Hallo zusammen,
keine Ahnung ob das Forum „Kindererziehung“ korrekt ist, allerdings gibt es hier schon einige Beiträge zu ähnlichen Themen…
Und zwar habe ich mal eine Frage an euch zum Thema Schulbegleiter:
mein Sohn hat Konzentrationsprobleme (war ein Frühchen) und kann sich deshalb nicht lange auf eine Aufgabe konzentrieren, weshalb er in der Grundschule sehr schlechte Noten (5 oder 6 in den Klassenarbeiten) bekommt.
Wenn er die Aufgaben zu Hause unter Aufsicht (sitze nur neben ihm) wiederholt (bzw. ähnliche Aufgaben), dann funktioniert das Lösen der Aufgaben recht gut (würde wohl eine 3 oder 2 bekommen).
Aufgrund der schlechten Noten soll er auf die Sonderschule versetzt werden.
Leider weiß ich das erst seit kurzem, da die Mutter meines Sohnes (wir leben getrennt) mich darüber informieren wollte, dass er auf eine Sonderschule versetzt werden soll.
Meiner Meinung nach kann die Sonderschule vermieden werden, indem er einen Schulbegleiter bekommt.
Einen entsprechenden Antrag hat die Schule bereits gestellt, welcher abgelehnt wurde, da sein IQ zu niedrig wäre (es wurden Tests mit ihm gemacht). Organische Gründe können ausgeschlossen werden.
Angeblich wäre es außerdem in dieser Grundschule so, dass Schulbegleiter ausschließlich in einer seperaten Außenklasse/Inklusiv-Klasse zugelassen werden würden.
Welche Meinung habt ihr zu diesem Thema?
Ist es tatsächlich so,
- dass ein Schulbegleiter von der Schule beantragt wird
- dass ein Schulbegleiter abgelehnt wird, wenn der IQ zu niedrig ist, obwohl die Aufgaben zu Hause (unter Aufsicht) gut gelöst werden können?
- dass die Schule Schulbegleiter in einer „normalen“ Klasse ablehnen kann bzw. nur in einer Sonder-Klasse zulässt?
Wäre euch über ein paar Ratschläge sehr dankbar, immerhin geht es um die schulische/berufliche Zukunft.
Hans Reiser