgeber bestehlen.

Und vor allem scheint ihr euch nciht einig zu sein, welche
Info´s der Provider herausgeben darf? Darf der Provider einen
verpfeifen, wenn man was illegales im Internet macht? Oder
kommt das auf den Grad des Vebrechens an?

Der Provider kann Niemenden ‚verpfeifen‘, weil er es gar nicht bemerkt. Die Rechenleistung reicht aus, zu speichern, wer wann welche Seite aufruft und wann er die verbindung wieder schließt. Aber nicht um zu protokollieren und auswerten, was er da tut.

Mittlerweile ist durch die Antworten von Euch eine noch neue
Frage aufgetaucht, diesmal von meinem Freund:

Mein Freund spielt sehr, sehr gerne Blood Bowl auf
www.fumbl.com
Dazu muss man sich ihren Spiele-browser runterlanden, einen
account erstellen und man braucht eine IP (sagt er).
Nun hat er sich vor einiger Zeit, weil wir uns immer um
Internet gefetzt haben (nur 1 anschluss, kein router) so ein
Wertkarten-internet zugelegt, dass mit nem stick läuft und man
das guthaben stets immer neu aufladen muss.
Das ist mal die Vorgeschcihte.
Jetzt hab ich ihm Eure Antworten alle vorgelesen, weil ihn
dieses Thema auch interessiert. Dann hat er gefragt:

Wie ist das mit Wertkarten-internet? Ist da immer die selbe
IP? oder funktioniert das genauso wie beim fix-Anschluss?

Über diese Karten weiß ich gar nichts. Aber ein Spiel, das eine feste IP voraussetzt hätte wenig Aussicht auf verbreiteten Erfolg, weil doch die ‚normalen‘ DSL-Nutzer nicht mitspielen könnten. Aber warum soll es das nicht auch geben?

Und: Er schwört, dass er bei Blood bowl seit jahren die selbe
IP hat, obwohl er mehrmals umgezogen ist (jetzt wohnen wir ja
zusammen) und auf mehreren Rechnern spielt, mal auf seinem,
mal auf meinem, mal bei seiner mutter. Er sagt, es ist immer
die selbe IP.
Nun habe ich draufhin gemeint, dass das vielleicht mit Blood
Bowl zusammenhängt, dass die quasi ihre eigenen IP´s verteilen
und sie deshalb seit 3 jahren gleich ist. Aber um ehrlich zu
sein, glaube ich selber nciht ganz, dass das stimmt. Aber eine
andere erklärung dafür hab ich auch nicht…

Doch. Es gibt durchaus Zugänge zum Internet, bei denen der User immer die selbe IP-Adresse hat. Es kann durchaus Spiele geben, die nur diesen Leuten zugänglich sind. Daß der Anbieter des Spiels Einfluss auf die IP-Adresse hat, kann aber eher nicht sein. Ein Spiel, nur für Leute mit einer festen IP allerdings schon. In der Firma gehe ich über den Server des rechenzentrums ins Internet und das hat durchaus eine feste, immer die selbe IP-Adresse.
Mir geht da noch der Zugang über Kabel Deutschland durch den Kopf. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube mal gehört zu haben, daß die auch eine feste IP haben.

Aber das ist jetzt weit von Deiner Ausgangsfrage weg. :smile:

Gruß Rainer

Danke für die sehr ehrliche und ausführliche Antwort!
beruhigt mich das? Eher weniger.
Aber gut zu wissen, woran man ist.

Nun zur Spiele-IP:
ich verstehe das auch nicht im Geringsten. Das Spiel ist allerdings nicht sehr bekannt und die Grafik ist, sagen wir mal oldschool. Feste IP? Nein, er hat ja wie gesagt über Jahre hinweg nicht den selben PC benutzt, geschweige denn vom selben Ort aus gespielt. Ich nehme wirklich an, die verteilen ihre eigenen Nummern, die auch IP heissen. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Danke für das entknoten meines Verwirrungs-knäuls!
lg eva

Hallo and die Experten!

Hallo.

Die IP-Adresse ist nicht irgendein Schmuck. Sie ist essenziell für die Internetkommunikation. Wenn deine IP-Adresse nicht bekannt ist, kann dir ein Server keine Antwort senden.

Wie funktioniert das genau? (link oben)

Dein Browser schickt eine Kennung an den Server, aus der man seinen Namen (Safari, Firefox, etc), seine Versionsnummer und das verwendete Betriebssystem auslesen kann.

Habe ich immer dieselbe IP-adresse?
Oder ändert die sich?

Hängt von deinem Provider ab. Meistens ändert sie sich einmal in 24 Stunden.

Und wenn ja, wann genau?

Beispielsweise, wenn du dein Modem/Router aus- und wieder einschaltest. Oder wenn dein Provider das mit seinem Zeugs tut.

Ändert sich meine IP, wenn ich den Computer neu aufsetze?

Das hängt davon ab, ob du einen Router einsetzt oder nicht. Bei einem Router: wahrscheinlich nicht.

Kann man seine IP- blockieren oder verstecken und wenn ja,
wie?

Nein.

Ist das überhaupt legal?

Es ist technisch zwingend.

Ich hatte mir mal vor eingiger Zeit so ein IP-Blocker Add-on für firefox zugelegt.

Was immer das sein mag. Das einzige IP-Blocker-Tool, das ich mir vorstellen kann, wird direkt auf das Kabel angewendet: https://www.fotocent.de/imgp/0a3db15c4fa8eed1febcba7…

Gruß,
Stefan