Fremde empirische Erebung in eigene Arbeit

Hallo Freunde,

Ich muss in eine wissenschaftliche Arbeit eine empirische Erhebung einbringen.

Nun habe ich ein Buch gefunden indem der Autor bereits eine empirische Befragung in Form von anonymen Interviews über das macht, wofür ich es auch machen wollte.

Wie bringt man diese empirische Erhebung in die eigene Arbeit mit rein?

Über Tipps oder Links zu Beispielen würd ich mich echt freuen. Meine google recherche ergab leider nix. Immer wenn ich gegoogelt hab kamen Links zu anonyemn Umfragen von irgendwelchen Leuten.

Danke und Gruß
Markus

Hallo Markus,
kannst du das evtl. nochmal konkretisieren? Sollst du nun selber eine Befragung durchführen? Oder musst du nur wissenschaftliche Studien in die Arbeit einbringen? In welchem Fachbereich schreibst du die Arbeit?
Wenn es um Formulierungen etc. geht, an vielen Unis gibt es Kompetenzzentren und ähnliches, an die man sich bei grundsätzlichen Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten wenden kann.
LG,
batz

Moin,

Wie bringt man diese empirische Erhebung in die eigene Arbeit
mit rein?

als Zitat.
Und vergleicht die eigenen Ergebnisse mit den dortigen.

Gandalf

Hi Batz,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Meine Arbeit handelt von bestimmten Prozessen des strategischen Controllings (BWL). Mein Prof meinte am Ende hätte er gern noch ne empirische Untersuchung über ERfolgsfaktoren des strat. Controllings.

Wie bei allen Funktionen im Betrieb ist der Erfolg natürlich von dem Wissen der Mitarbeiter, Kommunikation, eingesetzte IT, usw abhängig.

Allerdings finde ich dazu keine empirische Erhebung.

Meinermeinung nach will er was von wegen: 75% aller Befragten finden Kommunikation am wichtigsten, an zweiter Stelle mit 63% kommt die IT, usw.

So ne Statistik finde ich aber nicht darüber. Dafür aber ein Buch indem Controller befragt wurden weshalb sie erfolgreich sind.

Dabei wurden anonyme Interviews mit Controllern geführt. Der Autor ist da eben zu bestimmten Ergebnissen gekommen.

Soweit so gut. Der Prof meinte auch das passt.

Nun stellt sich aber die Frage wie ich das in die Arbeit reinbringe.

Soll ich so aufbauen wie Punkt 1. Wer wurde befragt: 20 Controller zwischen 35 und 65. alle mit akademischer Ausbildung. 80% Männer, 20% Frauen, usw.

Punkt 2: Wie wurde befragt: in form von anonymen interviews, bzw. Tiefeninterviews, usw.

Punkt 3: Ergebnis: Alle Controller sind sich einig. Am wichtigsten ist Kommunikatoin, usw.

Oder soll ich es machen wie mit allen anderen Quellen auch. Also einfach beschreiben was der Autor herausgefunden hat. Ohne dazu auf den Vorgang der Befragung einzugehen.

Sorry für den langen Text ich hoffe ich konnte darstellen auf was ich hinaus will.

Ich studiere über ne Fernuni. Zwar besteht Kontakt mit dem Prof aber ich möchte ihm wegen sowas nicht auf die Nerven gehen. Am Ende heisst es ich hätte mich damit nicht genug beschäftigt und müsse sowas selbst herausfinden.

Hallo Markus,
kannst du das evtl. nochmal konkretisieren? Sollst du nun
selber eine Befragung durchführen? Oder musst du nur
wissenschaftliche Studien in die Arbeit einbringen? In welchem
Fachbereich schreibst du die Arbeit?

Wie gesagt, die Befragung muss ich nicht selbst einbringen. Es reicht wenn ich mich auf fremde Studien berufe.

Wenn es um Formulierungen etc. geht, an vielen Unis gibt es
Kompetenzzentren und ähnliches, an die man sich bei
grundsätzlichen Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten wenden
kann.

Wir haben nen Leitfaden über wissenschaftliches Arbeiten. Aber da steht über mein Problem nix drinnen. Und mit google komm ich leider auch nicht weiter.

Vielen Dank!!!

Lieber Gruß
Markus

Frohe Weihnachten Markus,

ich brächte die Befragung als indirektes Zitat ein und führte nur die entscheidenden Ergebnisse auf:

Z.B.: XY identifizierte mittels einer Befragung unter Controllern folgende Erfolgfaktoren des strategischen Controllings: 1.) …

Danach Fußnote: Vgl. xy…Befragt wurden 20 Controller im Alter von…, in Form von…

Falls Du den ausführlichen Methodensteckbrief/Sozio-Daten (Geschlecht/Branche o.Ä.) für wichtig hältst, verweise auf den Autor (Seitenzahl) oder auf Deinen Anhang, wo Du die Details auflistest.

Die Fallzahl ist nämlich recht klein und sollte nach meinem Geschmack nicht im Fließtext erscheinen. Falls die Befragung etwas älter sein sollte, verzichtete ich auch auf die Nennung des Befragungs-Jahres im Fließtext.

Du solltest aber trotzdem im Fließtext nach der Ergebnisdarstellung Deine kritische Haltung äußern:

„Da diese Befragung eine kleine Fallzahl aufweist, sind diese Aussagen nicht repräsentativ, stützen aber die Grundannahmen, dass…“

Dass es kaum empirische Studien zu Deinem Thema gibt, gehört ohnehin in der Einleitung!

So kenne ich es jedenfalls! Ich lasse mich aber gern korrigieren!:smile:

Noch ein frohes Fest wünscht

Kathleen

Hey Kathleen,

sorry für die späte Antwort. Der alljährliche Weihnachtsstress :smile:

Danke für die Infos.
Ähnlich hatte ich es aus dem Bauch heraus auch gestaltet. Danke dass Du mich in meiner Vorgehensweise bestätigst.

Hälts Du 2008 für alt oder aktuell?

Liebe Grüße
Markus