Fragen zur Ausbildung zum Versicherungsfachmann

Fragen zur Ausbildung zum Versicherungsfachmann (IHK)

Hallo an Alle,
ich schreib zum ersten Mal in einem solchen Forum, deshalb weiß ich nicht ob ich hier richtig bin, aber ich schreib einfach mal und hoffe auf Hilfe von euch.

Ich bin 26 Jahre alt und interessiere mich sehr als Quereinsteiger für eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann oder auch eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, aber in diesem Beitrag soll es erst mal nur über den Versicherungsfachmann gehen.

Meine Fragen hierzu sind:

1.Welche Versicherung stellt im Angestelltenverhältnis ein und bei welchen habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Ich finde persönlich am Anfang in die Selbstständigkeit sehr schwer. (Und bitte nennt die Versicherungen mit Namen)

  1. Wie sieht ein guter Vertrag mit Fixum aus und worauf sollte ich genau achten? (Bitte mit Zahlen und Fakten)

  2. Wie viel Provision bekommt man und für was? Ich weiß dass diese schwer schwanken, aber ich hätte einfach gerne einen „in etwa“ Maßstab.

  3. Worauf sollte ich sonst achten? Wo könnte man in die Falle laufen? Was ist besonders Empfehlenswert?

Das wären am Anfang erst mal alle Fragen. Freue mich über jede Antwort. Und vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
alex_123

Sorry, dazu weiß ich nichts.

Hallo alex,

herzlich willkommen.

Ich bin 26 Jahre alt und interessiere mich sehr als
Quereinsteiger für eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann
oder auch eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und
Finanzen, aber in diesem Beitrag soll es erst mal nur über den
Versicherungsfachmann gehen.

Meine Fragen hierzu sind:

1.Welche Versicherung stellt im Angestelltenverhältnis ein und
bei welchen habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Ich finde
persönlich am Anfang in die Selbstständigkeit sehr schwer.
(Und bitte nennt die Versicherungen mit Namen)

Nach meinen Erfahrungen ist die Ausbildung zum Versicherungsfachmann eher Außendienstorientiert. D.h. die großen Namenhaften Gesellschaften bilden eher den „normalen“ Kaufmann für Versicheurngen und Finanzen aus, aber nicht den Fachmann. Die Ausbildung zum Versicherungsfachmann ist ja auch deutlich kürzer und daher nicht so umfassend. Aber eine gute Grundlage. Daher ist zunächst die Überlegung für Dich zu klären ob Du ein reiner Innedienstler sein möchtest oder auch am und mit dem Kunden arbeiten möchtest. Das sind zwei ganz andere Felder innerhalb dieses Berufsbildes.

  1. Wie sieht ein guter Vertrag mit Fixum aus und worauf sollte
    ich genau achten? (Bitte mit Zahlen und Fakten)

Das kann ich leider nicht sagen, weil ich keine Erfahrungen habe. Aber im Tarifvertrag müssten die Zahlen stehen für den Innendienst wie auch den Angestellten Außendienst.

  1. Wie viel Provision bekommt man und für was? Ich weiß dass
    diese schwer schwanken, aber ich hätte einfach gerne einen „in
    etwa“ Maßstab.

Tja, das ist so eine Sache. Da kommt es auch noch darauf an. wie die Verträge gestrickt sind und ob Du in der Außschließlichkeit unterwegs bist oder als Makler. Es gibt da von bis Werte. Als Makler bin ich am oberen Ende der Nahrungskette :wink:

  1. Worauf sollte ich sonst achten? Wo könnte man in die Falle
    laufen? Was ist besonders Empfehlenswert?

Wenn Du in den Außendienst gehen möchtest passe auf jeden Fall im Vertrag auf, wie die Vorschüsse verrechnet werden und ggf. von Dir zurückgezahlt werden müssen. Das hat schon so manchen das Genick gebrochen, wenn dann doch nicht der Umsatz wie erwartet reingekommen ist. Gerade als „Frischling“ ist das Gewerbe nicht einfach. Alle andere Aussagen sind unseriös. Es geht leider nicht von selbst.

Das wären am Anfang erst mal alle Fragen. Freue mich über jede
Antwort. Und vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
alex_123

Viele Grüße, viel Glück und frag gerne nach, wenn ich noch etwas erläutern kann/soll.

Jan Selchow

Hallooo

puuh, diese Fragen kann man nur schwer pauschal beantworten.

Erstmal: Ich habe selbst mal ein Jahr bei der Versicherung (Allianz) gearbeitet. Und habe mit dieser Versicherung (die auch die günstigste mit den besten Leistungen ist) gute Erfahrungen gemacht.

Auch war der Versicherungsfachmann (mein Arbeitgeber) sehr nett.

Allerdings: Ich habe mich gut mit ihm verstanden, so dass er mir auch aus seinem Beruf über Vorteile und Nachteile berichtet hat.

Wenn ein Vertrag abgeschlossen wird, ist das natürlich gut. Der bestimmte Prozentsatz einer Provision teilt sich natürlich auf (Fachmann und Allianz). Also ich rede ja jetzt von der Selbstständigkeit.
Es müssen also, um vernünftig Geld zu verdienen, immer in bestimmten Abständen Verträge abgeschlossen werden, die in einem bestimmten Zeitraum ausgezahlt werden.
Bestandsverträge machen nichts aus. Auch Veränderungen nicht.

Wenn du nicht selbstständig bist, wirst du im Angestelltenverhältnis ein normales Gehalt bekommen, einschließlich Provisionen. Diese gehen aber wiederrum auch geteilt in Umlauf. Wie das ist, weiß ich nicht. Das Fixum wird nach Versicherungsunternehmen geregelt. Diese dürfte garnicht niedrig sein.

Ein Beispiel jetzt bzgl. Provision: Ich bin auch Versicherungsvertreterin (habe aber nur eine Vertreter-Nr., dieses hat einen Hintergrund der jetzt zu viel zum schreiben wäre). Über meine Nr. werden Verträge abgeschlossen oder es laufen Verträge. In dem Sinne bin ich freiberuflich, OHNE dass ich selbst zu Kunden gehe.
Für einen abgeschlossenen Vertrag habe ich 130 Euro bekommen. Für Bestandsverträge bekomme ich monatlich 2 Euro. Je nachdem inwiefern sich die Versicherungen ändern kann das bis auf 10 Euro hochlaufen.

Der Maßstab der Provisionen richtet sich natürlich auch auf die Versicherungsunternehmen, die entsprechend erfolgreich sein sollten.

Allianz zB. ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Genauso VHV und ähnlich, oft in den Medien zu sehenden Versicherungen. Natürlich ist es in der Selbstständigkeit umso schwerer mit Konkurrenz. Da musst du immer Gefahr laufen, in den Mist zu rennen.

Mein ehemaliger Arbeitgeber hat auch gesagt, dass er erst jahrelang im Angestelltenverhältnis gearbeitet hat und so für sich raus finden musste, welche Versicherung ihm am meisten bringt.

Ansonsten solltest du dich bei verschiedenen Unternehmen erkundigen, wie es vergütet wird.

Und in die Falle laufen? Das kannst du nur bei No-Name Versicherungen. Also diese Versicherungen, die viel versprechen aber nix halten und von denen man an sich nie was gehört hat.

Viele Grüße

Hi Jan,

danke für die schnelle Antwort. Ja es sollte auf jeden Fall im Außendienst sein. Soweit habe ich mich ja im I-Net schon erkundigt, aber da war nie so richtig was dabei was mir weiter geholfen hätte. Deine Angaben helfen mir schon einmal ein bisschen weiter.

Viele Versicherungen bieten doch auch als Quereinsteiger eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann zu machen. z.B.: die Debeka, aber die Erfahrungen die ich bis jetzt gelesen habe sind zu 3/4 schlecht bewertet. Welche Versicherungen/Agenturen sind denn empfehlenswert?

Bezogen auf die Vorschüsse, wie sieht das denn in etwa aus? Hab gelesen das man ein Fixum bekommt und Provision, aber trotz des Fixums, einiges davon zurück geben müssen. Hab so einen Vertrag noch nicht gesehen und will halt Nummer sicher gehen.

Das es kein einfacher Job ist weiß ich, aber ich bin fest davon überzeugt, dass ich an dieser Stelle richtig bin. Aber trotzdem danke für die Info :smile:

Danke Steffi,

ja deswegen will ich ja auf jeden Fall erstmal Erfahrungen im Angestellten-Verhältnis machen und das mindestens für 2-3 Jahre und erst dann würde ich meine ersten Gedanken an die Selbstständigkeit verschwenden. :wink:

Deine Antworten haben mir nur wenig geholfen, aber trotzdem vielen Dank :smile:

Hallo Alex,

Hi Jan,

danke für die schnelle Antwort.

Gerne

Ja es sollte auf jeden Fall im

Außendienst sein. Soweit habe ich mich ja im I-Net schon
erkundigt, aber da war nie so richtig was dabei was mir weiter
geholfen hätte. Deine Angaben helfen mir schon einmal ein
bisschen weiter.

Ok, dann haben wir ja die Richtung. Ist aber kein einfaches Geschäft so als komplett Neuer in diesem Gewerbe anzufangen.

Viele Versicherungen bieten doch auch als Quereinsteiger eine
Ausbildung zum Versicherungsfachmann zu machen.

Naja, so gesehen müssen die das ja machen, seitdem wir die Mindestqualifikationen in unserem Gewerbe haben, was auch gut ist. Diese Ausbildung zum Versicherungsfachmann kannst Du aber auch selber angehen im Rahmen eines Fernstudiums. Musst leider nur die Gebühren selber tragen.

z.B.: die

Debeka, aber die Erfahrungen die ich bis jetzt gelesen habe
sind zu 3/4 schlecht bewertet. Welche Versicherungen/Agenturen
sind denn empfehlenswert?

Ich will ja so öffentlich nicht über Gesellschaften herzehen, aber eine Debeka ist währe sicher nicht meine erste Wahl. In der Sache ist sicher ein bekannter Name besser und einfacher, aber im Endeffekt kommt es darauf an, wie gut, sauber und fair Du mit dem Kunden umgehst. Nur dann wirst Du gut und erfolgreich arbeiten können. Verbrannte Erde bringt keinen langfristigen Erfolg.

Bezogen auf die Vorschüsse, wie sieht das denn in etwa aus?
Hab gelesen das man ein Fixum bekommt und Provision, aber
trotz des Fixums, einiges davon zurück geben müssen. Hab so
einen Vertrag noch nicht gesehen und will halt Nummer sicher
gehen.

Aufgrund meiner Historie musste ich diesen Weg so nicht gehen, bzw. hatte solche Verträge nicht. Es gibt aber verschiedenste Formen von Verträgen für den Außendienst. Einen echten Angestellten Außendienst mit entsprechenden Bezügen. Hier ist in der Regel die variable Vergütung recht gering und wird sicher nicht zurückgezahlt werden müssen. Als sogenannter Selbstständiger (§84 HGB) bis Du nicht Angestellt und auch bei Arbeitslosigkeit nicht angesichert. Bei diesen Verträgen solltest Du jede Zeile lesen. Diese werden meist beim Außendienstler vereinbart und birgen für Dich die meisten Gefahren und das geringste Risiko für die Gesellschaft.

Das es kein einfacher Job ist weiß ich, aber ich bin fest
davon überzeugt, dass ich an dieser Stelle richtig bin. Aber
trotzdem danke für die Info :smile:

Ich drücke die Daumen!!! Aus welcher Region kommst Du denn? Schon mal auch bei einem Makler angefragt?

VG
Jan

1 Like

Hallo Alex_123!
Leider kann ich diese Fragen nicht beantworten, da ich von Anfang an (als Quereinsteiger)
auf selbstständiger Basis tätig war und bin.
Mein damaliger Betreuer ist mit mir zu den Beratungsterminen gegangen, wodurch ich Geld verdient habe und ich habe innerhalb von 4 Monaten parallel dazu meine Ausbildung und die Prüfungen zur Versicherungsfachfrau (BWV) gemacht.
Mit freundlichen Grüßen

Hallo,
sorry - diese Fragen kann ich leider nicht beantworten. Ich hoffe aber, es finden sich im Forum noch die richtigen Experten.

nordon

Hallo,

zu den ersten 3 Punkten kann ich leider nichts sagen.

Der Versicherungsfachmann (IHK) ist kein anerkannter Ausbildungsberuf. Evtl. über Umwege zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen nachdenken.

Zwei Wege, die mir einfallen:

  • Außendiensttätigkeit, die mit den bisherigen Tätigkeiten zu tun hat: a) z.B. Malertätigkeiten -> Außendienst für Farbgroßhandel b)Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing

Danach hätte man Pluspunkte für eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen.

Ein Termin bei der Berufsberatung kann sehr hilfreich sein:

http://www.arbeitsagentur.de/nn_25416/SiteGlobals/Fo…

Gruß

RHW

  1. was willst Du: Geld oder eine gute Ausbildung ?

2.Wer Versicherungen anbieten will, MU? eine Ausbildung als Versicherungskaufmann durchlaufen

3.Eine Ausbildung dauert ca 2-3 Jahre

  1. Die großen Gesellschaften Allianz/R+V, Ergo ua bieten gute Ausbildungen und das Anfangsgehalt liegt bei ca. 1200 € (Ausbildungbeihilfe)

  2. Über Provisionen läßt sich nichts sagen, denn je nach Vertrag sind diese unterschiedlich

  3. Achten solltest Du auf dgute Ausbildung bei einer renomierten Gesellschaft, Geld sollte an zweiter Stelle stehen

Ich komme aus dem Kreis Euskirchen. Werd ich noch machen. Hab mich auch hier und da schon beworben, aber hier gibt es leider nicht so viele Anbieter.

VG Alex :smile:

Das es kein Ausbildungsberuf ist weiß ich, aber es ist ein IHK Abschluss. Klar habe ich auch über die Ausbildung zum Kauffmann für Versicherungen und Finanzen nach gedacht und mich auch beworben. Aber die Anforderungen die die stellen und immer höher werden „mittlerweile Abitur“, machen es mir sehr sehr schwer eine Ausbildung zu bekommen, obwohl ich nicht dumm bin und auch die mindest Anforderung „Realschulabschluss“ ist. Ich sag mal mit einem Durchschnitt von einer 1,8 bin ich gut dabei, aber die Personalchef´s etc… sehen nur noch mittlere Reife und legen die Bewerbung weg.

Trotzdem vielen Dank für deine Hilfe :smile:

Danke für Ihre Antwort.

Klar habe ich auch über die Ausbildung zum Kauffmann für Versicherungen und Finanzen nach gedacht und mich auch beworben. Aber die Anforderungen die die stellen und immer höher werden „mittlerweile Abitur“, machen es mir sehr sehr schwer eine Ausbildung zu bekommen, obwohl ich nicht dumm bin und auch die mindest Anforderung „Realschulabschluss“ habe. Ich sag mal mit einem Durchschnitt von einer 1,8 bin ich gut dabei, aber die Personalchef´s etc… sehen nur noch mittlere Reife und legen die Bewerbung weg.

Ausbildungsbeihilfe wäre schon toll, aber wer schon eine Ausbildung begonnen hat, bekommt kein BAB.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Natürlich würde ich mich sehr über eine Zusage der bereits verschickten Bewerbungen freuen. Ein Fortschritt wäre ja am Anfang mal ein Vorstellungsgespräch. Aber ich möchte auf jeden Fall in die Versicherungsbranche und wenn ich den Versicherungsfachmann erst einmal mache, um etwas bessere Chancen zu haben.

Trotzdem vielen Dank :smile:

Keine Ahnung

Hi,

na das ist ja schade, weil von mir recht weit weg. Ich sitze bei Kiel in S.-H.

Daher lesen und informieren. Glaube niemanden, dass die gebratenen Tauben einem in den Mund fliegen. Alles ist harte Arbeit ob nun mit dem Kopf oder der Hand.

Achja und denke immer daran: Es gibt kaum so viele Schauspieler wie in unserem Gewerbe wenn es um Kollegen oder Vorgesetze geht. Diese Erfahrung habe ich gemacht.

Viel Spaß und Glück

Jan

Hallo,

davon habe ich keine Ahnung.
Trotzdem viel Erfolg

Hallo Alex,

freut mich, dass es Nachwuchs für die Versicherungsbranche gibt.
Ich selbst habe auch meine Ausbildung zum Versicherungsfachmann in einem Strukturvertrieb für Makler gemacht.

Prinzipiell solltest du dir aber 2 Fragen stellen:

  1. Möchtest du deine Kunden gut und umfassend beraten?
  2. Möchtest du deine Kunden mitunter belügen müssen?

Wenn du 1. mit Ja und 2. mit Nein beantwortest, dann solltest du vielleicht doch eher den Weg des Maklers gehen.

Ich selbst habe eine ganz ganz kurze Zeit bei einer Versicherung gearbeitet und festgestellt: Es ist einfach nichts für mich…

Ich kann Kunden nicht anlügen und das blaue vom Himmel erzählen das einzig die Gesellschaft für die ich tätig bin die tollsten und besten in ALLEN Bereichen sind…

Hier gibt es natürlich auch Ausnahmen… So hätte ich zum Beispiel kein Problem für 1 bestimmten Lebensversicherer zu arbeiten, weil dieser wirklich, meiner Meinung nach, der beste ist (aber komischerweise nie in den Tests, etc. :wink:

Aber das musst du für dich selbst testen und entscheiden.

Zu deinen Fragen:

  1. Klassisch angestellten Verhältnis gibt es glaube ich kaum mehr. Wenn dann nur in der Schadensabteilung etc.

Hatte mich auch vor einer Weile mit einem Maklerbetreuer unterhalten, der dies bestätigt. Es wird immer mehr im Angestelltenverhältnis abgebaut.

Was dem noch am ähnlichsten kommt wäre die Übernahme eines Bestandes. Dann hast du Sicherheit und brauchst dir über Akquise „relativ“ wenig Gedanken machen.

(Und nein, ich werde keine Versicherungen beim Namen nennen, alleine aus rechtlichen Gründen :wink:

Schau da mal beim blauen Riesen.
Aber ich glaube kaum, das eine Versicherung im Nebenjob anstellen wird. Da müsstest du eher zu einem Strukturvertrieb gehen, was ich nicht unbedingt empfehlen kann, vor allem aus Grund deiner Fragen 3 und 4. Aber dazu später.

  1. Das kommt drauf an. Wenn du einen Kundenstamm hast und gute Zahlen vorweisen kannst etc. dann sind sicher 2,5-3,5k im Monat als Fixum okay. Als Anfänger vielleicht 1000-1500.

Achte vor allem auch auf Vertragsstrafen. Falls du Wechseln möchtest oder sonstiges.

Ansonsten gibt es das übliche zu beachten. Aber da solltest du dich eher noch im Internet schlau machen, weil das wäre zu Umfangreich für hier.

  1. Bei mir war es so:

4 Monatsbeiträge in der KV bzw. 20 Promille in LV/sonstigen gab es direkt und die Provisionserlöse eines halben Jahres wurden dann für das nächste halbe Jahr als Fixum angesetzt.

Ich als Makler bekomme 7,5-8 Monatsbeiträge bzw. zwischen 40 und 50 (meist 45) Promille in der Lebensversicherung. Kapitalanlagen manchmal 4-8 Prozent der Anlagesumme. Hier kommt es einfach auch auf die Gesellschaft und die ausgehandelten Konditionen an.

Wichtig: Als Versicherungsvertreter gehört dir dein Bestand NICHT! Das heißt, wenn du irgendwann mal 1000 Kunden haben solltest, kann deine Gesellschaft deinen Bestand einfach verteilen…

Auch kriegst du wenig bis keine Bestandscourtagen.

Als Makler kriegst du für (fast jeden) Vertrag Bestandscourtagen wodurch du dir über lange Zeit dann dein Fixum aufbaust.

Und um die Verwirrung komplett zu machen:

Ich hatte zu meiner Ausbildungszeit als Makler Anfangs ganze 6 Promille bekommen. Später dann, wenn man genug Kunden angeschleppt hat, stolze 12. Als fertiger Makler hätte ich knapp 20 bekommen…

Und da lass dir gesagt sein: Anfangs kann man davon überhaupt nicht leben… Deswegen rate ich auch von Strukturvertrieben ab…

Es gibt aber mitunter auch Makler Unternehmen die vernünftig ausbilden. Mit Betreuung und einen ordentlichen Provisionssatz (von vielleicht 15-20 Promille), vielleicht sogar mit Fixum.

  1. Fallen findest du viele schon im Text vorher beschrieben. Ansonsten halt auch gerne Nachfragen ob es Unterstützung in der Akquise gibt. Denn ohne diese ist es sicher sehr schwer Fuß zu fassen.

Falls du noch weitere Fragen hast, meld dich einfach.

Aber ich glaube, das reicht erstmal für den Anfang. :wink:

Viele Grüße,

Finanzschauffeur

Evtl. sind auch die Ausbildungsberufe Sozialversicherungsfachangestellter oder Kaufmann im Gesundheitswesen interessant. Diese Berufe haben auch einiges mit Versicherungen zu tun.