Friteuse stinkt grauenhaft, Pommes schmecken nicht

Hallo!

Ich habe mir gestern nach langer Zeit mal wieder eine Friteuse gekauft, weil ich gerne Pommes esse, aber keine Frittenschmiede in der Nähe habe. Gereinigt, frisches Fett eingefüllt, frittiert. Und die ganze Wohnung stank. Jetzt ist der Gestank aber nicht das eigentliche Problem, den kann man ja durch lüften beseitigen. Ich frage mich nur: wenn ich in eine Pommesbude gehe, riecht es immer richtig angenehm süßlich nach Fett, sodass man richtig Lust auf Pommes bekommt. Bei mir stank es aber einfach nur ekelhaft. Und die Pommes schmeckten auch nicht besonders. Daher meine Frage: arbeiten Pommesbuden mit irgendwelchen Zusätzen im Fett? Ich habe reines Frittier- Pflanzenfett benutzt, und die Pommes waren Friteusenpommes von McCain, die eigentlich ziemlich gut sind. Aber lecker ist echt was anderes. Bitte um brauchbare Tipps von erfahrenen Frittierern. :smile:

Mahlzeit,

Gegenfrage:
kann es sein, daß in der Friteuse eine Beschichtung o.ä. war, die vorher hätte herausgenommen, herausgewaschen werden müssen?

Gandalf

Kann sein, die Friteuse muss erst eingebrannt werden, heißt die stinkt beim ersten Erhitzen wie eben ne Herdpaltte oder so auch.
kann aber auch sein, das Fett ist ungeeignet. Würde es mal mit richtigem Öl probieren.

Hallo
Wenn jemand so gerne Pommes isst und holt sich extra eine neue Fritteuse ( Stromfresser ) und noch Fett dazu dass nach ein paar mal schon wieder entsorgt werden muß weil es sowieso nich lange hält . Wir hatten das früher auch . Jetzt haben wir von Tefal
ein neues Gerät gekauft das mit Heissluft geht . Pro Kilo Pommes ( gefroren oder frisch geschnitten ) braucht man nur einen kleinen Löffel Öl und nach ei paar Minuten hat man ein ganz leckeres Essen . Vor allem sind die nicht vollgesaugt mit Fett sondern ganz lecker und gesund .
viele Grüße  noro

joh, kann ich auch empfehlen, wobei bei den vorfritierten gar kein fett nötig ist, da geht sogar noch einiges von raus.
das einzige was mich ein bissl nervt ist, das das salz schlecht haftet, weil die pommes nicht so fettig ist, damit leb ich aber gerne :wink:

Sorry, aber diese luftgetrockneten Kartoffelstäbchen Dinger sind kaum besser als das unselige Backofenzeug.
Pommes MÜSSEN frittiert werden, sonst sind sie schlicht furztrocken und schmecken nach nix. Fett gehört dazu, dann lieber einmal weniger.

U

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Pommes ( gefroren oder frisch geschnitten ) …ein
ganz leckeres Essen . Vor allem sind die nicht vollgesaugt
mit Fett sondern ganz lecker und gesund .

…dazu noch aus Bodenhaltung.

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Hallo,

wer selbst ohne solche Spielzeuge nur mit Fett vollgesogene Pommes produzieren kann, hat offenbar die Bedienungsanleitung seiner klassischen Fritteuse nicht gelesen.

Klar, Pommes sind kein Diätessen. Aber richtig zubereitet saugt sich beim Frittieren nichts mit Fett voll! Weder Pommes, noch anderes Frittiergut!

Und zwischen den Spezialisten, die nach drei Portionen Pommes das Fett wechseln, und denen, die es so lange nutzen, bis es schwarz ist, gibt es eine durchaus sinnige und vernünftige Nutzungsdauer, bei der man eben nicht ständig größere Mengen Fett entsorgen muss, wenn man das Gerät im üblichen haushaltstypischen Rahmen nutzt.

Gruß vom Wiz

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Sorry, aber diese luftgetrockneten Kartoffelstäbchen Dinger
sind kaum besser als das unselige Backofenzeug.
Pommes MÜSSEN frittiert werden, sonst sind sie schlicht
furztrocken und schmecken nach nix. Fett gehört dazu, dann
lieber einmal weniger.

Fett ist ja auch Geschmacksträger. Darum geht nichts ohne.

http://www.fleischer-innung-berlin.de/index.php?opti…

Hallo,

das hatte ich bei Freunden auch einmal, als wir die neue Espressomaschine eingeweiht haben: Da war irgendwo noch Klebeband angebracht, das beim Erwärmen unter fürchterlichem Gestank und entsprechender Auswirkung auf den Kaffee verschmorrt ist.

Gruß
hps

Hallo,

die Herkunft des Gestanks vermute auch ich in einem ‚Finish‘ der Friteuse. Dann sollte in der Gebrauchsanweisung allerdings auch ein entsprechender Hinweis für die Vorbereitung zur Erstanwendung zu finden sein.

Grundsätzlich zur Technik des Fritierens: das Fritierfett muss hitzebeständig sein. Dies wird erreicht durch Fetthärtung oder Raffination (Umesterung). Beides - gehärtete Fette und raffinierte Öle - stehen allerdings (wohl zu Recht) im Ruf, ein Gesundheitsrisiko darzustellen. Eine gute Alternative sind sog. High-oleic Öle. Ich selbst verwende ein derartiges Rapsöl. Belgische Fritten-Aficionados schwören übrigens auf ausgelassenes Rindernierenfett - das kann ich als Vegetarier allerdings nicht beurteilen. Die optimale Temperatur zum Fritieren liegt um die 170° (+/- 5°). Bei höheren Temperaturen entsteht das gesundheitsschädliche Acrylamid und das Öl zesetzt sich schneller, bei niedrigeren ist die Fettaufnahme der Pommes zu hoch. Wenn einem der gesundheitliche Aspekt schnurz ist und man das Öl nicht wiederverwendet, dürfen es auch 200° sein - vorausgesetzt, das Öl macht das mit (d.h. es darf nicht rauchen).

Um die Temperatur des Öls nicht zu stark absinken zu lassen, nicht zu große Portionen fritieren (max. ca. 100g / l Öl bei einem Durchgang). Das meiste Fett wird übrigens nicht beim Fritieren, sondern erst während des Abkühlens aufgenommen - also gut abtropfen lassen. Ich lege die Schüssel, in der ich die Fritten vor dem Anrichten würze/salze und durchschüttle außerdem mit Küchenkrepp aus. Wessen Fritten „vollgesaugt mit Fett“ sind, macht definitiv etwas falsch.

Bei Beachtung der o.g. Grundsätze ist das Öl ohne weiteres mehrfach verwendbar - vorausgesetzt, es wird nach Gebrauch gefiltert (Küchentuch) und dann luftdicht und lichtgeschützt aufbewahrt. Bei den ersten Anzeichen, dass das Öl beim Fritieren zu schäumen oder zu rauchen beginnt, muss es gewechselt werden. Wenn man etwas früher wechselt (Erfahrungswert, die Farbe des gefilterten Öls ist der Indikator), kann man dem frischen Öl einen kräftigen Schuss von dem gebrauchten zugeben - das verbessert den Geschmack.

freundliche Grüße,
Ralf

P.S.: ich verwende keine vorfritierte Tiefkühlkost, sondern schnitze meine Pommes selbst (meistens aus Bintje). Ich mag große Pommes. Aber auch ‚normal‘ große Fritten schmecken frisch zubereitet besser, man muss sich nur die Zeit nehmen. Das gilt selbst für die als ‚prollig‘ verkannten Fritten …

P.P.S.: Statt Kätschapp oder Majo als Zugabe eine (selbstgemachte) Aioli … da braucht es weiter nichts dazu.

Pommes MÜSSEN frittiert werden, sonst sind sie schlicht
furztrocken und schmecken nach nix. Fett gehört dazu, dann
lieber einmal weniger.

Fett ist ja auch Geschmacksträger. Darum geht nichts ohne.

Da fragt man sich natürlich, woher Gemüse, Obst und andere weitgehend fettfreie Nahrungsmittel ihren Geschmack haben. Und erst recht, warum manche Menschen Kartoffeln einfach nur kochen.

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Und

erst recht, warum manche Menschen Kartoffeln einfach nur
kochen.

die Kartoffeln koche ich damit sie weich werden, bei Eiern ist es genau andersrum…

Kehrsatz längs und quer

  • wie jetzt: Die Eier kochen Dich?

Das dürfen sie aber nicht, find ich.

Schöne Grüße

MM

erst recht, warum manche Menschen Kartoffeln einfach nur
kochen.

die Kartoffeln koche ich damit sie weich werden, bei Eiern ist
es genau andersrum…

Mir ist das durchaus klar; es ging nur um die abenteuerliche Behauptung unseres Vorredners, ohne Fett ginge geschmacklich gar nichts.

er irrt! Vor mir steht gerade ein Ardbeg… absolut fettfrei!! Und schmeckt trotzdem…

Mir ist das durchaus klar; es ging nur um die abenteuerliche
Behauptung unseres Vorredners, ohne Fett ginge geschmacklich
gar nichts.

Bei Pommes: Ja, so ist es. Da können mir die ganzen strohtrockenen Knüppel der achso fettfreigesundund hastenichgesehn-Fraktion mal gepflegt duweißtschonwas.

Bei SEHR vielen andern Dingen ist das auch anders, der arg hinkende Vergleich zu Salzkertoffeln und das an den Haaren herbeigezerrte Gemüse zum Beisüiel.

Oder ein Ardberg.

Wobei ich eine Caol Ila, eine 18er Glenlivet oder einen Woodford reserve vorziehe, gern auch einen Glen Els. Den Threeelander werde ich am WE schießen…

U

Mir ist das durchaus klar; es ging nur um die abenteuerliche
Behauptung unseres Vorredners, ohne Fett ginge geschmacklich
gar nichts.

Bei Pommes: Ja, so ist es. Da können mir die ganzen
strohtrockenen Knüppel der achso fettfreigesundund
hastenichgesehn-Fraktion mal gepflegt duweißtschonwas.

Es geht nicht darum, daß Pommes ohne Fett nicht schmecken oder vielleicht doch, sondern daß die Antwort von scotty so schlicht falsch ist. Wer hier lang genug dabei ist, weiß, daß aus der Richtung nichts kommt, was man ernst nehmen müßte, nur muß so etwas trotzdem nicht unkommentiert stehen bleiben.

Gruß
C.

Reicht mir ein Haar, mir ist so nach Spalten zumut…

Es geht nicht darum, daß Pommes ohne Fett nicht schmecken oder
vielleicht doch, sondern daß die Antwort von scotty so
schlicht falsch ist.

Die erste Hälfte ist wegen dem Wörtchen „auch“ sogar richtig.
Die zweite Hälfte wegen ihrer absoluten Aussage falsch.

*puff*

U

Da fragt man sich natürlich, woher Gemüse, Obst und andere
weitgehend fettfreie Nahrungsmittel ihren Geschmack haben.

Übers Gemüse kommt ja auch ein Klacks Butter, damit’s richtig gut schmeckt im Obst is’ viel Zucker, der hat auch eine gewisse Geschmackswirkung und dazu kommt, dass man auch dem fadesten Grünzeug einen Wohlgeschmack einreden kann , wenn man will, man muss nur fest genug daran glauben.

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