Hallo,
Moin,
die meisten Regisseure sind Männer. Für Männer ist es
bekanntlich unmöglich, „Frauen zu verstehen“.
Muss man(n) sie verstehen, um sie darstellen (im Sinne eines Regisseuren (wie ist eigentlich das Verb dazu))?
Kann es sein, dass Frauen, die solche Filme sehen, die darin
enthaltene Frauenbilder als zu oberflächlich / unrealistisch
empfinden?
Sind die Männerbilder nicht genauso unrealistisch oder oberflächlich?
Auch bei solchen Filmen wie „Before Sunrise“
Warum gerade bei dem Film? Die Darstellung der Frau wirkt genauso realistisch oder unrealistisch wie der Mann (zugegeben, ich war völlig verknallt in Julie Delpy nach dem Film).
, „Sex and the
City“
„Männer“ von Doris Dörrie fällt mir da ein, nicht realistisch, sondern lustig.
, „Vom Winde verweht“ ?
nie ganz gesehen, aber jede Menge starker Frauen, und auch Scarlett emanzipiert sich, obwohl sie irgendwie das verwöhnte Kind bleibt („morgen…“).
Vielleicht hast Du ja die Beispiele falsch gewählt, ich dachte da eher an manche (!) Bond Girls, und diverse B-Movies. Die Klassiker zeichnen sich durch eine selbstbewusste Darstellung der Frau aus (hab ich erwähnt, dass ich „African Queen“ liebe? Oder zumindest starke Frauen, die schwach werden („Über den Dächern von Nizza“) oder auch nicht („Casablanca“).
Für eine Studie des Frauenbildes in der jeweiligen Zeit ist der Film an sich schon geeignet, aber nur bedingt als schlechtes Beispiel, solange Du Dich an die Klassiker hälts.
Gruß
ALex