Freud Museum Wien

Kurz ein Tip: War gestern in Wien im Freud Museum. Absolut empfehlenswert, toll toll toll. Hab´ schon lange nichts mehr gesehen, das liebevoller, sorgfältiger, präziser aufgearbeitet und ausgestellt war.

Antal

Danke für Tipp!
Hi Antal!

Danke für den Tipp!
Ich werde es mir merken.
Jedenfalls ein Sternchen von mir kriegst du!
Schönen Gruß und wie in Wien üblich, baba! ;o))
Helena

Hi Antal,
erzählst Du ein bisschen mehr darüber, was es da zu sehen gibt?
Neugierig:
Anja

a little off topic:wink:
Hallo Anja,

also bei Deinem Namenspseudonym hier in w-w-w dachte ich, dass Du - wer sonst - diesbezüglich bestens im Bilde bist:wink:))

Schönes Wochenende!

Viele Grüsse
Eve*

also bei Deinem Namenspseudonym hier in w-w-w dachte ich, dass
Du - wer sonst - diesbezüglich bestens im Bilde bist:wink:))

Nur weil ich Adler heiße (in echt!) - ob das den Herrn Freud so freut?
Auch Dir ein schönes Wochenende,
Anja

Re^2: a little off topic:wink:
Hallo, Anja,
obs den Freud freute, weiß ich natürlich nicht. Aber A.Adler in diesem Zusammenhang ist schon fast witzig. Lies dies, wenn Du nicht weißt, was Eve und ich daran witzig finden: http://www.wie.org/DE/j4/wasist.asp

Grüße
Eckard

Hallo Anja,

http://www.freud-museum.at/d/

unten links auf „museum“ klicken und weiter durchhangeln. Ich fand es vor einigen Jahren auch sehr interessant.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Re^3: a little off topic:wink:

Aber A.Adler
in diesem Zusammenhang ist schon fast witzig. Lies dies, wenn
Du nicht weißt, was Eve und ich daran witzig finden:
http://www.wie.org/DE/j4/wasist.asp

Lieber Eckard,
ich habe durchaus einiges von meinem Namensvetter gelesen - mich hat’s nur gewundert, warum er im Zusammenhang mit dem Freud-Museum genannt wurde - obwohl die beiden ja begonnen haben, Psychologie-Geschichte zu schreiben :wink:
'n schönes Wochenende
wünscht
Anja

Hi Anja,
hat leider ein bißchen länger gedauert, bis ich dazu komme, ein paar Notizen dazu niederzuschreiben.

Eigentlich wollte ich da zunächst nur aus reiner Neugierde hin: ich hatte nämlich gelesen, der habe in einer großbürgerlichen Wohnung mit 14 Zimmern gewohnt. Wie sieht eine 14-Zimmer Wohnung aus?

Man kriegt aber an der Kasse (erhältlich in mehreren Sprachen) leihweise einen Klemmordner in die Hand gedrückt, anhand dessen man sich durch Wohnung und Praxis hangeln kann, und in dem wirklich jedes Fitzelchen beschrieben ist (zwei oder drei der Räume sind im Originalzustand wiederhergestellt, wobei man zusammengetragen hat, was man überhaupt nur auffinden konnte). Ich habe mich also an verschiedenen Details festgebissen und war schließlich statt der geplanten halben Stunde sicherlich drei Stunden drin.

Das geht aber noch weiter: Ich hatte dort einen Hinweis darauf gelesen, Freud habe sich drüber ausgelassen und erklärt, wie es komme, daß man manchmal im Gespräch verzweifelt einen Namen sucht, den man eben noch genau wußte, der einem auf der Zunge liegt und der einem gleichwohl ums Verrecken nicht einfallen will. Ich glaube, jeder kennt diesen Effekt, an dem ich auch oft leide. Diese Erläuterung war aber nur in den ersten Zeilen wiedergegeben, ich wollte gleich noch nachfragen und hab’s vergessen.

Also deswegen zwei Tage später wieder hin, inzwischen ist es schon nach ½ 6 nachmittags, unten steht, das Museum hätte nur bis 5 offen (aber war da nicht oben gestanden, sie hätten bis 6 offen ?), ich also in den ersten Stock hoch, tatsächlich, hier ist die 5 mit einer 6 überklebt. Ich klingle (man muß nämlich an der Wohnungstür klingeln), nach kurzem macht das Mädchen von der Kasse auf. Meine erste Frage: Schließen sie 5 oder 6? Um sechs. Überall sonst hätte sie jetzt weitergemacht: Und wir schließen in wenigen Minuten. Hier nicht, sie hört sich meine Frage mit der Vergeßlichkeit an, verschwindet in hinteren Räumen, kommt nach zwei Minuten wieder, ich möge bitte mitkommen. Ein (ich nenne ihn mal so) Bibliothekar sitzt zwischen Bergen von Büchern, hört sich erneut meine Suada an, fragt nach einem Stichwort. Hab ich keines, aber ich hab das Buch dabei, das ich mir hier vorgestern gekauft hatte, da ist dieses Zitat auch drin. Ich darf mich setzen, blättere hier und da (man muß sich das mal vorstellen!, inzwischen ist Feierabend, und er drängelt nicht!), finde schließlich doch noch die Stelle. Er wirft einen Blick drauf, geht um die Ecke und kommt mit dem entsprechenden Buch, darin dieser Artikel, wieder.

Ich kann mich wieder setzen, diese etwa sechs Seiten in Ruhe durchlesen, und er selbst schlägt mir vor, wenn sie mögen, sie können sich das auch kopieren, hier steht ein Kopierer (nicht ich mußte fragen, das sei zu viel auf einmal, dürfte ich bitte vielleicht… ?)

Drei Sterne für dieses Museum.

Und jetzt gleich noch ein weiterer Nachtrag, der leider nicht so günstig ausfällt. Bald drauf ins Uhrenmuseum, in dem eine große Zahl verschiedenster Uhren zusammengesammelt sind, zu denen allerdings fast keine Erklärung gegeben wird. Schade. Man läuft durch und sieht Tick Tack, Tick Tack.

Übrigens im Erdgeschoß eine Sonderausstellung über berühmte Persönlichkeiten und deren Uhren, etwa gleicher Qualitätslevel (dafür kostet es aber keinen Eintritt). Also, mal ganz abgesehen davon, daß man drüber geteilter Meinung sein mag, ob ein Ö3 Sportreporter mit seiner Armbanduhr eine „berühmte Persönlichkeit“ ist: Diese Sonderausstellung ist sicher teuer gemacht mit geätztem Glas (oder sowas), aber alles schlecht zu lesen, alles mögliche spiegelt von hinten durch und die Exponate sind ein wenig zusammenhanglos dargestellt. Glücklicherweise gibt’s hierzu eine extra Führung, sonst hätte ich gar nichts kapiert. Mitgenommen habe ich, daß Beethoven jeden Tag mit der Sonne aufgestanden sei, was ich mir für mein zukünftiges Leben auch vorgenommen habe (ist doch schon mal was). Und, nicht zu vergessen, das Mädchen, das die Führung gemacht hat, war sehr sehr knackig .

So, das war´s, schönen Sonntag noch
Antal

Hi Antal,
erzählst Du ein bisschen mehr darüber, was es da zu sehen
gibt?
Neugierig:
Anja

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Hi antal!
Danke für Deinen Bericht über dieses Museum!
Weil ich es so interessant fand, hast Du ein * von mir erhalten!
Ganz schöne Grüße und herzlichen Dank!
Helena