Hallo Zusammen,
nach der letzten Hyperinflation in Deutschland wurden die verbliebenen privaten Guthaben, im Zuge der folgenden Währungsreform, im Jahre 1948, 100 : 6,5 umgerechnet. Etwa 77% davon wurden direkt ausgezahlt; der Rest war bis 1954 gesperrt.
Private Schulden hingegen wurden 100 : 10 umgerechnet und eingezogen.
Welche Begründung gab es dafür?
Ganz fair war das ja wohl nicht oder?
Welcher Zeitpunkt wurde damals für die Berechnung herangezogen?
Mit entsprechenden Mitteln (Gold, Zigaretten, Devisen usw.), hätte man seine Schulden in dem Moment, als die Reichsmark kaum noch Wert hatte, möglicherweise locker bezahlen können.
Damals war die deutsche Bevölkerung aber wahrscheinlich so eingeschüchtert und auch irgendwie selber dran schuld, so dass sie es hat, über sich ergehen lassen!?
Aber wie sieht es bei der nächsten Hyperinflation aus, die ja möglicherweise von Draghi oder den Banken ausgelöst werden wird?
Kleines Gedankenspiel dazu:
- Zuerst nimmt man uns die harte D-Mark, und damit unsere Souveränität.
- Dafür gibt man uns einen Geldersatz, in Form von „FIAT-Money“ (sogenanntes „Draghi’sches Spielgeld“).
- Unsere „Politikversager“ kündigen zusätzlich quasi den Generationenvertrag und schaffen dafür ein Umverteilungssystem, dass uns (momentan noch freiwillig) zur privaten Vorsorge nötigt. Ein Konjunkturprogramm für „Bankster“ würde ich meinen.
- Anschließend zocken uns diese nämlich, forciert durch die EZB, in den Ruin. Als Privatperson unterscheide ich da nicht zwischen „EZB-Draghi“ oder „Commerzbank“.
- Der Schäuble freut sich infolge dessen wahrscheinlich so sehr, dass man ihm sein Grinsen nur noch operativ entfernen kann, weil er sich (also: den Staat) dadurch komplett entschulden kann.
- Und durch die ungleiche Aufwertung von Guthaben und Schulden für Privatpersonen, machen die Banken am Ende sogar noch einen Profit.
Fazit: Klingt für mich irgendwie nach „Bestrafung der Unschuldigen“ und "Belohnung der Verbrecher"…
Übrigens hatte die Bevölkerung nach dem 2. Weltkrieg kaum Schulden, so dass diese Problematik damals gar nicht so zum Tragen kam…
Würde sich die heutige (unschuldige) deutsche Bevölkerung wohl so etwas bieten lassen?
Der „Michel“ an sich, ist ja eher phlegmatisch veranlagt. Nur, wenn er dann doch mal „aufmuckt“, endet es blöderweise immer gleich mit einem Weltkrieg…
Nu ja, Glückauf!