Fragen zur Kabbalah

Was ist die Kaballah? Ist die Kaballah bestandteil der jüd.Religion? Wer schrieb die Kabbalah?

Hallo Cassandra,

Was ist die Kaballah?

darüber gibt es komplexe Informationen in Bibliotheken und auch im Internet.
Eine Übersichtsseite zum Einstieg mit vielen weiterführenden Links findest Du hier:
http://www.hagalil.com/judentum/kabbala/kabbala.htm

Ist die Kaballah bestandteil der
jüd.Religion?

Die Kabbala ist auf dem Boden der jüdischen Religion und Tradition entstanden. Sie ist die mystische Seite des Judentums.
Sie ist aber insofern nicht Bestandteil des Judentums, weil man gut jüdisch sein und leben kann ohne Kabbala.

Wer schrieb die Kabbalah?

Es gibt ganz unterschiedliche kabbalistische Strömungen zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten.

Viele Grüße

Iris

Kabbalah ist nicht notwendig!
Schalom Cassandra,

da ich kein besonderer Freund der Kabbalah bin, gebe ich dir mal einen Forumsartikel dazu:

http://freiheit.phpbb8.de/diskussion-zur-kabbala/kab…

Schalom Amikam

Dankesehr. Dann werd ich mich mal an die Links/Quellen machen !

Gnosis
Hi.

da ich kein besonderer Freund der Kabbalah bin, gebe ich dir
mal einen Forumsartikel dazu:

Wo es heißt:

Der Ursprung der „christlichen“ Kabbala ist und bleibt nunmal die Gnosis. Die Apostel kämpften bereits gegen gnostische Irrlehrer!

Erstens geht´s im Thread primär um jüdische Kabbalah, zweitens ist es umstritten, ob es im 1. Jh. überhaupt eine original christliche Lehre gab, die der Gnosis vorausging. Genauso gut könnte es auch umgekehrt gewesen sein: nämlich dass der römische Katholizismus nur ein Derivat vorgängiger gnostischer Strömungen war. Der gnostische Einfluss auf das Joh-Ev ist unbestritten. Für die Gnosis war die Christusgestalt ein göttliches Geistwesen, das sich einen materiellen Leib schuf (doketistischer Scheinleib), um die Menschen zu erlösen, und wieder als Geistwesen in den gnostische Himmel (Pleroma) zurückkehrte. Die katholische Lehre hatte sich dagegen in der ersten Hälfte des 2. Jh. zunächst dem Adoptianismus verschrieben (Jesus als Mensch, der von Gott adoptiert und erhöht wird). Das stand dem judenchristlichen Denken, das einem irdischen Messias noch verhaftet war, sehr viel näher als die gnostische Anschauung eines vom Himmel herabgestiegenen Gottes.

Fakt ist, dass es für das Vorkommen christlicher und gnostischer Texte im 1. Jh. keinen zuverlässigen Beleg gibt. Die Datierung der Evangelien in die 2. Hälfte des 1. Jh. sind rein hypothetischer Natur. Nachweisbar sind sie erst ab etwa 180 (bei Irenäus erwähnt).

Das Christentum wäre also ebenso wie die Kabbalah ein Derivat der Gnosis - wenn die Gnosis dem Christentum vorausging, was durchaus möglich ist.

Es gibt daher keinen Grund, sie als ´unnötig´ zu bezeichnen (übrigens ein seltsamer Begriff in diesem Zusammenhang), eben weil es keinen triftigen Grund gibt, sie als Produkt einer ´Abirrung´ vom Christentum zu verstehen (auf der vermeintlichen Linie Christentum - Gnosis - Kabbalah). Abgesehen von diesem unbelegbaren Abirrungs-„Argument“ sehe ich im verlinkten Text keine Begründung dafür, „die Finger von der Kabbalah zu lassen“.

Eventuell meldet sich ja noch unser Kabbalah-Experte zu Wort.

Chan

Schmerzen
Ch’an,

entschuldige dass ich das so sagen muss: Aber deine Ausführungen zur Gnosis sind ja hanebüchener Unsinn dass es richtig weh tut.

Da dies aber nicht zur Frage gehört, und hier nicht der Platz für eine fundierte Einführung in das Thema ist, empfehle ich dir dringend Christoph Markschies - Die Gnosis. ISBN 978-3-406-44773-0 Buch anschauen. Das räumt mit vielen Begriffsverwirrungen schon mal auf.

Dort wird auch sauber zwischen Gnosis und Gnostizismus differenziert, eine hilfreiche Unterscheidung, die als Vorschlag in das Schlussdokument des Gnosis-Kongresses in Messina bereits 1966 einging.

Oder ein wenig über Irenäus’ „Adversus Haereses“ referiert, und dem Ideal des Irenäus: den einfachen Glauben (als Gegensatz zum Hinterfragen [der Gnostiker]). Aber wenn ich dir hierzu noch die „Theologie der Kirchenväter“ von Michael Fiedrowicz nahelege, wo auf die Hintergründe zu dieser Haltung und seinem Konflikt mit den „Erkenntnis-Suchenden“ des Christentums genauer eingegangen wird, übertreibe ich wohl.

Sorry an alle und den Fragesteller für dieses OT-Ausholen, aber so etwas kann man ja so nicht unwidersprochen stehen lassen! Ich jedenfalls nicht :frowning:

Maria

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Danaidologie
Hei Maria,

… Aber deine Ausführungen zur Gnosis sind ja hanebüchener Unsinn dass es richtig weh tut.

du bist noch neu hier. Wenn du dir das mal ein paar Jahre reingezogen hast, tut’s nicht mehr sooo weh.

Und nur am Rande erwähnt, daß sich das …

Dort wird auch sauber zwischen Gnosis und Gnostizismus differenziert, eine hilfreiche Unterscheidung, die als Vorschlag in das Schlussdokument des Gnosis-Kongresses in Messina bereits 1966 einging.

… ja nicht durchsetzte. Unter anderem, weil es noch mehr Verwirrung erzeugte als vorher da war.

Sorry an alle und den Fragesteller für dieses OT-Ausholen,

Keine Sorge. Wir sind es gewohnt, daß es kaum ein Thema gibt, bei dem nicht völlig offtopic aus dieser Quelle eine verquaste Abhandlung zu „Gnosis“ angehängt wird, incl. andere phantasievolle freie Improvisationen zur Geschichte abend- und morgenländischer Religionen.

aber so etwas kann man ja so nicht unwidersprochen stehen lassen! Ich jedenfalls nicht :frowning:

Es hat sich immer wieder als erfolgversprechender erwiesen, das Faß der Danaiden zu füllen.

Gruß
Metapher

2 Like

Viel Lamento, null argumento
Hi.

entschuldige dass ich das so sagen muss: Aber deine
Ausführungen zur Gnosis sind ja hanebüchener Unsinn dass es
richtig weh tut.

So so :smile:

Da dies aber nicht zur Frage gehört, und hier nicht der Platz
für eine fundierte Einführung in das Thema ist, empfehle ich
dir dringend Christoph Markschies - Die Gnosis. ISBN
978-3-406-44773-0 Buch anschauen. Das räumt mit vielen Begriffsverwirrungen
schon mal auf.

Markschies ist nicht der liebe Gott. Ich beziehe mich auf andere Experten, z.B. auf Rudolph und Detering. Vielleicht bist du dir über die Vielfalt der Gnosisinterpretationen einfach nicht im klaren. Dass du eine bestimmte Sicht favorisierst, ist ok. Aber es ist weniger ok, dass du abweichende Perspektiven a priori verdammst.

Dort wird auch sauber zwischen Gnosis und Gnostizismus
differenziert, eine hilfreiche Unterscheidung, die als
Vorschlag in das Schlussdokument des Gnosis-Kongresses in
Messina bereits 1966 einging.

Das ist mir schon länger bekannt, meine Guteste. Trotz der Sprachregelung von Messina halten aber viele Forscher am Gnosis-Begriff fest, allleine schon wegen der Hässlichkeit des Wortes „Gnostizismus“. Niemand, der mit einer gewissen Sympathie auf die Gnosis blickt, würde dieses Wort ernsthaft verwenden. Was hieltest du z.B. davon, wenn man aufgrund irgendeiner obskuren Empfehlung statt Christentum plötzlich „Christizismus“ zu sagen hätte? Würdest du diesen Unsinn mitspielen? Wohl kaum.

Oder ein wenig über Irenäus’ „Adversus Haereses“ referiert,
und dem Ideal des Irenäus: den einfachen Glauben (als
Gegensatz zum Hinterfragen [der Gnostiker]).

Ja und? Ich entdecke in deinen Ausführungen ziemlich wenig Sinn. Was also willst du damit sagen?

Aber wenn ich dir
hierzu noch die „Theologie der Kirchenväter“ von Michael
Fiedrowicz nahelege, wo auf die Hintergründe zu dieser Haltung
und seinem Konflikt mit den „Erkenntnis-Suchenden“ des
Christentums genauer eingegangen wird, übertreibe ich wohl.

Ähem… hast du weiter nix zu sagen als solche wenig aussagekräftigen Sätze?

Sorry an alle und den Fragesteller für dieses OT-Ausholen,
aber so etwas kann man ja so nicht unwidersprochen stehen
lassen! Ich jedenfalls nicht :frowning:

Jetzt ernsthaft: Wo hast du denn „widersprochen“? Du lamentierst nur, und zwar ohne jedes substanzhaltige Argument.

Um dir Gelegenheit zu geben, das von dir Versäumte (nämlich echte Argumentation) nachzuholen, werde ich gerne demnächst die Gnosis in einem UP thematisieren.

Chan

Ein Fass ohne Boden?
Hallo Metapher,

Und nur am Rande erwähnt, daß sich das …

Dort wird auch sauber zwischen Gnosis und Gnostizismus differenziert, eine hilfreiche Unterscheidung, die als Vorschlag in das Schlussdokument des Gnosis-Kongresses in Messina bereits 1966 einging.

… ja nicht durchsetzte. Unter anderem, weil es noch mehr
Verwirrung erzeugte als vorher da war.

Ja, Markschies verfolgt das dann auch nicht mehr weiter, wie ich gerade beim Durchblättern wieder sehe. Irgendwie ist das bei mir hängengeblieben, so als erste Erkenntnis zu einer Zeit als man bzw. ich die Gnosis noch als reine Häresie zum Christentums ab dem 2. Jh. n. CHr. gelehrt bekam. Jetzt muss ich noch rausfinden wie peinlich mir das sein sollte :wink:

Dir jedenfalls danke für die Korrektur.

Freundliche Grüße
Maria

Nur kurz
Hi,

meine Guteste.

Solche in Richtung Persönliches gehenden Anspielungen unterlässt du in Zukunft bei mir.

„Gnostizismus“. Niemand, der mit einer gewissen
Sympathie auf die Gnosis blickt, würde dieses Wort ernsthaft
verwenden. Was hieltest du z.B. davon, wenn man aufgrund
irgendeiner obskuren Empfehlung statt Christentum plötzlich
„Christizismus“ zu sagen hätte? Würdest du diesen Unsinn
mitspielen? Wohl kaum.

Jetzt ernsthaft:

Ich war die ganze Zeit ernsthaft, falls du das bislang nicht warst, hast du mich nicht ernst genommen bzw. wolltest mich mit deinen bisherigen Ausführungen veralbern (?), was ich nun schon zum zweiten Mal ins Persönliche gehen sehe.

Um dir Gelegenheit zu geben, das von dir Versäumte (nämlich
echte Argumentation) nachzuholen, werde ich gerne demnächst
die Gnosis in einem UP thematisieren.

Danke allerliebst - nein, jetzt war ich nicht ernsthaft.

Maria

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Bitte nicht kneifen :smile:
Hi Maria.

meine Guteste.

Solche in Richtung Persönliches gehenden Anspielungen
unterlässt du in Zukunft bei mir.

So so. Du nimmst dir heraus, mir ohne Begründung „hanebüchenen Unsinn“ zu unterstellen, und störst dich dann an solch harmloser Ironie.

Ich war die ganze Zeit ernsthaft, falls du das bislang nicht
warst, hast du mich nicht ernst genommen bzw. wolltest mich
mit deinen bisherigen Ausführungen veralbern (?), was ich nun
schon zum zweiten Mal ins Persönliche gehen sehe.

Für eine, die gut austeilen kann (siehe oben), bist du aber seeeehr empfindlich.

Um dir Gelegenheit zu geben, das von dir Versäumte (nämlich
echte Argumentation) nachzuholen, werde ich gerne demnächst
die Gnosis in einem UP thematisieren.

Danke allerliebst - nein, jetzt war ich nicht ernsthaft.

Jetzt nur nicht kneifen… Ich habe einen UP und einen Nachtrag gepostet, auf welche ich von dir eine argumentative Reaktion erwarte.

Chan

Hi Maria.

meine Guteste.

Solche in Richtung Persönliches gehenden Anspielungen
unterlässt du in Zukunft bei mir.

So so. Du nimmst dir heraus, mir ohne Begründung „hanebüchenen
Unsinn“ zu unterstellen, und störst dich dann an solch
harmloser Ironie.

Ja, weil ich mich auf deine Aussagen bezog und du dich auf meine Person.

Ich war die ganze Zeit ernsthaft, falls du das bislang nicht
warst, hast du mich nicht ernst genommen bzw. wolltest mich
mit deinen bisherigen Ausführungen veralbern (?), was ich nun
schon zum zweiten Mal ins Persönliche gehen sehe.

Für eine, die gut austeilen kann (siehe oben), bist du aber
seeeehr empfindlich.

Sieht so die von dir geforderte sachliche Auseinandersetzung aus? Deeskalation ist auch nicht deine Stärke, wie ich sehe.

Um dir Gelegenheit zu geben, das von dir Versäumte (nämlich
echte Argumentation) nachzuholen, werde ich gerne demnächst
die Gnosis in einem UP thematisieren.

Danke allerliebst - nein, jetzt war ich nicht ernsthaft.

Jetzt nur nicht kneifen… Ich habe einen UP und einen
Nachtrag gepostet, auf welche ich von dir eine argumentative
Reaktion erwarte.

Spätestens jetzt wird es für dich Zeit wieder nüchtern zu werden. Du hast dir nichts befehlsartig von mir „zu erwarten“. Du hast meine sachliche Reaktion oben, mach damit was du willst. Deine panikartige Reaktion spricht ohnehin Bände.

Chan

wer?

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