Hallo namenlose®
Das Mittelalter. Keine wirklich nachhaltige Versorgung mit
Nahrung. Menschen, besonders Kinder in den ersten
Lebenstagen-,wochen,-monaten sterben wie die Fliegen.
Krankheiten führen sicher zum Tod; z.B. der „Blinddarm“.
Zahnschmerzen sind eine Katastrophe.
Tja, dann dürfen wir uns weder für das Leben in Entwicklungs- und Schwellenländern, noch für das Leben der Pioniere in unentdeckten Ländern des 18. und 19. Jahrhundert oder sonstige schwierige Situationen anders als in Ehrfurcht vor der Angst und Not der Menschen nähern.
Ein Blitz verursacht den Menschen grösste Ängste. Weil, der
Mensch denkt und fühlt wie wir heute; weiß aber, u.a. der
Kirche sei dank, nichts aber auch gar nichts über seine
Umwelt.
Tja, das war einige Zeit später und ist bis zum heutigen Tag für einige Gegenden/Menschen nicht anders
Zugvögel verschwinden über nacht in Schilfröhrichten… usw.
… usw.
Das Mittelalter… keine Zeit für Frauenleben … eine Zeit von
angst und Not. Schämen Sie sich nicht so oberflächliche Fragen
zu stellen?
Äh, wenn das Mittelalter keine Zeit für Frauenleben gewesen wäre, dann wäre damals die Menschheit ausgestorben. Gerade die von turbobine erwähnte Schriftstellerin, aber auch andere, haben eben diese Probleme der Menschen mit Aberglauben, Unwissen, Verfolgung durch die Kirche gut dargestellt. Die Erzählerin in dem fraglichen Buch wird z.B. angeklagt, weil sie eine Geburtszange verwendet hat. Sie darf den Frauen die Geburt nicht erleichtern!
Was es da zu schämen gibt, ist mir ein Rätsel. Vielleicht ist es eher ein Grund, sich zu schämen, dass man über andere Menschen urteilt ohne wirklich zu wissen, wovon die Rede ist. Hier und heute kann man sich nämlich informieren. Und von einem Menschen mit Internet-Zugang kann man auch Bildung erwarten, die ausreicht um sich solche Informationen zu beschaffen.
Gruß, Karin