‚‚Gender Studies‘‘
Hi,
ich finde es reicht mit diesen „alle frauen machen dies“ -
„Alle männer machen das“ Postings.
Das Brett „Genderstudies“ wird es wohl nicht umsonst geben,
vermute ich Mal.
JA es gibt auch Ausnahmen bei den Frauen,
aber um die gehts nicht. Vielleicht haben diese ja auch eine
erhöhte Testosteron-Produktion.
Schön, dass Du den neuen Namen des Brettes mal ansprichst,
damit hast Du nämlich ungewollt (ich mutmaße einfach mal ganz
kühn. dass dies nicht gewollt war), Deine eigene Argumentation
ad absurdum geführt.
Wenn Du nämlich der Meinung bist, dieses „Von 60 auf 20
gesenkt! Toll! Nur 5!“ -Verhalten ließe sich durch
Bezugnahme auf den Testoteronspiegel erklären, dann hätte das
ganze nämlich ins Bio-Brett gehört …
Würdest Du Dich mit ner solchen Frage dorthin trauen?
In die Naturwissenschaften?
Oder vertragen nur die Sozialwissenschaften jeden Unsinn?
Ist das Humorpotential dort einfach größer?
Die „Gender Studies“ heißen so, weil ihre Grundgemeinsamkeit
die Unterscheidung von „sex“ und „gender“ ist, also das
Auseinanderhalten von anatomischen Geschlecht, sex , und
(psycho-)sozialer Geschlechts(zuschreibung), gender.
Ihr kleinster gemeinsamer Nenner ist: Anatomie ist nicht
Schicksal; trotz niedrigstem Testosteronspiegel wäre Frau
grundsätzlich in der Lage, sich nicht „Von 60 auf 20
gesenkt! Toll! Nur 5!“ zu verhalten; trotz hohem
Testosteronspiegel hat Mann das „Von 60 auf 20 gesenkt!
Toll! Nur 5!“ grundsätzlich auch drauf, das alles hängt
eben von bestimmten Umständen ab.
Und genau für diese bestimmten Umstände (psychosozialer
Art) interessieren sich die Gender Studies , nicht für
die Hormone, sonst würden sie nämlich Sex Studies
heißen (und zwar in einem gänzlich außererotischen Sinne
gemeint) …
Viele Grüße
Franz