FREIHEIT - Was ist das ?

Gegen Vorschlag,… :smile:

…, weil sich zeigt, wie eine eigentlich ganz einfache Frage
durch die Aufzählung von „Beispielen“ so verkompliziert werden
kann, dass hinterher keiner mehr weiß, was die eigentliche
Frage war. :smile:))

Schlage daher vor, die Hinterfragung des Wortes „Freiheit“ in
zwei Schritte zu unterteilen und dann auch so anzugehen.

Hilfreich könnte dafür vielleicht sein, die Bezeichnung
„relative Freiheit“ und „absolute Freiheit“ in die
Hinterfragung aufzunehmen.

Und simbalabim landet man beim Begriff Absolut:smile:
Wieso nicht da erst absolut anfangen?

Abgenagter Knochen, längst geklärt.

Gruß

Balázs

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Plauderbrett? :smile:))

Und simbalabim landet man beim Begriff Absolut:smile:
Wieso nicht da erst absolut anfangen?

Abgenagter Knochen, längst geklärt.

…weil dann versteh´ ich nicht, Balázsbácsi, warum Du die Gelegenheit nicht sofort beim Schopf packst und selber mit der entsprechenden „Klärung“ dem Fragesteller und sonst allen ca 6 Mrd. Leuten, denen „Freiheit“ noch immer als was „Fragwürdiges“ erscheint, augenblicklich zu Hlfe geeilt bist. :smile:)
Mir ist jedenfalls bloßes Geplauder darüber zu langweilig… :smile:

Grüße

Gert

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Und simbalabim landet man beim Begriff Absolut:smile:
Wieso nicht da erst absolut anfangen?

Abgenagter Knochen, längst geklärt.

…weil dann versteh´ ich nicht, Balázsbácsi,

Richtig, ist mir auch schon oft aufgefallen:smile:))

-warum Du die Gelegenheit nicht sofort beim Schopf packst

Ich erkenne mich selbst kaum, wörklisch, es ist schlimm geworden mit mir,
Frühling??

und selber mit der entsprechenden „Klärung“ dem Fragesteller :und sonst allen ca 6:Mrd. Leuten, denen „Freiheit“ noch immer als was
„Fragwürdiges“ erscheint, augenblicklich zu Hlfe geeilt bist.

Tja, woran könnte das nur liegen? An der läppischen Zahl 6Mrd. bestimmt nicht, gelle?:smile:)

Mir ist jedenfalls bloßes Geplauder darüber zu langweilig…

-)

Hmm, paar Postings weiter unter, ging nicht?
Santa Fe, heisse Tasse Kaffe vs. kalter Cola, und solche empirische Spielereien aus dem Sandkasten von Neuron Walley in dieser Angelegenheit?
Nix für dich?
Verständlich klar, all diese Unwissende, einfach nicht auszuhalten was für Blödsinn die da treiben gelle?.
Besuche sie dann mal bei Gelegenheit, rede mit denen Tacheles, die freuen sich wenn Probanden selbst kommen:smile:

Grüße

Gert

Balázsbácsi

Hi Nix_schlecht,

Die Auslegung von Freiheit möglicht viel machen zu dürfen bzw.
machen zu können halte ich allerdings für sehr eindimensional.
Es gibt nicht nur die Freiheit etwas machen zu dürfen, sondern
auch die Freiheit etwas unterlassen zu dürfen. Alles machen zu
dürfen schafft - finde ich - auch einen gewissen Sachzwang
dies auch zu tun - ähnlich wie man nach dem Kauf eines neuen
Autos auch nicht mehr ganz frei ist in der Wahl seiner
Verkehrsmittel (wozu hab ich es mir denn sonst gekauft?).
Dieses Verständnis von Freiheit alles machen zu dürfen nennen
böse Zungen deshalb auch die Marlboro-Freiheit (Marlboro
inszenierte es in seiner Werbung als einen Akt der Freiheit
Marlboro zu rauchen nur weil mans kann).

Ich finde, das Taten nicht unbedingt immer mit Freiheit zusammen hängen. Nur weil ich es kann/die Freiheit dazu habe, muss ich es auch nicht sofort tun müssen.
Wenn ich aber etwas tue, dann Schränke ich mich wieder ein, da hast du Recht.
Man müsste sich nichts vornehmen, um freier zu werden(„Ich kann alles tun, was ich will, da ich mich nicht einschränke“). Doch indem wir nichts vornehmen, nehmen wir uns die Freiheit alles zu tun. Quasi wäre die absolute Freiheit alles und nichts zugleich, oder?

Ich dagegen halte einen freien Entschluss, der die eigene
theoretische Freiheit einschränkt (z.B. heiraten, vom
Faustrecht ablassen usw.), auch für einen Ausdruck von
Freiheit.
Mein Bildnis hierzu wäre folgendes: Geld ist dazu da um es
auszugeben…
Soll heißen: Wer bei jeder seiner Entscheidungen peinlich
darauf bedacht ist, seine theoretische Freiheit zu wahren,
schränkt sich (obwohl er anschließend theoretisch mehr machen
könnte als der andere) mehr ein, als derjenige, der macht
worauf er Lust hat.

Sowas meinte ich mit „eingeschränkter Freiheit“. Die Grenzen wären eben das Geld und die Freiheit das Geld auszugeben. Nur du musst für dich selbst überlegen, welche Grenze du dir setzt (sparen oder ausgeben?)…aber jetzt zu sagen was „mehr Freiheit“ wäre, kann ich nicht beurteilen. Wobei es manchmal nicht verkehrt ist auf etwas Notwendiges zu verzichten, um etwas Überflüssiges zu leisten.

Gruß,

Hanzo

Es gibt nicht nur die biologische Ebene

Wo besteht dann hier Raum für Entscheidungs freiheit?

Freiheit - philosophisch betrachtet - ist Entscheidungsfreiheit,
unabhängig davon, ob ich dies Entscheidung realisieren kann oder nicht.

Nein, nur ein Kriterium. Wenn ich keine Beine habe, ist das
Erlernen von Step dance unmöglich. Es bedarf keiner
Entscheidung, einer nachfolgenden Handlung (Kurs) schon gar
nicht.

Wieso sollte ich als Beinamputierter mich entscheiden wollen, einen Stepptanz zu erlernen? Das wäre ein unvernünftiger Wunsch, der durch mehr Vernunft korrigierbar wäre. Hingegen kann ich mich mit einem Leben ohne Beine absolut frei dazu entscheiden, mich für Philosophie zu interessieren.

Was die Hirnforschung und ihren Determinismus betrifft: Biologisch ist jeder Mensch determiniert, weil alle Zellen schon von vornherein auf das Überleben (zu 80% unbewusst, wie man heute weiß!) ausgerichtet sind und damit sind alle scheinbar „freien“ Entscheidungen schon von vornherein determiniert und motiviert zur Sicherung der Existenz in jedem Augenblick unseres Daseins, was uns aber kaum bewusst ist (vgl. Daniel Kahneman „Schnelles Denken, langsames Denken“, Kahneman hat scheinbar „rationale“ Entscheidungen erforscht und festgestellt, dass Verantwortliche in der Wirtschaft meist viel zu schnelle Entscheidungen treffen, weil sie in dem Glauben an ihr eigene Rationalität handeln, obwohl sie vielfach von unbewussten Gefühlen gesteuert werden - Beispiel Finanzkrise. Der US-Psychologe Prof. Daniel Kahneman erhielt für seine Forschungen den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen. Kahneman plädiert deshalb für ein neues Menschenbild, das in Selbstreflexion sich seiner eigenen Gefühle und wahren Motive bewusst wird).

Es gibt aber nicht nur die biologische Ebene, sondern auch eine geistige Ebene (vgl. Philosophy of Mind), die über die rein tierische Determination hinausgeht, auch wenn wir alle von unserem Gehirn abhängen. Wenn aber manche Menschen sogar für ihre Überzeugungen sterben, gilt die Reduktion auf die Ebene der Biologie nicht generell.

CJW

Es gibt aber nicht nur die biologische Ebene, sondern auch
eine geistige Ebene (vgl. Philosophy of Mind), die über die
rein tierische Determination hinausgeht, auch wenn wir alle
von unserem Gehirn abhängen. Wenn aber manche Menschen sogar
für ihre Überzeugungen sterben, gilt die Reduktion auf die
Ebene der Biologie nicht generell.

Wie fern nicht?
Und warum bzw. wovon ist dann das „reduziert“??
Der dreistachelige Stichling tut schon genau das für ihre Überzeugungen sterben,

CJW

Balázs