Sie sind klein, knautschig und handlich: Französische Bulldoggen gehören zu den beliebtesten Hunderassen in Deutschland. Doch was macht die drahtigen Kleinhunde eigentlich so besonders?
Markenzeichen der Französischen Bulldogge: die Stehohren. Foto: istockphoto
Die Hunderasse
Die französische Bulldogge ist eine anerkannte französische Hunderasse und ist durch die Kreuzung verschiedener Rasse um das Jahr 1850 entstanden. Die französische Bulldogge wird auch als sogenannter Molosserhund bezeichnet, was ein Oberbegriff für massige und muskulöse Hundetypen ist. Zum einen entstand die französische Bulldogge wie wir sie heute kennen aus den leichtesten und kleinsten Exemplaren der englischen Bulldogge, nachdem im Jahr 1835 das englische Parlament die gefährlichen Hundekämpfe mit englischen Bulldoggen verboten hat. Die aus den kleinen englischen Bulldoggen gezüchteten Hunde waren viel freundlicher als die ursprünglichen und wurden „Toy-Bulldog“ genannt. Vor allem bei französischen Hundeliebhabern fanden sie schnell Anklang. Zum anderen entstand die Hunderasse durch die Kreuzung heimischer Hunde des Terrierbereichs in Frankreich mit den Toy-Bulldoggen, wodurch ein kleiner Molosserhund mit Stehohren entstand, dessen Temperament und Aussehen sich deutlich von der englischen Dogge unterschied.Im Gegensatz zur englischen Bulldogge ist die französische Bulldogge heute rund 10 Zentimeter kleiner und 10 bis 15 Kilogramm leichter.
Clubs, wie zum Beispiel der internationale Klub für französische Bulldoggen (IKFB), dienen zur Reinzucht der Rasse und versuchen, die natürlichen Eigenschaften des Hundes zu erhalten und weiter zu vererben.