Frauen und Militär

Hallo Gemeinde!
Es gibt anscheinend viele Frauen, die den Dienst an der Waffe
anstreben. Im Interesse der grundsätzlichen Gleichberechtigung
finde ich auch richtig, dass ihnen alle, und auch diese,
Möglichkeiten offen stehen.

Die bezeichnend westeuropäische Emanzenhaltung - alles dürfen, nichts müssen.
Aber das ist eben Westeuropa :lol:.

Aber was bewegt eine junge Frau,
sich das anzutun? Kennt ihr jemanden, bzw eine, die das macht?

Möglichkeiten, Angebote, die verlogene Selbstwerbung der Streitkräfte der BRD und wohl auch anderer westeuropäischer Staaten?
Sie darf ja auch wieder aussteigen, wenn es ihr nicht gefällt (Probezeit).

Ich träume jedenfalls immer noch ein Frauenbild, das ich nicht
in Militärklamotten, mit der MP im Anschlag, visualisiere.

Und ich von einer Sichtweise, in der Gleichwertigkeit nicht = Gleichmacherei heißt und Verwirklichung von Gleichheit keine Einbahnstraße ist.

Feldmarschall

Hallo,

mir ist es auch relativ egal was die Leute (ob nun Mann oder Frau) mit Ihrer Zeit anfangen.
Ich war bei der Bundeswehr und war anfangs auch etwas begeistert, zwar überhaupt nicht von den Waffenkram aber eher von dem Zusammenhalt und der Gemeinschaft.
Jedoch blätterte bald der Lack ab und das ganze war eintönig und ich dachte mir manchmal „die nehmen auch wirklich jeden“.
Ob nun Ansichten, Erscheinungsbild, Einstellung (gelegentliche Gespräche waren mal drin), Lebensauffassung oder sonstiges, es war schon verwunderlich was dort für Individuen rumliefen. Aber OK.

Wenn es einer Frau zusagt sich anmeckern zu lassen (sei es zurecht, da sie nun blödsinn gemacht hat, oder auch zu unrecht), stellenweise blödsinnig durch die Gegend zu laufen und später ggf. das eigene Leben auf’s Spiel zu setzten, wo man doch immer eine Alternative hat und dann noch mit dem Bewusstsein „Ich werde auch Menschen töten“ immer noch sagen kann „Ja das will ich tun“, ok. Nicht meine Sache.
Über Ansichten lässt sich nicht streiten.
Ich für meinen Teil finde es schade.

MfG

Euer Newbi Patrick

[MOD] Brett-Thema!
Hallo Ihr Schönen,

bitte diskutiert doch das Thema Angriffskrieg im allgemeinen und besonderen in Militärpolitik - oder wo ihr das sonst so tut.

Danke + Grüße!
barbara

[MOD] …das gilt für diesen Teil-Thread genauso
Nochmal Hallo!

Wenn der Frauenbezug fehlt, ist das hier offtopic.

Danke + Grüße,

Barbara

Hallo !

Siehst Du die Welt des Militärs nicht immer noch mit den Augen eines Rekruten?!

Wo bleibt denn nach der Grundausbildung noch viel über vom Militärischen? Man macht seine Fachlehrgänge (kostenfrei), man macht wieder seinen Dienst, dann wieder seine Fachlehrgänge (wieder kostenfrei). Man lebt, ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein, entlassen zu werden und wenn man es selbst will, kann man so, sehr ruhig durchs Leben kommen.

Sicher, wer in Krisengebieten eingesetzt wird, lebt eben in Krisengebieten. Dafür ist er nun mal ganz bewußt freiwillig zur BW gegangen. Und mußte damit rechnen.Oder er ist als Wehrpflichtiger freiwillig dort. Davon mal abgesehen, die meisten gehen gar nicht mal so ungern dorthin. Mehr Geld, mehr „Abenteuer“ usw. Die meisten wiederholen diese Einsätze sogar.

Aber - es gibt keine Gruppierung, auf die besser aufgepaßt wird, die besser versorgt wird, die medizinisch immer auf dem neuesten Stand ist, als die BW.
Es gibt aber auch zigtausende deutscher Monteure, Seeleute, freiwillige Entwicklungshelfer usw, die vollkommen ohne diese Hilfe von Deutschland auskommen müssen. Es gibt für Monteure keine Camps mit Bewachung in denen sie sicher leben. Es gibt für deutsche Schiffe, die z.B. während des Golfkrieges Irak-Iran, Irak-USA durch der Arabischen Golf fuhren, keinen Schutz. Wir sind monatelang während dieser Kämpfe mit Frachtern durch den Golf gefahren und haben fast täglich die brennenden anderen Schiffe gesehen. Kein Arbeitgeber käme auf die Idee, doppeltes Gehalt zu zahlen oder überhaupt die Einfahrt in solche Gebiete zu verbieten.

Ich will damit sagen, die BW ist keine so gefährdete Einheit. Es gibt zivile Einrichtungen, die viel gefährdeter sind. Wenn heute eine junge Frau zur BW geht, macht sie das nicht, um Flintenweib zu werden, sondern auch aus fachlichen Gründen. Wegen der beruflichen Sicherheit auch.
Die Statistik sagt mehr über tote Monteure, Entwicklungshelfer und Seeleute, die im Auslandseinsatz umkommen, als über BW-Soldaten.

mfgConrad

Hinweis: Angriffskriege
Moin,

da ich unten leider keinen Hinweis an passender Stelle mehr reinsetzen kann, möchte ich hier darauf verweisen, dass ich einen Thread zum Thema Angriffskriege im Brett „Militärpolitik“ eröffnet habe, falls jemand der hier Lesenden Interesse an dem Thema hat. Weiter Antworten bitte dort.

Gruß
Marion

Ich habe meine Meinung zu dem Thema schon bei diversen anderen postings in anderen boards dazugegeben, aber hier nochmal meine Meinung.

Zum Militär soll derjenige gehen der motiviert ist, eine Aussicht darauf hat sportlich werden zu können (Grundvorraussetzung) oder eben schon sportlich ist, jemand der seine eigenen Interessen auch hintenanstellen kann, jemand der begreift das bei einer solchen Anzahl an Leuten Befehl und Gehorsam einfach ein Muss ist weil die Organisation und Koordination sonst nicht zu bewältigen sind, Leidensfähigkeit wär auch okay, Entbehrungen kommen früher oder später auch so, ein geregeltes Privatleben ist eine Illusion etc etc.

Was dann allerdings tatsächlich dazukommt ist manchmal erschreckend.
Wie gesagt - die Rekruten ein Spiegel der Gesellschaft.

Ich weiss nicht wie ´s anderen geht, aber wenn ich was machen will, dann informiere ich mich ausgiebig darüber.
Tja und das rosa - BravoGirl-Mädel dass noch nicht eine einzige Nacht im Freien verbracht hat, geschweige denn mal im Leben eine gewisse Anzahl von Kilometern gelatscht ist - hat es meiner Meinung nach unterlassen sich zu informieren.

Ich habe den Wehrdienst abgeleistet, diesen verlängert für einen Auslandseinsatz und konnte danach von mir behaupten, mir ein umfassendes Bild gemacht zu haben, bevor ich die Offizierslaufbahn eingschlagen habe.

Ob Frauen ins Militär gehören ? Gehören ist vielleicht der falsche Ausdrcuk, die Frau die tatsächlich in der Lage ist körperlich mitzuhalten und nicht zu einer Belastung zu werden, die sich mit ihrem Beruf identifiziert - ist mir persönlich sehr willkommen.
Jeder Leistungsträger ist erwünscht.
Aber die Mehrheit ist nur dort und kann sich auch nur deshalb bei uns halten weil sich Armee an Frau und nicht Frau an Armee anpasst.
Das darf und sollte nicht sein.
Es wird in sovielen Bereichen die Augen zugedrückt das es mir persönlich schon ein Greul ist. Kleines Bsp (ich bin z.Zt. an der Uni, 5 Frauen im Hörsaal und 3 davon optisch schon eindeutig nicht für die Armee geeignet, Rettungsringe wären noch eine Schmeichelei)

Herbert

Hallo Herbert,

sowas höre ich bei mir zu Hause auch ständig (groan), und davon wird es doch nicht korrekt; wenn sich die Armee bei gewissen Voraussetzungen an die Frauen anpasst (Sport, weil Männlein und Weiblein nunmahl verschieden gebaut sind, sowie, um Gottes Willen, doppelte Toiletten…), dann deswegen, weil man gemerkt hat, dass Frauen wichtige Kompetenzen mitbringen, die man nicht verlieren will, weil „Mann“ nur sportlich-kraftvolle Leistungen als Auswahlkriterium für einen guten Soldaten anerkennt. Frauen in einer Einheit bringen zwar auch Ärger mit (klar, weil „Mann“ seine Triebe nicht zügeln kann…), aber nachgewiesenermaßen sorgen sie auch dafür, dass der Umgangston angenehmer, die Späße nicht ganz so dumm und die ganze Atmosphäre weniger grob ist. Darüber freuen sich auch viele männliche Soldaten… hinzu kommen dann die intellektuellen und emotionellen Fähigkeiten der Frauen; heutzutage ist die Armee ja fast nur noch in Krisengebieten eingesetzt, wo die Zivilbevölkerung geschützt/getröstet/wiederaufgebaut werden muss; wo man mit vergewaltigten/verwitweten/verwaisten Menschen umgehen und kommunizieren können muss. Und - Überraschung - weit über die Hälfte der Zivilbevölkerung sind Frauen oder Kinder! Insofern finde ich es völlig normal, dass die Armee sich ein bisschen an die Frauen anpaßt, sonst könnte sie nämlich in vielen Bereichen weniger gut arbeiten. Hätte noch jede Menge weitere Argumente, lasse es aber aus Platzgründen bleiben, diese hier auszubreiten.

Gruß
Lisa

2 Like

hi, du hast ja in einigen punkten völlig recht, doch leider ergeben sich Probleme wofür beide Geschlechter verantwortlich sind. Das Problem der Sexuellen belästigung von seiten der männer ist sehr ernst zu nehmen, lasst sich aber nun mal nicht vermeiden. es ist natürlich auch völlig klar das wenn man tage/wochen/monatelang mit der truppe unterwegs ist und kaum frauen zu gesicht bekommt die sexuellen übergriffe auf die soldatinnen der eigenen truppe steigen. dies liegt nun mal an der „geilheit“ der männer. aber es gibt auch einige die dies vortäuschen, da sie sich ungerecht behandelt fühlen. dies liegt an der hinterlistigkeit der frauen.
Ich möchte mal ein beispiel nennen:
ein guter freund von mir ist jetzt schon sehr lange bei der bundeswehr. in seiner dienstzeit hat er 2fälle erlebt welche ich hier nennen möchte:
eine soldatin wurde befördert obwohl sie eine abmahnung verdient hätte. jedoch traute sich der vorgesetzte nicht eine abmahnung zu schreiben, da er angst hatte ihm könnte was in die schuhe geschoben werden, falls er eine abmahnung schreibt. die einzige möglichkeit diese soldatin loszuwerden war eine versetzung zu einer anderen dienststelle. damit sie sich auch nicht beschwert, wurde ein besser bezahlter posten ausgesucht, welchen wirklich viele gute soldaten hätten haben wollen.
Ein anderer fall ist ein verhältnis einer soldatin mit ihrem vorgesetzten, welches ihr eine beförderung verschaffte.

ich habe wirklich nichts gegen frauen bei der bundeswehr, aber dann bitte getrennt wie in der schule der sportunterricht. denn es ist traurige wahrheit das frauen nun mal die kameradschaft bei der bundeswehr zerstören. dafür können die frauen nichts, denn es sind meistens die männer die wegen den frauen streit anfangen.

mfg
thomas

Hallo Thomas,

natürlich gibt es überall schwarze Schafe, auch unter Frauen :wink: - Deine Beispiele sind aber nicht Armee-spezifisch, im „normalen Leben“ gibt es auch Verhältnisse zw. Vorgesetzten und Untergebenen mit entsprechenden Vorteilen für den Untergebenen, oder das berühmte „Wegloben“ von nicht genehmen Mitarbeitern. Außerdem gibt es diese Probleme sowohl mit Männern und mit Frauen, in der Armee halt noch etwas seltener mit Frauen als Vorgesetzten, weil es so wenige gibt. Ich meine daher, das dies keine Argument für eine Trennung von Männern und Frauen in der Armee ist - sonst müßte ja die ganze Gesellschaft getrennt leben!
Übrigens würden sich mE alle diese vermeintlichen Probleme in dem Moment lösen, in dem die Armee zu 50% aus Frauen besteht…Keine „Frauenentzug“ mehr bei den Männern, weil sie ständig welche sehen, keine Probleme mit einer Toilette pro Frau…

mit herzlichen Grüßen
Lisa

Hallo Thomas,

Hi Lisa, vor 2 Tagen hatte ich schon ein Antwortposting auf Dein 1. geschrieben, ellenlang und dann… falsches Knöpfchen am Ende und alles weg. Da war ich sehr sauer. Bin ich immer noch und werde mich deswegen kurz fassen. In einigen Truppengattungen ist es absolut okay - aber in einigen wie z.B. meiner als Infanterist und Gebirgsjäger, ist die körperliche Kondition nun mal maßgeblich. Denn als Vorgesetzter muß ich einfach überdurchschnittlich fit sein um nach einer Anstrengung wie Berg hoch mit 40 Kilo Gepäck noch Entscheidungen treffen zu können. Wenn ich mir die Frauen da auf dem Weg nach oben und oben selber anschaue, ist die einzige Entscheidung die sie noch in der Lage sind zu treffen, die - ob sie freiwillig sterben oder noch ein bisschen abwarten mit dem abnippeln.
Klar, gibt auch Männer bei denen das so ist. Aber diese Strapazen packen echt nur eine erlesene handvoll an Frauen. Die sind voll und ganz in der Truppe integriert und sehr willkommen. Jede andere dagegen ist eine zusätzliche Belastung für ihre kameraden und für mich als ihr Führer.
Am Berg trägt jeder sein Gepäck. Denn darin ist die Ausrüstung enthalten um dort auch in jeglicher Situation, (Wetterumschwung etc…)
überleben zu können. Als Soldat wärs dann auch noch nicht schlecht, wenn man seine eigen Waffe dabei hat und nicht ein anderer.
Das sind meiner Meinung nach ganz klare Anforderungen, die man erfüllen muss. Wer in diese Schablone nicht reinpasst, der darf da auch nicht rein und sie sollte auch nicht im Hüftbereich um 50 cm weiter geschnitten werden nur damit Leute die sich einbilden reinpassen zu wollen, dann reinkommen.

Jupp, das im Kurzen.

Herbert

Hallo Herbert!

Ja, habe mich schon gewundert, wo Deine Antwort bleibt :wink:

Einerseits hast Du natürlich Recht, dass es auch in der heutigen Armee Positionen gibt, die „Mann“ als Frau (ha, ha…) einfach physisch nicht so gut füllen kann. Aber das sind ja heute nur noch wenige Positionen, mit all der Mechanisierung und so. In vielen Positionen dagegen muss man nicht mal durchschnittlich fit sein (Fahrer, Transmission, Renseignement (ähh, Erkundung?), mehr oder weniger gepanzerte oder bewaffnete Fahrzeuge etc), da sehe ich auch nicht ein, warum man als „Eignungsprüfung“ mehr verlangt, als hinterher nötig ist. Und dann hängt das natürlich vom Rang ab; je höher, desto weniger Kraxl, nicht wahr… Und gerade in den höheren Etagen - nämlich bei Planung u.ä. sind Frauen extrem nützlich (außerdem bringen sie im Allgemeinen die besseren Noten für die Offiziersausbildung mit :smile:. Aber wenn sie da mal gut sein sollen, dann müssen sie auch mal gesehen haben, wie’s unten aussieht. Da muss man dann halt in Kauf nehmen, bei Planung und Ausführung von Übungen, dass auch ein „schwächeres Element“ dabei ist. Abgesehen davon gibt es ja auch immer schwächere oder auch erschöpfte, bzw. verletzte Männer, so dass die Probe mit einem „schwachen Element“ eigentlich gerade für Führungskräfte eine gute Übung ist…

Wie Du siehst, wirst Du mich nicht von meiner Idee abbringen können, dass jede Menge Platz für Frauen in der Armee ist, so diese das denn wollen!!!

Viele Grüße
Lisa

Hallo Herbert!

Ja, habe mich schon gewundert, wo Deine Antwort bleibt :wink:

Naja, ich mußte mich erstmal mental mindestens 2 Tage wappnen, um Dir offen gegenübertreten zu können.

Einerseits hast Du natürlich Recht, dass es auch in der
heutigen Armee Positionen gibt, die „Mann“ als Frau (ha,
ha…) einfach physisch nicht so gut füllen kann.

Nicht nur einerseits. Was diesen Punkt anbelangt habe ich recht.

Aber das sind ja heute nur noch wenige Positionen, mit all der
Mechanisierung und so. In vielen Positionen dagegen muss man
nicht mal durchschnittlich fit sein (Fahrer, Transmission,
Renseignement (ähh, Erkundung?),

Das siehst Du falsch. Das sehen viele falsch. Ein Soldat muss immer fit sein. So fit wie nur geht. Das ist die Verpflichtung dem Steuerzahler gegenüber. Aber so fit wie nur geht heisst natürlich im Rahmen der körperlich gegebenen Möglichkeiten.

Leider haben wir sehr viele adipöse Kreaturen. Was ich da schon erlebt habe. Da gab ´s in Reichenhall einen Lehrgang, da waren lauter Übergewichtige SaZ. Die sind tagsüber munter Mountainbike gefahren etc. Abends hat man sie dann in diversen Etablissemnts SChnitzel mit Pommes und Majo fressen sehen.
Tja, so ein Lehrgang kostet Geld. ich würd mich tierisch freuen wenn mich mal wer auf Lehrgang zum biken schickt.
DAs richtet sich jetzt nicht speziell gegen Frauen, welche auch darunter waren sondern generell gegen fette Soldaten. Solche haben in einer Armee nix verloren.

Das Wort das Du gesucht hast war Aufklärung

mehr oder weniger gepanzerte oder bewaffnete Fahrzeuge etc), da sehe :ich auch nicht ein,warum man als „Eignungsprüfung“ mehr verlangt, als :hinterher nötig ist.

s.o.

Und dann hängt das natürlich vom Rang ab; je höher,desto weniger :Kraxl, nicht wahr…

Nur bedingt richtig. Führen von vorne und durch Bsp ! Klar, mit steigender Verantwortung ändert sich auch das Aufgabengebiet und man wird immer mehr an den SChreibtisch gefesselt. Das ist aber keine Entschuldigung. Ich habe Bataillonskommandeure gesehen, die von der Zähigkeit einem 20 jährigen in die Tasche packen würden. Es geht.

Und gerade in den höheren Etagen - nämlich bei Planung u.ä. sind :Frauen extrem nützlich(außerdem bringen sie im Allgemeinen die :besseren Noten für die Offiziersausbildung mit :smile:.

Da ist was dran. Sind aber nicht alle Männer blöd und schlecht wie ich. Es gibt einen Typ Frau der das packt und es gibt den Typ der ´s nicht packt. Genau wie bei Männern. Nur das es Frauen der Quote wegen wesentlich einfacher gemacht wird und bei vielen Sachen ein Auge zugedrückt wir. Das sehe ich absolut nicht ein. Wenn schon Gleichberechtigung - dann gleich richtig. Dazu noch diese lächerliche
Schmucksache… Entweder ich bin ne Tussi, weil ich einfach nicht ohne Ohrring kann, oder ich bin Soldat, dann kann ich im Feld und inm Dienst auf den SChnickSchnack verzichten. Ich komm ja auch nicht im Rosa Tütü, weils ich mich darin so rattenscharf fühle (Tu ich, ehrlich !!!)

Aber wenn sie da mal gut sein sollen, dann müssen sie auch mal :gesehen haben, wie’s unten aussieht.

Ok, als Sexist könnt ich jetzt sagen, tun sie doch jeden Abend muahahahaha. Das wäre aber unsachlich. Deswegen tu ich´s nicht.

Klar, wie jeder, von unten hoch dienen.

Da muss man dann halt in Kauf nehmen, bei Planung und Ausführung von Übungen, dass auch ein „schwächeres“ Element" dabei ist.

Man merkt, dass Du nicht in der Materie steckst. Das ist vielleicht gut und schön auf dem PApier und es hört sich ja auch ganz toll an wenn man sagt, jede Frau kann die Leistung eines Mannes erbringen.
Ist nicht so, wird nie so. Man sollte die Stärken einfach Zweckgebunden einsetzten und nicht einfach nur um Gleichberechtigung
zu schaffen.

Abgesehen davon gibt es ja auch immer schwächere oder auch :erschöpfte, bzw. verletzte Männer, so dass die Probe mit einem :„schwachen Element“ eigentlich gerade für Führungskräfte eine gute :Übung ist…

Ich ziehe doch nicht mit einem Verletzteb los. Das ist eine nicht vorhersehbare Sache, auf die ich mich einstellen muss, wenn sie auftritt. Wenn ich Führer einer Einheit wie groß auch immer bin, dann werden die Leute so ausgebildet und fit gemacht das sie meinen Vorstellungen ent
sprechend eingesetzt werden können. Ich nehme doch nicht von nfang an einen vorhersehbaren SChwachpunkt in Kauf, den ich vorher abstellen könnte.

Wie Du siehst, wirst Du mich nicht von meiner Idee abbringen
können, dass jede Menge Platz für Frauen in der Armee ist, so
diese das denn wollen!!!

Hab ich auch kein Interesse. Ich werde in meinem Bereich dafür sorgen, dass jeder die Ansprüche die ich habe erfüllt und das so objektiv wie möglich mit einem Maßstab.

Viele Grüße
Lisa

Herbert

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Hallo Herbert,

so, nachdem Du Dich jetzt ein bisschen über Raymonds Lob gefreut hast, muss ich leider Deinen Artikel wieder auseinandernehmen und kritisieren :smile:

Das siehst Du falsch. Das sehen viele falsch. Ein Soldat muss

immer fit sein. So fit wie nur geht. Das ist die Verpflichtung
dem Steuerzahler gegenüber. Aber so fit wie nur geht heisst
natürlich im Rahmen der körperlich gegebenen Möglichkeiten.

Hier sehe ich nicht, warum ein Soldat dem Steuerzahler zuliebe so fit wie möglich sein muss. Zusammenfassend: jeder Mensch muss nur so fit sein, dass er seinen Job gut erfüllen kann, wozu ich durchaus auch die Maxime mens sana in corpore sano zählen würde, d.h., ein Minimum an Fitness selbst bei ausschließlich sitzenden Jobs. Aber als Fahrer oder Funker muss er keinen Marathon laufen oder 130 kg stemmen können. Wenn der Mensch noch fitter als nötig ist, ist das schön, verbessert aber die Güte seiner Arbeit nicht. Davon hat auch der Steuerzahler nichts. Was ich als viel größeres Problem für den Steuerzahler empfinde, ist, wenn die Armee aus stumpfsinnigen, aber sportlich herausragenden Soldaten besteht - weil man alle, die keine Leistungssportler sind, ausschließt. Dann hat man die Kraft, aber an der Hirnmasse fehlt’s (Schon mal 'n Interview mit Jan Ullrich gesehen? I rest my case…).

Das ist jetzt natürlich der andere Extremfall. Aber worauf ich hinauswill, ist, dass die Armee dringend auch gute Köpfe braucht, die hat sie nämlich zumindest in Frankreich (meine Erfahrung bezieht sich hauptsächlich auf die franz. Armee) immer weniger, seit der Wehrdienst abgeschafft wurde und sich fast nur noch Leute bewerben, die entweder halbe Analphabeten, jugendliche Straftäter oder Leute sind, die mit der normalen Welt nicht zurechtkommen… Und gute Köpfe kommen nicht immmer mit Muskeln, gleich, ob Männlein oder Weiblein. Man wäre daher dumm, diese guten Köpfe zu verlieren, nur weil man …weiteres Argument siehe meinen ersten Artikel.

Leider haben wir sehr viele adipöse Kreaturen. Was ich da
schon erlebt habe. Da gab ´s in Reichenhall einen Lehrgang, da
waren lauter Übergewichtige SaZ. Die sind tagsüber munter
Mountainbike gefahren etc. Abends hat man sie dann in diversen
Etablissemnts SChnitzel mit Pommes und Majo fressen sehen.
Tja, so ein Lehrgang kostet Geld. ich würd mich tierisch
freuen wenn mich mal wer auf Lehrgang zum biken schickt.
DAs richtet sich jetzt nicht speziell gegen Frauen, welche
auch darunter waren sondern generell gegen fette Soldaten.
Solche haben in einer Armee nix verloren.

  1. Wofür war denn der Lehrgang? Vielleicht ging es ja auch um Wissensvermittlung, die mit Fitness nicht viel zu tun hatte…
  2. Wenn die betreffenden Leute beim Sport trotz Übergewicht mithalten konnten, dann müssen unter dem Fett ja wohl ausreichend Muskeln stecken. Wo ist dann das Problem? Hier möchte ich mal aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz schöpfen: ein Freund von mir wird alljährlich vom Stabsarzt ermahnt, er habe Übergewicht. Hat er auch. Reichlich, sogar. Trotzdem läuft er Marathon und hat mit Mitte dreißig bessere Leistungen im Sport als die meisten jüngeren…Wo ist das Problem?

Das Wort das Du gesucht hast war Aufklärung

Danke!

Bataillonskommandeure gesehen, die von der Zähigkeit einem 20
jährigen in die Tasche packen würden. Es geht.

Aber der größte Teil der höherrangigen Offiziere kommandiert doch nur noch in der Schreibstubbe, wenn er sein Regimentskommando hinter sich gebracht hat. Natürlich geht sowas, aber es ist nicht nötig - mit Führungsqualitäten und intelligenter Planung kann er seine „Männer“ genauso beeindrucken - außer natürlich, selbige haben die bereits reichlich zitierten Vorurteile…(hier beißt sich die Katze in den Schwanz).

Es gibt einen Typ Frau der das packt und es gibt den
Typ der ´s nicht packt. Genau wie bei Männern. Nur das es
Frauen der Quote wegen wesentlich einfacher gemacht wird und
bei vielen Sachen ein Auge zugedrückt wir. Das sehe ich
absolut nicht ein. Wenn schon Gleichberechtigung - dann gleich
richtig.

Das würde ja stimmen - im Idealfall, wo auch Frauen nur nach ihrer Qualität bewertet werden. Aber solange nicht die Hälfte der für die Auswahl zuständigen Militärs weiblich ist, wird es da immer Diskriminierungen gegen Frauen geben. Im Augenblick wählen nämlich noch genau die „alten Bären“ die Neulinge aus, die genauso steinzeitliche Ansichten haben wie Du (nicht schlagen, nur ein Scherz…) Denen ist halt leider momentan nur mit einer Quote beizukommen.

Dazu noch diese lächerliche

Schmucksache… Entweder ich bin ne Tussi, weil ich einfach
nicht ohne Ohrring kann, oder ich bin Soldat, dann kann ich im
Feld und inm Dienst auf den SChnickSchnack verzichten. Ich
komm ja auch nicht im Rosa Tütü, weils ich mich darin so
rattenscharf fühle (Tu ich, ehrlich !!!)

Ich möchte mir das jetzt mal nicht vorstellen :wink: Aber damit hast Du natürlich Recht, da sehe ich auch nicht ein, warum da verschiedene Maßstäbe angelegt werden.

Da muss man dann halt in Kauf nehmen, bei Planung und Ausführung von Übungen, dass auch ein „schwächeres“ Element" dabei ist.

Man merkt, dass Du nicht in der Materie steckst. Das ist
vielleicht gut und schön auf dem PApier und es hört sich ja
auch ganz toll an wenn man sagt, jede Frau kann die Leistung
eines Mannes erbringen.

Nein, das meinte ich damit nicht. Habe ja deutlich gesagt, dass die Frau bei solchen Unternehmungen möglicherweise ein schwächeres element darstellt.

Ist nicht so, wird nie so. Man sollte die Stärken einfach
Zweckgebunden einsetzten und nicht einfach nur um
Gleichberechtigung
zu schaffen.

Völlig einverstanden.

Abgesehen davon gibt es ja auch immer schwächere oder auch :erschöpfte, bzw. verletzte Männer, so dass die Probe mit einem :„schwachen Element“ eigentlich gerade für Führungskräfte eine gute :Übung ist…

Ich ziehe doch nicht mit einem Verletzteb los. Das ist eine
nicht vorhersehbare Sache, auf die ich mich einstellen muss,
wenn sie auftritt. Wenn ich Führer einer Einheit wie groß auch
immer bin, dann werden die Leute so ausgebildet und fit
gemacht das sie meinen Vorstellungen ent
sprechend eingesetzt werden können. Ich nehme doch nicht von
nfang an einen vorhersehbaren SChwachpunkt in Kauf, den ich
vorher abstellen könnte.

Es geht mir ja hier nicht um vorher abstell- oder auch nur vorher absehbare Schwachstellen - aber, wenn ich mal wieder aus meinen „persönlichen“ Erfahrungen (mein Mann) schöpfen darf: Bei der letzen Dschungelübung hatten sie am Ende zwei Soldaten mit Malaria, einen mit einer zusammengeklappten Lunge (den hatten sie dann aber nicht merh lange…), diverse Zerrungen und Stauchungen und einen gebrochenen Kiefer (Meinungsverschiedenheit am Abend - so geregelt unter „Männern“…). Da muss man dann halt trotzdem irgendwie weitermachen. Keine der beiden anwesenden Frauen hat sich übrigens verletzt - die sind wohl etwas „vorsichtiger“ oder auch weniger „heldenmutig“…:smile: Also, schwächere Elemente gehören dazu, aus welchen Gründen auch immer. Und darauf sollte man als leitender Was-auch-immer vorbereitet werden.

Anyway, war mir ein Vergnügen, mit Dir zu diskutieren! :smile:

Gruß,
Lisa

Hi Lisa

Hallo Herbert,
so, nachdem Du Dich jetzt ein bisschen über Raymonds Lob
gefreut hast, muss ich leider Deinen Artikel wieder
auseinandernehmen und kritisieren :smile:

Ja, ging runter wie Honig. Aber nun zu Deinem posting.

Hier sehe ich nicht, warum ein Soldat dem Steuerzahler zuliebe
so fit wie möglich sein muss.

Klar siehst Du das nicht so. Denn mir scheint Du hast einfach ein falsches Bild von diesem Beruf.
Irgendwie kommt mir das so vor als betrachtest Du das wie ne Runde Eier schaukeln. Mag in Friedenszeiten vielleicht sein, aber der Soldat bereitet sich ja schließlich im Frieden für den Ernstfall vor.
Da hilft es dann nicht, wenn der Transportsoldat auf Konvoifahrt bei einem Hinterhalt sagt „Jungs, erst ma Pause… ich bin nur Transportsoldat, darf also deswegen etwas unfitter sein. Rechtlich stehen mir deswegen 2 Minuten Zeit Vorsprung zu, bevor ihr schiesst und bitte doch anfangs etwas ungenauer zielen“.
Ich hoffe Du siehst worauf ich hinaus will. Das scheinst Du nämlich trotz der postings vorher irgendwie nicht.

Zusammenfassend: jeder Mensch muss nur so fit sein, dass er seinen
Job gut erfüllen kann, wozu ich durchaus auch die Maxime mens sana in
corpore sano zählen würde, d.h., ein Minimum an Fitness selbst bei
ausschließlich sitzenden Jobs. Aber als Fahrer oder Funker
muss er keinen Marathon laufen oder 130 kg stemmen können.
Wenn der Mensch noch fitter als nötig ist, ist das schön,
verbessert aber die Güte seiner Arbeit nicht. Davon hat auch
der Steuerzahler nichts. Was ich als viel größeres Problem für
den Steuerzahler empfinde, ist, wenn die Armee aus
stumpfsinnigen, aber sportlich herausragenden Soldaten besteht

  • weil man alle, die keine Leistungssportler sind,
    ausschließt. Dann hat man die Kraft, aber an der Hirnmasse
    fehlt’s (Schon mal 'n Interview mit Jan Ullrich gesehen? I
    rest my case…).

Diese Einstellung ist ja auch der Knackpunkt unserer ganzen Diskussion.
Da willst Du mir nicht beipflichten und ich, der ich in der Situation stecke - weil ich Soldat bin und dewegen aus 1. Hand Informationen habe - kann Dir da nicht beipflichten.

Ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper. Du willst mein Argument dadurch entkräften, dass Du es einfach überspitzt und mir scheint als ob in Deinem Kopf, wenn ich von Sport rede, irgendwelche wilden Anabolikafreaks rumgeistern, die den ganzen Tag stupide im Fitnessstudio überdimensionale Gewichte stemmen.

Ich hatte mich aber klar ausgedrückt. Körperliche Fitness ist unerlässlich, es sollte/ muss das Ziel eines jeden sein, sich Stückchen für Stückchen kontinuierlich zu verbessern. Das sollte überhaupt das Ziel der ganzen Menschheit sein - ist es nicht das wonach auch Du strebst ?
Das schließt aber nicht nur Sport mit ein sondern alle anderen Bereiche. Die Bundeswehr gibt jedem der Lernwillig und Wissbegierig ist, mehr als nur ausreichend Bildungsmöglichkeiten. Das fängt bei der Tageszeitung die frei erhältlich im Geschäftszimmer rumliegt, nein nicht Bild, sondern Süddeutsche und noch ein lokales Blatt, an und geht über zu Berufsfördernden Maßnahmen, die finanziell von der Bundeswehr getragen werden. Es gibt in jeder Kaseren eine Bibliothek.
Ich als Vorgesetzter bin dazu verpflichtet eine gewisse Anzahl von Unterrichten im Monat zu halten, sein sie politischer Natur - nicht Meinungsbeeinflussung sondern eben aktuelles Geschehen oder Informationen anderer Art.

Gut damit wollte ich nur Dein Körperkult - aber Blöd-Pauschalargument entkräften. Nun wieder zum Thema speziell nochmal zu dieser Passage:

Was ich als viel größeres Problem für

den Steuerzahler empfinde, ist, wenn die Armee aus
stumpfsinnigen, aber sportlich herausragenden Soldaten besteht

  • weil man alle, die keine Leistungssportler sind,
    ausschließt. Dann hat man die Kraft, aber an der Hirnmasse
    fehlt’s (Schon mal 'n Interview mit Jan Ullrich gesehen? I
    rest my case…).

Du weichst doch total vom Punkt ab. Was ist denn der Beruf des Soldaten ? Er muß den an ihn von übergeordneter Instanz gestellten Auftrag nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen.
Da kann kämpfen nun auch dazu gehören.
Ein Soldat definiert sich u.a. auch dadurch, dass er fitter als Otto Normalbürger ist, um Strapazen gewachsen zu sein, bei denen sich O-B denkt, nee - ich bleib ma lieber im Bettchen.
Wir kriegen Geld dafür, dass wir uns verpflichten im Ernstfall notfalls auch den gefährlichen Befehl auszuführen, also unsere Haut für andere, nämlich unsere Schutzbefohlenen zu Markte zu tragen.
Da kann es dann aber nicht heissen wenns hart auf hart kommt - aber ich bin Transportsoldat oder damit hatte ich aber nicht gerechnet als ich unterschrieben habe. Um in dieser Situation der Sieger zu bleiben braucht es also neben Köpfchen um den anderen auszutricksen auch die Fitness um ihn auch durch Leistung einen Schritt vorraus zu sein.

Was stumpfsinnige Soldaten angeht - Spiegel der Gesellschaft, es ist alles drinnen. Aber es gibt ja schließlich auch 4 Klassen und jede hat ihre eigenen Anforderungen und Prüfungskriterien.
Die Aufnahme an der OPZ ist nicht unhappig.
Ich jedenfalls danke dem Schicksal, meiner Vorbereitung - was auch immer, dass ichs gepackt habe.
Einer der Gründe u.a. warum sie mich genommen haben war wohl auch, dass ich der schnellste Läufer in diesem Durchgang war und den 2 besten überrundet habe. Auch das ein Anzeichen dafür, dass ich mir Gedanken gemacht hatte und mich nicht nur auf den akademischen Bereich konzentriert habe.
ich würde mich jedenfalls nicht als stumpf bezeichnen, ich mache nur den Sport der mir Spaß macht, ich habe ein Privatleben weil ich streng zwischen Beruf und Arbeit unterscheiden kann also nicht nur trainieren, trainieren, trainieren - und das wichtigste von allen, ich habe meinen Humor nicht verloren - denn sonst zerbricht man in diesem System.

Jan ullrich ist Zivilist. Du übrigens auch. Also würde ich anhand Deines Beispiels eher Rückschlüsse auf Dich als auf den Soldatenberuf ziehen. :wink:)

Das ist jetzt natürlich der andere Extremfall. Aber worauf ich
hinauswill, ist, dass die Armee dringend auch gute Köpfe
braucht, die hat sie nämlich zumindest in Frankreich (meine
Erfahrung bezieht sich hauptsächlich auf die franz. Armee)
immer weniger, seit der Wehrdienst abgeschafft wurde und sich
fast nur noch Leute bewerben, die entweder halbe Analphabeten,
jugendliche Straftäter oder Leute sind, die mit der normalen
Welt nicht zurechtkommen… Und gute Köpfe kommen nicht immmer
mit Muskeln, gleich, ob Männlein oder Weiblein. Man wäre daher
dumm, diese guten Köpfe zu verlieren, nur weil man
…weiteres Argument siehe meinen ersten Artikel.

Ja - da kenn ich mich auch sehr gut aus, Ich hab ja auch schon einige Erfahrungen mit der französischen Armee, im Auslandseinsatz war ich in einem 50-50 gemischten Stab und während der Offiziersausbildung gab es natürlich auch Austausch in großangelegtem Stil.
Die Berufsarmee - ist anfangs teurer. Die Franzosen haben sehr große Nachwuchsgewinnungsprobleme. Die müssen nehmen was kommt.
Wie kann man Leute ködern ? Eben auch solche die nicht das untere geistige Niveau der Gesellschaft wiederspiegeln ? Geld !!!
Spezialisten?? Wollen auch Geld…

Da haben wir das Problem. Zusätzlich noch eben das dieser Beruf kein Zuckerschlecken ist und sehr hart und entbehrungsreich sein kann.
Scheidungsquote liegt bei 50%.
Man kann eigentlich froh sein, dass es noch Leute machen. Das Ansehen spiegelt sich bei uns in der Gesellschaft allerdings nicht wieder, da sind uns die Franzosen um einiges vorraus.

Ich bin absolut für die Wehrpflicht, weil eben da u.a auch jener Punkt mitschwingt den Du erwähnt hast. So hat ´s ja auch mich erwischt. Wie könnte ein Abiturient sonst Einblick gewinnen und feststellen das ihm der Job/die Herausforderung zusagt.
Denn das Geld ist es sicher nicht - auch wenn ich ganz ordentlich verdiene - aber den Gegenwert für die eigene Hingabe kriegt man nicht im entferntesten - es ist Überzeugung.
Ausserdem denke ich, solange Deutschlands Söhne zur Armee müssen, wird sie nicht einfach leichtsinnig irgendwo verheizt weil sie eben Bestandteil der Gesellschaft ist und nicht irgendeine Institution die man so mir nix dir nix irgendwo hinschickt, weils die Entscheidungsträger nicht juckt.

  1. Wofür war denn der Lehrgang? Vielleicht ging es ja auch um
    Wissensvermittlung, die mit Fitness nicht viel zu tun hatte…
  2. Wenn die betreffenden Leute beim Sport trotz Übergewicht
    mithalten konnten, dann müssen unter dem Fett ja wohl
    ausreichend Muskeln stecken. Wo ist dann das Problem?
  1. Nein der Lehrgang war tatsächlich dafür da, dass Leute die durch eignes zutun zu fett geworden sind dort abspecken. Die wären doch nie und nimmer in der Lage gewesen, die jährlichen Sportprüfungen, die abzulegen sind, zu bestehen. Da wird halt ein Auge zugedrückt.
    Das find ich kann man nicht tolerieren.
  2. Die betreffenden Leute fuhren Fahrrad. Ja - sie konnten insofern mithalten, dass ihr Gleichgewichtssinn noch mitgespielt hat. Ob man das allerdings Sport nennen konnte, was da rauskam - hängt vom Betrachter ab. ich würde sowas bezahlten Ausflug in einer der schönsten Gegenden Deutschlands im Schneckentempo nennen.
    Eine Currywurst geht schon noch. Herr Ober, die (3.) Tube Mayo ist aus.

Hier möchte ich mal aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz
schöpfen: ein Freund von mir wird alljährlich vom Stabsarzt
ermahnt, er habe Übergewicht. Hat er auch. Reichlich, sogar.
Trotzdem läuft er Marathon und hat mit Mitte dreißig bessere
Leistungen im Sport als die meisten jüngeren…Wo ist das
Problem?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe klipp und klar gesagt was ich erwarte und das jeder seinen körperlichen Verfassung entsprechend das Beste aus sich machen soll.
Es gibt Leute die sind etwas voluminöser, können aber Leistung bringen wie ein Stier. Kenne selber solche Leute. Find ich toll. Hab ich doch auch kein Problem damit. Ausserdem hält er sich offensichtlich fit. Da predige und predige ich und dann kommst Du hier mit einem Argument von mir an. Ich sehe wir verstehen uns. Hätt´ ich das ellenlange Schreiben gar nicht aufsetzen müssen.

Bataillonskommandeure gesehen, die von der Zähigkeit einem 20
jährigen in die Tasche packen würden. Es geht.

Aber der größte Teil der höherrangigen Offiziere kommandiert
doch nur noch in der Schreibstubbe, wenn er sein
Regimentskommando hinter sich gebracht hat. Natürlich geht
sowas, aber es ist nicht nötig - mit Führungsqualitäten und
intelligenter Planung kann er seine „Männer“ genauso
beeindrucken - außer natürlich, selbige haben die bereits
reichlich zitierten Vorurteile…(hier beißt sich die Katze in
den Schwanz).

Aber auch er kann mal in eine brenzlige Lage kommen. Da kann er dann aber Deiner Meinung nach, mit Taktiklineal zur schäumenden Kampfsau mutierend, alle Hindernisse aus dem Weg räumen.
Ich will doch nur einfach darauf hinaus, dass ein Soldat ob Schreibtischtäter oder nicht einfach diese Verpflichtung hat, ob jetzt unmittelbare Gefahr droht oder nicht - einfach für den Ernstfall gerüstet sein !!!
Wer ´s nicht will darf gerne z.B. bei Siemens in den oberen Führungsetagen seine Qualitäten beweisen !

Das würde ja stimmen - im Idealfall, wo auch Frauen nur nach
ihrer Qualität bewertet werden. Aber solange nicht die Hälfte
der für die Auswahl zuständigen Militärs weiblich ist, wird es
da immer Diskriminierungen gegen Frauen geben. Im Augenblick
wählen nämlich noch genau die „alten Bären“ die Neulinge aus,
die genauso steinzeitliche Ansichten haben wie Du (nicht
schlagen, nur ein Scherz…) Denen ist halt leider momentan
nur mit einer Quote beizukommen.

Ooooh die armen Frauen. Gerade Frauen haben das Heft in der Hand.
Ich werde als Zugführer mit einer Frau in meinem Zug, grundsätzlich die Tür offenlassen und Zeugen im Raum haben wenn ich was mit ihr berede. Denn was das angeht sind Männer immer „Täter“ egal wie die Fakten waren. Wenn Dir sowas nachgesagt wird - Du bist weg vom Fenster.
Bei berechtigten Fällen - gut so un nicht anders. Aber es gibt leider auch solche und solche. Z.B. der Fall Männlein und Weiblein beide in Armee, ein Paar, er macht Schluß, im Stolz gekränkte sie… und schwupps, da wird doch gar nicht erst lang nachgeprüft und manche Sachen kann man leider auch nicht nachprüfen… - Ende der Karriere des Mannes, da Frau immer Opfer !!

Diskriminierung habe ich persönlich keine erlebt oder davon gehört. Wenn dann Diskriminieren sich diese Frauen schon selber durch ihre Handlungen (oder meine meist unterstellte Nichhandlung).
Wenn Du siehst wieviele Frauen inzwischen dazukommen würde ich auch nicht davon sprechen dass Frauen auch nur irgendein Knürrel zwischen die Beine geworfen wird (von alten Bären. Moment - ist Bär nicht ein Synonym für das weibliche Genital - denn Part mußt Du mir dann doch mal genauer erklären !)
Eher das Gegenteil, manchen Frauen denen man von Anfang an die Tür vor der Nase zuschlagen sollte wird sogar noch suggeriert sie würden reinpassen weil man sich wahrscheinlich nicht traut ihr einen Spiegel vor die Nase zu halten.

Ich möchte mir das jetzt mal nicht vorstellen :wink: Aber damit
hast Du natürlich Recht, da sehe ich auch nicht ein, warum da
verschiedene Maßstäbe angelegt werden.

ist eigentlich eine Kleinigkeit - sorgt aber für Ärger.
Übrigens anbei noch ein nettes Bsp vom Auslandseinsatz.
Major geht an 2 Hauptgefreiten (männlich u. weiblich) vorbei.
Beide im Freien ohne Kopfbedeckung. Der männliche HG wird zusammengeschissen, der weiblichen wohlwollend zugenickt.
Aber noch nicht aus, die Szene war nämlich von unserem General beobachtet worden. Major bekam tierisch Lack, der Hauptgefreite vom
General 5 DM (*Hach, das gute alte 5 Markstück, Nostalgie*) in die
Hand gedrückt. Hach, mein General *Männerromantik* und ich durfte soagr mal einen Zeitraum sein Fahrer sein *schmelz*

Man merkt, dass Du nicht in der Materie steckst. Das ist
vielleicht gut und schön auf dem PApier und es hört sich ja
auch ganz toll an wenn man sagt, jede Frau kann die Leistung
eines Mannes erbringen.

Nein, das meinte ich damit nicht. Habe ja deutlich gesagt,
dass die Frau bei solchen Unternehmungen möglicherweise ein
schwächeres element darstellt.

Die Frau die meine Anforderungen nicht erfüllt - ja - deswegen muss ich sie hoffentlich nie mitnehmen !

Abgesehen davon gibt es ja auch immer schwächere oder
auch :erschöpfte, bzw. verletzte Männer, so dass die Probe mit
einem :„schwachen Element“ eigentlich gerade für Führungskräfte eine
gute :Übung ist…

Ich ziehe doch nicht mit einem Verletzteb los. Das ist eine
nicht vorhersehbare Sache, auf die ich mich einstellen muss,
wenn sie auftritt. Wenn ich Führer einer Einheit wie groß auch
immer bin, dann werden die Leute so ausgebildet und fit
gemacht das sie meinen Vorstellungen ent
sprechend eingesetzt werden können. Ich nehme doch nicht von
nfang an einen vorhersehbaren SChwachpunkt in Kauf, den ich
vorher abstellen könnte.

Es geht mir ja hier nicht um vorher abstell- oder auch nur
vorher absehbare Schwachstellen - aber, wenn ich mal wieder
aus meinen „persönlichen“ Erfahrungen (mein Mann) schöpfen
darf: Bei der letzen Dschungelübung hatten sie am Ende zwei
Soldaten mit Malaria, einen mit einer zusammengeklappten Lunge
(den hatten sie dann aber nicht merh lange…), diverse
Zerrungen und Stauchungen und einen gebrochenen Kiefer
(Meinungsverschiedenheit am Abend - so geregelt unter
„Männern“…). Da muss man dann halt trotzdem irgendwie
weitermachen. Keine der beiden anwesenden Frauen hat sich
übrigens verletzt - die sind wohl etwas „vorsichtiger“ oder
auch weniger „heldenmutig“…:smile: Also, schwächere Elemente
gehören dazu, aus welchen Gründen auch immer. Und darauf
sollte man als leitender Was-auch-immer vorbereitet werden.
Anyway, war mir ein Vergnügen, mit Dir zu diskutieren! :smile:

Schön für die Frauen, wer durchhält und wer auch noch so geschickt ist, dass einem nix passiert, wie gesagt - immer willkommen !
Heldenmut kommt aber auch nur meistens dann auf wenn Mann Frau beeindrucken will. Das ist halt so.
Sicherheit geht vor. Sollen ja schließlich alle den Gipfel erreichen und auch noch kampffähig sein und nicht bloss einer.

Gruß,
Lisa

Dein Herbert

Hallo Herbert,

also, ich sehe schon, in der Frage der notwendigen Fitness werden wir einander nicht näherkommen, daher beweise ich hier mal wieder, dass die Frau die Klügere ist und hier daher nachgibt :smile: Wir könnten hier noch Stunden diskutieren, aber dafür bin ich, ehrlich gesagt, zu schreibfaul…
Viele Grüße und bis damnächst zu einer anderen Frage bei www

Lisa

Hallo Herbert,

also, ich sehe schon, in der Frage der notwendigen Fitness
werden wir einander nicht näherkommen,

:wink:) Das ist wie´s ist.

daher beweise ich hier mal wieder, dass die Frau die Klügere ist und hier daher nachgibt :smile:

Ich hoffe doch, dass ist Dir nicht erst hier und jetzt bewußt geworden, dass Du klüger bist als ich.

Wir könnten hier noch Stunden diskutieren, aber
dafür bin ich, ehrlich gesagt, zu schreibfaul…

Stimmt. Nicht ganz einfach, während der Arbeit solche postings, wie mein letztes, unauffällig loszuwerden.

Viele Grüße und bis damnächst zu einer anderen Frage bei www

c u - Vorschlag, wie wär ´s bei backen und basteln
oder im Tierzuchtforum ? Denn da lasse ich im Gegensatz zu hier keine
Kompetenz vermissen !!!

Lisa

Herbi