Friedensnobelpreisträger plädiert, dass D kein arabisches Land werden soll

Hallo,

das kann man berechtigt auch anders sehen. Syrien war eines der sieben Gründungsmitglied der „arabischen Liga“ und grenzt direkt an die arabische Halbinsel an. Die offizielle Staatsbezeichnung ist „Arabische Republik Syrien“. Also für mich bedarf es keiner weiteren Belege, um Syrien als arabisches Land zu bezeichnen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich habe nicht eine einzige Umfrage mit solch einem hohen Wert gesehen und wenn, dann waren es wohl Lügen zwecks „nationaler Gesichtswahrung“. http://www.welt.de/politik/deutschland/article151744427/Warum-die-meisten-Fluechtlinge-Merkels-Appell-nicht-folgen-werden.html

Die meisten nicht, wie eine Analyse des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge ergab. In der Befragung von 2800 Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen „zeigt sich eine starke Orientierung hin zu einer langfristigen Perspektive in Deutschland. 84,7 Prozent der Befragten geben an, für immer in Deutschland bleiben zu wollen“, schreiben die Autoren der im Januar veröffentlichten Studie.

Den Zahn müssen wir der Masse zügig ziehen. Rückkehrpflicht muß oberstes Gebot sein. Eine unbegrenzte Aufenthaltsbewilligung nach Ablauf der ersten drei Jahre muss auch wieder zurücknehmbar sein, falls sich die Situation in der Heimat verbessert hat. Über den Zeitpunkt, ab dem eine Rückkehr nicht mehr zumutbar ist, kann man diskutieren, er sollte IMHO aber erst nach frühestens acht Jahren beginnen und nur unter weiteren Voraussetzungen (wie jetzt gesetzl. beschlossen werden soll. Die Grünen werden es verhindern).

vdmaster

Ich denke, dass die Flüchtlinge eine große Chance für Deutschland darstellen. Und ich bin mir sicher, dass Deutschland kein arabisches Land wird, weder jetzt, noch in 20 Jahren.

Hi!

Ich fürchte, dass da auch wieder die typischen Ja/Nein-Möglichkeiten vorhanden waren.

Bei uns um die Ecke in der Unterkunft bekommst Du auch ein überwiegendes „Ich bleibe für immer hier“ als Antwort.
Dass die Leute zum Großteil (es sind fast nur Syrer) die Hoffnung aufgegeben haben, dass jemals wieder Frieden in Syrien herrschen wird, spielt da keine so kleine Rolle.

VG
Guido

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Danke für den Umfraglink. Also waren nur syrische Flüchtlinge in D befragt worden.

Um mal den advocatus diaboli zu spielen: Es wäre nicht völlig undenkbar, dass diese syr. Organisation die Werte etwas frisiert hat, um die Motivation zur Flüchtlingsaufnahme zu pushen.

Wenn 8% der Geflüchteten in Deutschland bleiben wollen, dann sollte ihnen das ermöglicht werden.

Da kann man auch berechtigt anderer Ansicht sein.

Gruß
vdmaster

Steht das irgendwo in dem Link? Ich habe ihn lediglich überflogen.

Das kann man - die Meinungen sind ja verbrieft (im Rahmen) frei hier in Deutschland.

VG
Guido

Nein. D, nicht nur, hat eine Migrationskrise. Und nicht erst seit der „Merkelschen Grenzöffnung“. Das spiegelt sich seit Jahrzehnten in Segregation, mangelnder Integration, Arbeitsmarkt und Einkommen wider. Und seit vergangenem Herbst wird diese Migrationskrise massiv verstärkt.

Viele andere Nationen mit Einwanderungsgesetzen haben derartige Probleme wie D nicht.

Franz

Wayne? Deutschland ist nicht verpflichtet, Zuwanderung überhaupt zuzulassen. Aber ich nehme wenigstens zur Kenntnis, dass du ebenfalls der Meinung bist, Deutschland sollte nicht arabisch werden.

Aber wird es vielleicht durch schweinefleischfreie Kantinen, arabische Parallelgesellschaften, mehr Moscheen und Badetagen für Frauen vllt doch rabischer als vor 30 Jahren? Oder welche Veränderungen sonst bringt die Migration im Moment mit sich?

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„Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: „Sie haben sich gar nicht verändert.“
„Oh!“ sagte Herr K. und erbleichte.“

Tja, wer sich nicht verändert, dem geht es schließlich so wie den Dinosauriern…

Du hast also Brecht gelesen. Schade, dass du nichts, aber auch wirklich gar nichts verstanden hast.

Klar muss Deutschland sich verändern. Es stehen zahlreiche Änderungen an, die bei weitem nicht leicht umzusetzen sein werden, jedoch essenziell für den Erhalt einer Zukunft in Freiheit sind. Die wichtigste ist der Paradigmenwechsel weg von einer Migrations- hin zu einer Re-Migrationsgesellschaft. Wir müssen unsere Grenzen wieder sichern. Wir müssen uns wieder auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und Hängematten wie die EU oder den Euro hinter uns lassen. Den globalen Wettbewerb werden wir bestehen müssen, aber wieder zu gleichen Spielregeln. Länder brechen aus dem Euro, Länder verfallen in Krieg und Unruhe, Exportmärkte brechen weg, während wir gleichzeitig sowohl mit den aus der Alt Einwanderung resultierenden Problemen fertig werden als auch die wachsende Neu-Migration abwehren müssen. Nur, wenn wir das schaffen, hat Deutschland eine Zukunft.

Da können wir uns nicht auf die Ewiggestrigen verlassen, die weiterhin an nachweislich gescheiterten Konzepten von Multikulti und Internationalismus festhalten. Und auch nicht auf Leute, die nicht mehr als populistische Durchhalteparolen („Wir schaffen das“) zu bieten haben.

Schlimm, dass sich einige trotz der Flüchtlingskrise und dem sichtlichen Scheitern der alten Konzepte so beharrlich weigern, sich zu verändern. Leider haben wir momentan zu viele Herren K. Einem antworte ich gerade. Der Dalai Lama dagegen überrascht mit zutreffenden Thesen - der Blick von außen ohne Betriebsblindheit scheint es möglich zu machen.

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