Freundin ist sexuell dauerpassiv

Hi Schmuffel,

führe eigentlich eine super beziehung mit der frau mit der ich
zusammen bleiben will. leider gibt es ein riesenproblem. meine
freundin ist sexuell dauerpassiv.

IMMER muss ich den ton angeben , oder überhaupt mal anfangen,
oder alles vorgeben, wie, wann, usw…

Warum musst Du?

anfangs dachte ich ja sie sei unsicher, was ja durchaus normal
ist wenn man den partner nicht kennt, aber nun, nach 6 monaten
wird das nicht besser. hab ihr schon oft gesagt was mir
gefällt, oder das sie auch mal in die initiative gehen kann…
aber… nix… immer muss ich anfangen wenn ich sex will…

Ganz ehrlich meine Meinung als Frau,mach sie heiß wie Nachbars Lumpi,bis sie trieft und dann gehe ins Bad und spiele 10 gegen Willi.;o)
Das meine ich ganz Ernst,du wirst sehen lange hält sie das nicht durch und wird Dir gierig ins Bad folgen wollen,schließe erstmal ab.;o)

an was kann das liegen ? wie kann man hier abhilfe schaffen ?
oder die freundin anregen mal was zu tun ?

Nun,ich schätze sie schläft mit dir,weil sie dich liebt und denkt sie muss das tuen,obwohl sie eigentlich nicht wirklich Lust auf Sex hat.Sie möchte Dich nicht verletzen oder enttäuschen.Verstehst Du?

Redet mal drüber.

Schmuse mit ihr,Küss sie,streichel sie…und dann gehe erstmal ins Bad.

LG Biene

bei aller Liebe, aber das ist mir zu pauschal. „Der Dialog zu
zweit deckt kaum jemals die Ursachen auf“, das würde heißen,
es gibt kaum Menschen, die miteinander reden können. Das halte
ich für grob überzeichnet.

ACK. Liest sich mehr wie Werbung, auf den Punkt gebracht.

.m

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Auswechseln!
Eine große Schwester braucht nun wirklich keiner!

mfg

Hi,

mich würden einige Dinge näher interessieren:

  • Zum einen ob du der erste Freund/Sexualpartner deiner Freundin bist
  • Was für ein Körpergefühl sie generell hat – wie sie mit ihrem Körper umgeht
  • Wie sie sonst mit ihrer Lust umgeht: befriedigt sie sich selbst; kann sie deine Berührungen genießen, sich fallenlassen; geht sie mit, wenn du anfängst, oder lässt sie dich auch dann nur „gewähren“
  • Redet ihr über Sex? Ist Sex (auch lustvolles) Thema? Eben nicht nur ein: „Mensch, ich würde gern dass du endlich mal…“, „Warum machste das denn nicht für mich?“

Ich glaube schon, dass es Menschen gibt, die generell (lieber) den passiven Part übernehmen - aus welchen Gründen immer. Sei es weil sie von sich aus nicht wirklich Lust/Leidenschaft verspüren und Sexualität dadurch ne eher untergeordnete Rolle spielt; sei es weil es ihnen irgendwie unangenehm ist, auf diesem Feld „aktiv“ zu werden (da kann eine sehr konservative Erziehung mit hineinspielen (gerade, wenn Sexualität oder generell Körperbewusstsein nie eine Rolle gespielt haben oder gar Thema waren), es kann auch sein, dass sie sich generell mit ihrem eigenen (nackten) Körper unwohl fühlen etc.)…

ABER ich denke auch, dass manch einer dieses „leidenschaftlich sein“, dieses „Lust verspüren“ erst auch irgendwie lernen muss. Vielleicht ein nicht ganz passendes Beispiel:
Meine erste Beziehung (Jahrzehnte her…): Ich war NUR passiv: wenn mein Freund Sex haben wollte: o.k. - aber ich hätte nie den ersten Schritt gemacht, geschweige denn was ausprobiert. Mir hat Sex mit ihm gefallen, aber ich konnte auch gut ohne leben. Selbstbefriedigung war sowieso ein „böses“ Wort, und wurde ohnehin nur von verruchten und verkommenen Menschen praktiziert.

Erst in meiner 2. Beziehung hatte ich „endlich“ Platz, meine eigene Sexualität wirklich zu entdecken. Ich war sauber spät dran (mit 17 oder so), aber zum ersten mal verspürte ich wirklich Lust, zum ersten mal war ich einfach nur geil darauf, mit meinem Freund zu schlafen. Zum ersten mal habe ich ausprobiert, wie ich a) auf ihn wirke und b) wie das, was ich/wir tun, sich auf mich auswirkt. Ich habe gelernt, auf meinen Körper zu horchen, auf seine Signale – ich habe gelernt zu spüren, was mein Körper/was ich jetzt will; was bestimmte Berührungen oder auch Worte mit ihm machen. Ich musste das wirklich LERNEN. Und möglich wurde es nur dadurch, dass ich Platz bekommen habe – dass mein Freund mich zwar ermuntert hat, mal was auszuprobieren (und auch selbst sehr kreativ war), dass er mich damit aber weder überfordert noch unter Druck gesetzt hat (in Hinsicht: mach doch - endlich - mal).

So wie du euer Sexleben schilderst, kann ich mir auch gut vorstellen, dass es ihr JETZT schon fast unangenehm ist, mal den ersten Schritt zu machen. Weil es nicht mehr spielerisch sein KANN. Von deiner Seite ist eine große Erwartungshaltung da – und nicht nur das, mittlerweile kann es leicht sein, dass sie es auch als Drängen empfindet. Du möchtest von ihr etwas verlangen, das man eigentlich nicht verlangen kann. Sex ist ganz ganz viel (freiwilliges) geben, gleichzeitig natürlich auch ein nehmen. Sex ist was absolut spielerisches, was leichtes, was kreatives, was witziges, was offenes, was spannendes – es sollte nicht drückend sein, oder gar belastend, genauso wenig wie fordernd und einengend.

Ich an deiner Stelle würde versuchen, ihr mehr Platz zu geben – um sich selbst mal zu spüren, um das „Handlungsfeld“ wieder offener zu gestalten. Ich würde einfach versuchen, wieder mehr Lockerheit und Verspieltheit hineinzubringen.
Dass und ob du genug Durchhaltevermögen hast, um sie öfter mal so richtig „heiß“ zu machen, um sie dann „aushungern“ zu lassen, bezweifle ich ehrlich gesagt. :smile:
Wenn euch aber kein „Richtungswechsel“ gelingt, wird es wohl nichts werden mit nem Weiterbestand dieser „eigentlich so super Beziehung“.

Liebe Grüße
gremlin

Antennen ausfahren

…meine freundin ist sexuell dauerpassiv.

Hallo, Schmuffel,
das kann ich mir eigentlich nicht gut vorstellen.
Zusätzlich zu dem, was bereits von Tino und Metapher gesagt wurde, möchte ich Dir raten, Deine Antennen für die Signale deiner Partnerin besser zu tunen. Vielleicht sendet sie nur auf einer anderen Frequenz als der, auf der Du hörst? Vielleicht kommen die Signale, die Du aussendest bei ihr nur als Störgeräusche an?

Das herauszufinden wird natürlich voraussetzen, dass Du genau zuhörst - nicht nur auf die verbalen sondern auch auf die nonverbalen Signale, die sie aussendet. Als alter Funker weiß ich auch, dass es wichtiger ist zu lauschen als selbst zu senden.

Gruß
Eckard

Das herauszufinden wird natürlich voraussetzen, dass Du genau
zuhörst - nicht nur auf die verbalen sondern auch auf die
nonverbalen Signale, die sie aussendet. Als alter Funker weiß
ich auch, dass es wichtiger ist zu lauschen als selbst zu
senden.

Das hast du aber schön gesacht!
Seh es ebenso!

Gruß
Eckard

Gruß Allu

Eine große Schwester braucht nun wirklich keiner!

Wenn alle Beziehungen, bei denen die Lustfrequenz und -intenstät verschieden ist, auseinandergehen würden, gäbs wahrscheinlich nur noch seeeehr wenige Paare.
Reden und schauen was geht, wenn man sich liebt,ist doch wohl eher angesagt,als alles hinzuschmeissen, NUR weil es beim sexuellen Empfinden Unterschiede gibt. Oder bist du son ganz flotter EGO, der, wenns nicht nach der eigenen Nase geht, die Segel streckt??
Frag sich (dich) Allu
Das Leben ist mehr als guter Sex…
…und ohne guten Sex aber auch nicht wirklich schön.
Und nu??

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Und nu??

Hallo,

ohne jetzt den Sex überbewerten zu wollen, ist er doch einer der wichtigsten Triebe die ein Mann hat um in eine Partnerschaft zu gehen.

Und was nützt es wenn er dann Friede Freude Eierkuchen spielt, aber unbefriedigt, nicht nur sexuell, in einer Partnerschaft lebt. Sex beeinflusst doch erheblich das Allgemeinbefinden.

Ist die erste Zeit der Verliebtheit vorbei, ist das der Beziehungskiller.

Gruß

hartmut

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Hallo Allu,

auf die Aussage …

Eine große Schwester braucht nun wirklich keiner!

… antwortest du mit dem für viele Fälle in der Grauzone
zwischen wenige und keiner Lust sicher richtigen Hinweiss …

Wenn alle Beziehungen, bei denen die Lustfrequenz und
-intenstät verschieden ist, auseinandergehen würden, gäbs
wahrscheinlich nur noch seeeehr wenige Paare.

… und wirst dann etwas sehr Allgemein:

Das Leben ist mehr als guter Sex…
…und ohne guten Sex aber auch nicht wirklich schön.

Die Kernfrage, ob ganz ohne guten Sex eine Beziehung deiner
Meinung nach langfristig eine Chance hat, läßt sich aus dieser
allgemeinen Aussage aber sehr wohl mit ‚nein‘ beantworten
und genau dann ist der Spruch mit der Schwester auch richtig :wink:

Für mich ist eine lustvolle befriedigende gemeinsame Sexualität
der entscheidende Unterschied zwischen einer Wohngemeinschaft
und einer Beziehung. Wie die genau ausgelebt wird muss jedes
Paar selber rausfinden - aber ohne sie wäre für mich die Be-
ziehung langfristig erledigt.

Viele Grüße

Jake

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Hi Metapher,

Das hast du wohl mißverstanden. Es geht nicht um „miteinander
reden können“ generell. Es zeigt sich bei fast allen Störungen
der sexuellen Interaktion von Paaren, daß sie über
eben diese Störung nicht frei und unverklemmt reden
können. Weil sie einfach die Sprache dafür nicht haben. Und
das ist sehr oft sogar allein schon auch die Ursache.

nein nein, genauso habe ich das verstanden. Nur ist das so, daß Du aufgrund Deines Berufs naturgemäß die Fälle zu Gesicht bekommst, die ein Problem haben. Daß von dieser Menge die allermeisten nicht über dieses Themenkomplex reden können, glaube ich unbesehen. Aber diejenigen, die es schaffen, die lösen ihre Probleme ohne Hilfe und fallen sozusagen aus Deiner Statistik heraus. Zu behaupten, in der Gesamtheit der Paare mit Sexualproblemen sei diese Menge verschwindend gering, das halte ich für überzogen.

Gruß

Sancho

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Genau so ist es - punkt
Aus eigener Erfahrung kann ich diesen Artikel unterschreiben.

Angel

(seit 4 Monaten wegen genau dieser Spirale, aus der wir nicht herausgekommen sind, getrennt)

know how
Hi Sancho,

Es zeigt sich bei fast allen Störungen der sexuellen Interaktion von Paaren,
daß sie über eben diese Störung nicht frei und unverklemmt reden können.
Weil sie einfach die Sprache dafür nicht haben.

Nur ist das so, daß Du aufgrund Deines Berufs naturgemäß die Fälle zu Gesicht
bekommst, die ein Problem haben.

Richtig. Die, die kein Problem haben, kommen nicht, weil sie eben kein Problem haben.

diejenigen, die es schaffen, die lösen ihre Probleme ohne Hilfe
und fallen sozusagen aus Deiner Statistik heraus.

Richtig. Die, die ihr Problem selbst gelöst haben, haben ja auch kein Problem.

Ich weiß nicht, wie groß „aus deiner Statstik heraus“ dein Erfahrungshorizont ist mit Paaren, die über vorhandene Sexualprobleme niemals(!) mit anderen(!) reden :smile:

Soweit ich sehe, haben wir es hier mit einem Hilfeersuchen eines Mannes zu tun, der

  1. sich mit seinem Problem an die Öffentlichkeit wendet,
  2. sein Sexualproblem eindeutig auf ein Defizit ausschließlich seiner Partnerin schiebt,
  3. eindeutig kundtut, daß seine Art und Weise und Fähigkeit des Redens mit ihr keinen Erfolg hat,
  4. bisher zu keiner einzigen der zahlreichen Antworten auch nur ein einziges Wort des Feedbacks in die Tasten zu bringen verstand - weder eine aufhellende Ergänzung, noch einen Hinweis auf ggf. Mißverständnisse usw.

Für wie sinnvoll erachtest du unter diesen Voraussetzungen den Rat der sachkundigen Öffentlichkeit: „Du mußt mit ihr reden!“? :smile:

Gruß

Metapher

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hehe, das Problem ist nicht einzigartig:smile:

Mahlzeit,

Soweit ich sehe, haben wir es hier mit einem Hilfeersuchen
eines Mannes zu tun,

alles schön und gut und richtig.

Für wie sinnvoll erachtest du unter diesen Voraussetzungen den
Rat der sachkundigen Öffentlichkeit: „Du mußt mit ihr reden!“?

Den habe ich gar nicht beurteilt, und ich tendiere genau wie Du, diesen Rat als eher weniger sinnvoll zu betrachten.

Aber rechtfertigt dieses eine krasse Beispiel eine pauschale Aussage über die Gesamtheit aller Paare? Ich meine, nicht.

Gruß

Sancho

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Setz mal wenigstens 4 bis 6 Wochen mit deinen Forderungen nach SEX aus, du wirst sehen, dann wird sie die Initiative ergreifen.

Das „Problem“ liegt ganz einfach darin, dass deine Partnerin einfach nicht den Bedarf an SEX hat, den du hast.

Deswegen wunderst du dich,warum Sie nie anfängt.

Show

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich würde Dir die Lektüre: der perfekte Liebhaber von Lou Paget empfehlen.
Von den praktischen Tips mal abgesehen, kannst Du hier erfahren, dass die Lust einer Frau vor allem im Kopf „beginnt“ und wie Du darauf Einfluss nehmen kannst.

Viel Spaß !
LG Nike

Nimmt sie die Pille oder andere Hormone?
Hallo,

empfängnissverhütende Hormone, Geschlechtshormone überhaupt, können sexuelle Lust komplett verhindern.
Falls Deine Freundin derartige Hormone nimmt, schlage ihr doch mal ein Jahr ohne Hormone vor (wird schon irgendwie anders gehen - besser Präser mit Lust als Pille ohne). Falls sie dagegen ist, beschreibe ich ihr gern in einer Mail detailliert meine Erfahrungen mit und ohne Hormone.
Ein Jahr braucht es ev. schon, weil es einige Monate dauern kann, bis der eigene Hormonhaushalt sich wieder eingepegelt hat. Und es wird dauern, bis sie sich psychisch mit den neuen Empfindungen zurechtfindet. Das kann auch heißen, dass Du eine Weile verzichten mußt, damit sie in Ruhe zu ihren eigenen Bedürfnissen findet. Lohnt sich aber!

Gruß, Anne

hallo

sie nimmt wieder die pille. bevor mir uns kennen lernten war sie knapp 1 jahr single und hat die pille abgesetzt gehabt. nachdem wir dann zusammen kamen hat sie wieder angefangen die pille zu nehmen ( aber genau dieselbe wie all die jahre vorher auch, mit minimaler dosierung ).

ich kenn sie eigentlich nur so sexuell passiv. seit anfang an.