Französisch aussprache

Bonjour und hi,

ich gehe in die 10 klasse und habe franz. seit der 9 klasse.ich habe probleme in diktaten die wörter werden anders geschrieben als sie ausgesprochen werden. Was kann ich machen damit ich weiss welches wort der lehrer grade diktiert Z.B le und les wird gleich ausgesprochen.

Salut

ich habe probleme in diktaten die wörter werden anders
geschrieben als sie ausgesprochen werden. Was kann ich machen
damit ich weiss welches wort der lehrer grade diktiert Z.B le
und les wird gleich ausgesprochen.

Man sollte schon genau auf das folgende Wort hinhören.
Z.B. wird „les enfants“ "le’z a’fan’ " ausgesprochen, „le enfant“ aber nur „lö a’fa’“ (so ähnlich :wink: ) Aus dem Kontext heraus sollte man aber auch „les miserables“ oder „le miserable“ als Plural oder Singular erkennen. Im Zweifel schreibt man erstmal nur „le“. Das ‚s‘ kann später dazukommen.

J’espere que ce aide
A bientot M.L. (Frz. Selbstlerner seit Sept. 93)

Hallo,

Man sollte schon genau auf das folgende Wort hinhören.

Hilft nicht immer. Dazu unten mehr.

Z.B. wird „les enfants“ "le’z a’fan’ " ausgesprochen, „le
enfant“ aber nur „lö a’fa’“ (so ähnlich :wink: )

Nein. WEder so ähnlich noch überhaupt. „le enfant“ wird
nämlich zu „l’enfant“.

Aus dem Kontext
heraus sollte man aber auch „les miserables“ oder „le
miserable“ als Plural oder Singular erkennen.

Hier erkennt man es sogar an der Aussprache. Das e im „le“
ist eher ein neutraler Vokal (ganz kurzes ö), das e in „les“
ist eher wie ein lange e: leeeee.

Man muss im Französischen die Schreibweise aus dem Kontext
erschließen.
Es geht ja nicht nur um die Artikel, auch um Verbendungen
und Plural/Singular.
„il joue“ spricht sich nun mal gleich aus wie „ils jouent“,
da muss man einfach wissen, wer gemeint ist. Da hilft nichts, als Kontext abchecken, wieder und wieder.

Gruß
Elke

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ok. Ein * für die Erklärung (owT)
:wink:

Servus Sara,

zuerst zum Trost: Obwohl Dein Beispiel nicht ins Schwarze trifft (le und les wird nicht gleich ausgesprochen), gibt es tatsächlich bei Franzosen gewaltige Probleme mit der eigenen Rechtschreibung. Man kann an einem Text ohne weiteres erkennen, wenn er vom Diktaphon getippt ist und der Tippende die Sätze nicht verstanden hat. Wenns auf Mittag zu geht, kann in einer technischen Beschreibung „les flancs“ durchaus als „les flans“ dastehen - die schmecken besser, und klingen genau gleich.

Es gibt, glaube ich, in keiner Sprache so viele Witze, die auf dem Gleichklang von verschiedenen Ausdrücken aufbauen, wie im Französischen, etwa nach dem Muster: „Comment le fils de Mme et M Menvusa s’appele-t-il?“ „Gérard - Gérard Menvusa! (j’ai rarement vu ça)“

Helfen tut in dieser Situation bloß - Elke hats schon erklärt - das Mithören nicht nur der Worte, sondern auch des Sinns, den sie geben. Die einzige Chance, dabei ohne viel Nachdenken und Mitübersetzen mitzukommen, ist, wenn man so viel wie möglich selber spricht. Nur durch selber sprechen prägen sich die Worte, die Formeln, die Bedeutungen ein - Lesen hilft nicht so viel.

Erkundige Dich einmal, ob es bei Euch in der Stadt eine table ronde franco-allemande gibt. Die deutsch-französischen Stammtische sind vielerorts gut besucht und meistens eine gute Möglichkeit, Französisch zu sprechen und zu hören.

Keine Angst - kein Anfänger sollte da ausgelacht werden!

Schöne Grüße

MM

ich weiss das das beispiel nich grad das beste is aber mir is nichts andres ein gefallen ich habe erst seit 1 Jahr franz. und diese Sprache ist echt schwer obwohl im marocc es die zweite hauptsprache ist und wir viele wörter aus dem franz übernommen haben ist diese sprache schwer für mich aber nicht mehr wie am anfang… ich habe durchgehalten es gibt 5 schüler aus unsrem kurs die weggegangen sind.Aber ich habe durchgehalten dank meinem vater er war im marocc Franz. Lehrer aber seit dem hat sich einige in der rechtschreibung und grammatig geändert

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

französische Wortspiele (ot)

Es gibt, glaube ich, in keiner Sprache so viele Witze, die auf
dem Gleichklang von verschiedenen Ausdrücken aufbauen, wie im
Französischen, etwa nach dem Muster: „Comment le fils de Mme
et M Menvusa s’appele-t-il?“ „Gérard - Gérard Menvusa! (j’ai
rarement vu ça)“

Salut Martin,

Da fallen mir spontan noch ein paar ein, die besser in dieses Brett passen als ins Witzebrett, weil sie dort eh keine Sau verstehen würde:

Comment s’appelle la fille de M et Mme Pottenpoche?
Jessica (Jessica Pottenpoche = J’ai six capotten en poche)

Comment s’appellent les jumeaux de M et Mme Ulé?
Yvan et Jacques (Yvan et Jacques Ulé = *ZENSIERT*)

Sehr gute Wortspiele gibt es täglich im französischen Radio (RTL) bei „Les grosses têtes“.

Gruß
Sticky

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Klasse,
„comment s’appelle“ ist wohl die französische Version von
„knock knock“ jokes im Englischen.

Gruß
Elke

Knock knock.
Who’s there?
Frigate.
Frigate who?
Frigate about it, you wouldn’t understand it anyway.

Bonjour und hi,
ich möchte meine Vorredner keinesfalls berichtigen, dir aber doch etwas Mut machen, indem ich zu bedenken gebe dass -
die französische Aussprache in den allermeisten Fällen klaren Regeln folgt und nicht willkürlich ist!

Warum man nun unbedingt „eau“ oder auch „eaux“ schreiben muss, um ein simples „o“ auszudrücken, mag ein Nichtfranzose nicht so richtig einsehen. Aber diese Buchstaben werden eben immer wie „o“ ausgesprochen. Und wenn man es sich gemerkt hat, ist es nicht mehr schwer.

Tükisch ist natürlich beim Diktat, dass die meisten Wörter zusammengezogen werden. Nun wird aber nach einem Jahr Französisch der verwendete Wortschatz noch nicht groß sein. Es hilft wohl nur,

  1. die Vokabeln zu lernen

  2. die französische Aussprache möglichst oft zu hören und nachzusprechen (Kassette?)

  3. die Binderegeln zu kennen:
    Wörter mit einem Vokal am Anfang werden sehr oft mit dem Wort davor zusammengebunden: l´enfant = „lofa“, les enfant = lesonfa!
    Nicht einfach, aber logisch und erlernbar!

Gruß!
Christian

ich gehe in die 10 klasse und habe franz. seit der 9
klasse.ich habe probleme in diktaten die wörter werden anders
geschrieben als sie ausgesprochen werden. Was kann ich machen
damit ich weiss welches wort der lehrer grade diktiert Z.B le
und les wird gleich ausgesprochen.

Hallo Christian,

gemeint sind tatsächlich gleich lautende, unterschiedliche Schreibweisen wie z.B. -er, -é, -és, -ée, -ées, -ez: Alle sechs klingen genau gleich, und das mühsame dran ist, dass sie alle an einem Verb hängen können und entscheidend für dessen Bedeutung sind. Grade bei Verbformen könnte man noch andere schöne Exempel finden, etwa -ai, -ais, -aie, -ait…

Hier ist keinerlei Willkür im Spiel, jede der genannten Formen steht in einem bestimmten Zusammenhang und kann durch keine andere ersetzt werden. Wenn man sie nach Diktat schreibt, muss man den Satz verstehen, um die richtige Schreibweise zu finden: Hören kann man sie nicht.

Das Beispiel mit den Verbendungen habe ich bewusst gewählt, weil sehr viele Franzosen damit auf Kriegsfuß stehen und sehr viele Fehler beim Schreiben dieser Endungen machen, obwohl sie oft genug nur mit einer einzigen Sprache leben und nicht mir insgesamt fünfen, wie die Fragestellerin - was allein für sich schon einen grand chapeau verdient.

Schöne Grüße

MM

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Hallo Sara,

es könnte sein, dass Deine Schwierigkeiten mit Diktat Französisch nicht so sehr mit „Können“ oder „Nicht Können“ zu tun haben, sondern eher mit einer persönlichen Unsicherheit: Immerhin lebst Du ganz selbstverständlich mit mehr Sprachen, als die meisten Deiner Mitschüler jemals sprechen werden - Westarabisch, Hocharabisch, Deutsch, Dein örtlicher Dialekt im Deutschen, Französisch (und wahrscheinlich auch noch Englisch, macht schon sechs - eine stolze Summe!)

Und irgendjemand wird immer irgendwo etwas finden, was nicht perfekt stimmt, und Dir das so lange unter die Nase reiben, bis Du am Ende glaubst, Du könntest keine der fünf Sprachen „richtig“ und hättest eigentlich gar keine eigene Sprache für Dich selber.

Der Druck wird besonders groß, weil in drei Zusammenhängen auch noch Ideologie im Spiel ist: Ein ordentlicher Intellektueller muss in Marokko Französisch beherrschen; ein ordentlicher Gläubiger Hocharabisch; ein „integrationswilliger“ (seltsames Wort…) Marokkaner in Deutschland muss besser Deutsch können als sehr viele Deutschen, die über ihren jeweiligen Dialekt nicht hinauskommen. Und den regionalen deutschen Dialekt muss man natürlich auch noch beherrschen, sonst ist man arrogant…

Ich kenne eine Reihe von Kindern und Jugendlichen aus deutsch-französischen Ehen. Alle hatten das Glück, ohne Zwang und Druck mit den beiden Sprachen der Eltern umzugehen, und sind recht gut zweisprachig, außer einem kleinen Mädchen, deren französischer Vater das ganze Leben, das vor der école normale kommt, eigentlich bloß als einen viele Jahre dauernden cours préparatoire betrachtet: Er betrachtet seine Tochter nicht so sehr als Kind, sondern eher als ein Element von „la France de demain“, ich frage mich, ob sie vielleicht auch schon Windeln in den Farben der Tricolore getragen hat - die kleine Marie hat, obwohl sie in Frankreich lebt, fast nur Deutsch (mit ihrer Mutter) gesprochen und regelrecht Angst vor dem Französischen gehabt, bis sie in die Schule gekommen ist, wo das Französische halt auch die Sprache ihrer Schulkameraden ist.

Kurzer Sinn: Ich glaube, dass Du Dich mit dem Französischen leichter tust, wenn Du drüber nachdenkst, wie stolz Du eigentlich auf einen so reichen Schatz an Sprachen sein kannst, und wie billig und einfach die Erfolge sind, wenn man grade mal mit Mühe zwei Sprachen kann: Eine Zahl, über die Du eigentlich bloß lachen kannst. Dass man bei so vielen Sprachen - dazu noch zwei ganz verschiedenen Schriften - eher phonetisch als schriftlich strukturiert lernt, ist ganz normal. Die Schrift darf dann auch noch kommen, aber erstmal soll Dir einer nachmachen, was Du jetzt sprechen kannst!

Schöne Grüße

MM

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Hallo Martin,

schön gesagt. Es erinnert mich daran, dass man in Südafrika früher immer gefragt wurde, ob man bilingual sei. Die meisten schwarzen Südafrikaner verneinten - sie sprachen nicht Afrikaans UND Englisch. Dass sie aber eine dieser beiden Sprachen beherrschten UND Zulu UND Tswana UND Sotho (und vielleicht noch Xhosa, Shangaan, Ndebele, Swazi, Venda nebenbei) - hat kaum jemand interessiert.

Gruß
Elke

Hallo Sara,

es könnte sein, dass Deine Schwierigkeiten mit Diktat
Französisch nicht so sehr mit „Können“ oder „Nicht Können“ zu
tun haben, sondern eher mit einer persönlichen Unsicherheit:
Immerhin lebst Du ganz selbstverständlich mit mehr Sprachen,
als die meisten Deiner Mitschüler jemals sprechen werden -
Westarabisch, Hocharabisch, Deutsch, Dein örtlicher Dialekt im
Deutschen, Französisch (und wahrscheinlich auch noch Englisch,
macht schon sechs - eine stolze Summe!)

Das stimmt ich Kann fast alle arabischen sprachen die es auf der welt gibt gut sprächen und verstehen in jedem arabischen land gibt es viele worter die anders benannt werden oder ausgeschprochen!!! ich habe auch Englich und Französich das auch ganz gut bei mit ist!!! Und ich kann auch noch etwas höllendich und Vlemich weil ich Fami. in holland und Belgien habe Aber die wichtihsten sprachen die ich brauchen

  1. Deutsch/Englich
  2. Arabich
  3. Französich

Zuhause sprache ich nur Deutsch mit meiner Mum und mit meinem dad spräche ich arabisch und deutsch und mit famil.arabich und Franz.
doch was schwierig fur mich ist mit andren mich auf franz. zu unterhalten weil meine cousinen aus frankreich viel schnellen und so ich weiss nich wie man das beschreiben kann eifach so kommich die wörter betonnem usw. des halb muss ich sie immer bitten etwas langsaner zu sprachen und ich verliere sehr oft den faden… Aber alles im einen bin ich stolz auf mich ich kann viele sprachen und behersche alle ganz gut doch meine aller beste sprache ist immer noch Deutsch