Hallo,
Sigmund Freud war, ungeachtet der heute vielfach angefochtenen Wissenschaftlichkeit seiner Psychoanalyse, der letzte grosse Aufklärer. Die Psychoanalyse empfahl er nicht wegen ihrer therapeutischen Effektivität, sondern wegen ihres Wahrheitsgehaltes. Und dessen Wert sah er darin, dass er erheblich dazu beitragen könne, der Vernunft einen grösseren Einfluss auf das Leben der Menschen zu verschaffen.
Ein Neffe Freuds, Edward Bernays, der Autor des Genre-Klassikers „Propaganda“ (1928), sah durch die Entdeckungen Freuds (und der anderer Psychologen) eine andere Möglichkeit: „Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppen-Denkens verstehen, wird es möglich sein, die Massen, ohne deren Wissen, nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern.“ (zit. in WP-Artikel)
Hand auf’s Herz: Wer von beiden hatte recht? =;-O
Nescio