Hi Andreas,
Was Du sagst leuchtet mir ein und macht durchaus Sinn.
Genau so eine Aussage (Auswahlkriterien) habe ich mir erwünscht.
Dafür bedanke ich mich sehr und gebe Dir, selbstverständlich, ein wohlverdienstes Sternchen.
Leute für Katastropheneinsätze im Ausland werden nicht spontan
genommen, die müssen da langsam rangeführt und weitergebildet
werden.
Das ist ja klar!
Schließlich hat es wenig Sinn, wenn die freiwilligen
Helfer dort zusammenbrechen und selbst hilfebedürftig werden
oder später psychische Probleme haben, oder andererseits
vieleicht sich nicht einfügen, und den reibungslosen Ablauf
stören.
Ich kann mir aber bei besten Willen nicht vorstellen, wie man das hierzulande üben kann. Ich meine, das was wir hier im TV zu sehen bekommen, ist höchstens, ein Bruchteil dessen, was den Helfern dort erwartet, wenn sie hinkommen. Und wer ist auf den Anblick vom völliger Verwüstung, verwesenen Leichen, 1000 von (zT zerquetschte) Körperteile usw. schon vorbereitet?? Ich glaube selbst der hartgesottenste Mensch der Welt kann durchaus bei so einen Anblick, zusammenbrechen.
- Fremdsprachen (kannst Du eine der dort nötigen
Landessprachen fließend oder zumindest sehr gut englisch?)
Englisch ist für mich kein Problem, zumindest nicht in den Umfang die man dort braucht.
–>Der Vor-Ort-Einsatz von gutwilligen, aber unerfahrenen
ausländischen Helfern schadet wohl mehr als er nützt.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es so etwas hin und wieder mal vorkommt. (Und bestimmt schon einkalkulliert ist).
Dh. für einen Einsatz bei dieser Katastrophe keine Chance für
spontane einsätze,
Das finde ich sehr logisch, nachvollziehbar und verständlich.
aber Du kannst Dich ja danach bei einer der
von Dir genannten Organisationen oder noch anderen
informieren, was sie brauchen und Dich da reinarbeiten.
Ja, klar!
Ganz liebe Grüße aus Nürnberg und einen wunderschönen, gesunden 2005
Helena