Freiklettern: wie kommen die wieder runter?

Hallo!
Mich würde als Kletter-Laie mal interessieren:
Wie kommen die Free-Solo Kletterer denn wieder runter? alle anderen sichern sich ja noch mit Seil ab, aber die Free-Solo Spezialisten kraxeln ohne alles da hoch.
ich schaue gerade auf youtube ein Video mit Steph Davis (Diamnond Free Solo) und frage mich das ernsthaft…rauf ist ja die eine Sache, aber runter??

aaaaaachtung!!! freiklettern ist keineswegs freesolo
(wikipedia weiss es übrigens auch)
meistens klettern solche leute nur eine wand, und kommen über einen pfad wieder runter
die meisten berge oder wände haben auch andere zugänge wo man gut gehen kann.
diese „tollen“ freesolo kletterer auf youtube werden ja irgendwie gefilmt, normalerweise per helikopter, dieser hohlt diese dan meistens auch wider oben ab, oder es sind sowieso einige leute da, die filmen und auch gesichert dort sein müssen.
ich hoffe ich konnte helfen
lg niemand

Danke für die Antowrt! Ist ja auch einleuchtend, wenn die gefilmt werden, daß man sie dann wieder abholt.
Das mit den schmalen Pfaden ist mir noch allzu gut aus La Palma in Erinnerung, da gab es auch Pfade, vor denen ich mit meiner Höhenangst fast kapituliert habe (nur aus einem Grund habe ich es nicht gemacht: Ich hätte ja dann den gtanzen Weg wieder zurück laufen müssen…).

Tja, Klettern ist schon was imposantes…vielleicht wird man ja so seine Höhenangst los? Mhh…

Höhenangst
Hi,

ich kann dir nur davon abraten, deine Tiefenangst (es sind die Tiefen, die wehtun, nicht die Höhen) mit Klettern zu bekämpfen.

Da ich selbst unter ziemlicher Tiefenangst leide, die in den letzten 15 Jahren immer schlimmer wurde, kam ich auf das schmale Brett doch einfach mal klettern zu gehen. Das war für mich die absolut falsche Entscheidung. Hoch war gar kein Problem, solange ich nicht runtergeschaut habe. Aber runter… schon früher ließ ich mich nicht gern abseilen, bei meinem Experiment brauchte es dann sogar einmal gute 3 Stunden bis ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Ach ja, die Wand war nur 7 m… Im Endeffekt konnte ich mich nach dem Experiment (ich war nicht nur 1x klettern, sondern über ein halbes Jahr 2x/Woche) nicht mal mehr auf einen Tisch stellen, ohne Angst zu bekommen. Inzwischen geht es langsam wieder aufwärts, allerdings gibt es auch immer mal wieder Rückschläge.

Falsch ist es, vor der Angst wegzulaufen, also beim geringsten Gefühl von anschleichender Höhenangst Gas zu geben um hochzukommen. Auch sollte man sich von Kommentaren in der Art von „Stell dich nicht so an“ nicht stören und ruhig sein eigenes Ding machen.

Wenn du ernsthaft an deiner Tiefenangst arbeiten möchtest, gibt es ein paar Tricks.

Gruss,
Julia

hallo
ich habe es schon mit einigen kollegen gerdade anders rum erlebt.
viele fanden, als sie erfuhren, das ich klettere, ob das nicht gefährlich sei, und ob ich denn keine höhenangst(verzeihung!:wink: ) hätte.
ich bot ihnen an mal mit zukommen, an eine künstliche kletterwand, so für einen nachmittag. so konnten es trozdem alle ausprobieren, soweit es für sie ok war, und so waren viele erstaunt, was sie sich doch trauen, und sicher die hälfte die dort dabei waren klettern inzwischen auch regelmässig. ich binn aber immernoch überzeugt, wen man das ganze mit zeit und ohne druck angeht, dann kann das klettern leuten mit „höhenangst“ sehr viel weiterhelfen.(sofern sie daran interessiert sind)

lg niemand

hallo,

die Freeclimber unter den Sportkletterern kommen schon irgendwie mittels eines Pfads oder einer leichten Route zum Felsen unten wieder zurück, da informieren sie sich hoffentlich zuvor… Andere hängen VORHER das Kletterseil oben ein, richten also ein Toprope ein, und klettern dann, also toprope (z.B. http://www.educatium.de/harz/ ). Man sieht, irgendwie kommt man hoch oder herunter.

Mit der Höhenangst ist es interessant. Es ist eine Art Höhenungewohnheit, die sich mit der Zeit gibt. Erst klettern die Meisten 3 m, dann 4, irgendwann 30 m. Es ist mit der echten Höhenangst wohl nicht zu vergleichen.

Spasi