Einfache Zusammenhänge so schwer zu verstehen?
Hallo,
aufgrund der Tatsache, dass ich dir jetzt bereits mehrfach die Situation erklärt habe, und du immer noch nichts kapiert hast, drängt sich bei mir ernsthaft die Frage auf, wie schwer von Begriff man eigentlich sein kann.
Das geringste Problem ist, dass ich keine Frau, sondern ein Kerl bin. Daneben willst du jetzt eine genaue Zahl haben, wie viele Hunde pro Tag dort anzutreffen sind. Ich habe bereits eine extrem vorsichtige Schätzung abgegeben, die auf einer Hochrechnung nach einem recht kurzen Spaziergang basierte. Nur muss man bedenken, dass zu unterschiedlichen Tageszeiten auch unterschiedlich viele Personen spazieren gehen. Wenn ich sage, mindestens 30 bis 40 Hunde, dann ist das die niedrigstmögliche Zahl. Eher realistisch wären vielleicht 50, wenn es 100 wären, würde mich das nicht überraschen. Um es genau zu wissen, müsste man sich den ganzen Tag ans Tor stellen, was völlig unnötig wäre.
Denn, wie ich bereits geschrieben habe, die Zahl ist gar nicht so wichtig. Schließlich kannst du ja gar nicht beurteilen, wie groß der Friedhof ist und wie viele Leute insgesamt dorthin gehen. Aber selbst solche simplen Zusammenhänge kannst du offenbar nicht erkennen.
Auch ohne das Zählen von Hunden ist die Situation in dem von mir geschilderten Fall problemlos erkennbar. Man muss einfach nur öfter mal vor Ort sein und hinsehen. Dann erkennt man, dass der Friedhof de facto zu einem Ort geworden ist, den zahlreiche Menschen gezielt nur dazu nutzen, um ihren Hund Gassi zu führen. Dies ist schlicht und einfach die Faktenlage (für dich auch gerne vier Mal erläutert). Glaube mir, wenn es nicht so wäre, dann hätte ich einen solchen Thread niemals gestartet.
Wenn ich jemanden in München anrufe und er mir erzählt, dass dort gerade die Sonne scheint, so glaube ich ihm das erstmal, vor allem wenn ich keine gegenteiligen Erkenntnisse habe und es keinen Grund gibt, warum die Person lügen sollte. Genau so habe ich hier die Situation auf einem Friedhof geschildert, an dem von den Diskutanten hier wahrscheinlich nur ich mich öfters aufhalte. Wenn sich der Friedhof nicht im Laufe der Zeit zu einem Hundepark entwickelt hätte, sondern nur drei Omas am Tag mit ihrem Pudel ankämen, wie dumm müsste ich dann sein um so eine Diskussion anzufangen? Du hingegen willst einfach nicht glauben, dass es so ist wie es ist. Nach dem Motto: was nicht sein kann, was nicht sein darf.
Und dann noch dein Gerede über fehlende Lösungsmöglichkeiten. Hättest du meine Beiträge auch gelesen, so hättest du mitbekommen, dass ich beispielsweise Kompromisslösungen nicht grundsätzlich ausschließe. Wenn die Friedhofssatzung dahingehend geändert würde, dass strenger Leinenzwang herrscht, Verschmutzungen unverzüglich beseitigt werden müssen und Verstöße zu einem Betretungsverbot führten, so wäre das ein solcher Kompromissvorschlag. Diesen würde ich zwar nicht favorisieren, aber es wäre immerhin eine Überlegung wert.
Am naheliegendsten wäre die Lösung, dass man die Satzung durch Kontrollen und Sanktionen durchsetzt. Stichprobenartige Kontrollen durch den Ordnungsdienst des Bezirkes wären schon ausreichend, wenn man den Uneinsichtigen auch ein Bußgeld auferlegt. Da muss nicht ständig eine Security vor Ort sein, das würde sich auch so rumsprechen. Es müsste auch nicht jeder, der sich einsichtig zeigt, sofort ein Bußgeld kriegen. Die Leidtragenden wären dann natürlich wirklich die Omas, die ihren kleinen Hund zum Friedhofsbesuch mitnehmen müssen. Aber die dürfen sich dann bei denjenigen bedanken, die das Privileg, dass die Hundemitnahme bis zu einem gewissen Grad geduldet wird, schamlos ausgenutzt haben.
Gruß
Ultra
PS: Ich würde dir nicht raten, nochmals eine solche Anrede wie in dem Text deines letzten Beitrages zu wählen.