Yepp.
Wobei es mir weniger um einen tatsächlichen Vorschlag mit in die Einzeltherapie reinzugehen ging (da steht immer noch sein Therapeut davor) als darum, schlicht den Gedanken daran anzusprechend. Entsprechend floskelhaft-unpersönlich wurde der Gedanke dann von ihr auch beiseite geschoben: „diese Therapiestunden sind als sein ganz privater und geschützter Raum mit professioneller Unterstützung gedacht, sonst hätte er sie sich nicht gesucht“.
Klar
Auch klar.
Noch klarer.
So war es aber ohnehin überhaupt nicht gemeint.
Und soviel Zutrauen zum Therapeuten habe ich schon, dass er damit umgehen könnte, wenn die UP meinen „Vorschlag“ tatsächlich aufgenommen und über ihren Partner zum ihm getragen hätte.
Wie gesagt, ich wollte auf einen bestimmten Gedankenkreis zielen, weniger einen tatsächlichen Vorschlag machen.
Der Grundgedanke dahinter war schlicht, dass es sehr auffällig ist, in welchem Maß im UP ein offensichtliches Beziehungsproblem zum „Problem nur des Partners“ gemacht wird. Da erschien mir der „Vorschlag“, sich an seiner Therapie zu beteiligen, ein guter Anstoß, in Richtung des eigenen Beteiligtseins zu denken. Der wurde natürlich deutlich abgeschmettert, aber vielleicht hinterlässt er einen kleine Spur.
Das hat er klug geschrieben, der Metapher.
Dass es hier um ein interpersonales Abwehrmuster geht, sieht eh ein Blinder mit dem sprichwörtlichen Krückstock.
Gruß
F.