Freistellung für Probearbeit

Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt mir bei dieser Sache helfen.

Ich bin Azubi und im August lerne ich eigentlich aus. Warum „eigentlich“, weil muss ich noch eine Prüfung nachholen :frowning: habe die versäumt, verstehe auch nicht wie das passieren konnte, denn in der Berufsschule war ich immer sehr gut und dann sowas. Das ist aber eine andere Geschichte.
Mein Problem ist anders. Mein Betrieb wollte mich erst nicht übernehmen und nachdem es feststand, dass ich eine Prüfung noch nachholen muss, war ich plötzlich unersätzlich (ist ja klar warum, weil bin ja quasi billige Arbeitskraft und bis dahin werde ich Lehrlingsgeld bekommen). Ich habe mich aber trotzdem fleißig für eine Arbeitsstelle beworben und bekam eine Einladung. Beim Vorstellungsgespräch fanden die das nicht so schlimm, dass ich noch eine Prüfung nachholen muss und wollen mich jetzt als Fachkraft einstellen. Jetzt muss ich nur noch Probearbeit leisten, 3-4 Tage, und dann bekomme ich mein Arbeitsvertrag. Mein jetziger Arbeitgeber lässt mich aber nicht und hat sogar versucht alles schlecht zu reden, dass z.B. Probearbeit nur „Wischi-waschi“ ist und ich lieber bei ihm bleiben soll. Ich habe versucht Urlaub für diese Probearbeit zu nehmen, hat er nicht genehmigt. Dann habe ich mit Überstunden versucht, hat er auch nicht genehmigt. Alle Versuche waren sinnlos, er möchte nichts hören. Stattdessen kommt da eine Antwort: „Du gehörst mir, ich habe für dich so viel bezahlt!“
Ich bin schon wirklich am verzweifeln, ich denke schon an ein Aufhebungsvertrag, dann könnte ich nämlich kündigen, dann würde nichts im Wege stehen und ich könnte Probearbeit leisten und hoffentlich einen Arbeitsvertrag bekommen.
Nun ja, sollte ich dann wirklich nach der Probearbeit keinen Vertrag bekommen, bin ich erledigt, also reskiere ich arbeitslos zu werden.
Wie kann ich trotzdem zur Probearbeit gehen ohne zu kündigen? Ist das irgendwo gesetzlich festgeschrieben, dass ich keinen Recht darauf habe? Ich habe schon recherchiert und habe nirgendwo eine klare Antwort gefunden.

Bitte hiiiilfeeee :frowning:

Mit freundlichen Grüßen … mehr auf

Moin!

Leider hast du nicht gesagt, was für eine Ausbildung du machst.

Sollte es ein Handwerksberuf sein, so kannst du dich an den Ausbildungsberater der Handwerkskammer wenden. Der kann dir sagen, wie die rechtliche Lage aussieht.
Er führt auch Gespräche mit dir und deinem Ausbilder.

Einem Aufhebungsvertrag muss dein Ausbilder zustimmen, sonst kannst du die Ausbildung bei ihm nicht beenden.

Gruß, Fo

Hallo (:

ich mache eine kaufmännische Ausbildung.
Ich will noch bei der IHK mich erkundigen, mal sehen was die sagen.

Ach so? also habe ich überhaupt keine Möglichkeit zu kündigen?

MfG