Hallo ,
ich dachte ich könne mir zwischendurch einen Direktsaft Orangensaft von Rewe um nicht ganz auf süßes Erlebnis zu verzichten. Jetzt hab ich den Zuckergehalt verglichen und dieser liegt mit 12 g über dem Wert von coca cola. Ist der Fruchtzucker darin trotzdem etwas besser ?
Viele Grüße
Fruchtzucker ist ein sog. Einfachzucker, er ist leichter aufzunehmen und weniger süß als Haushaltszucker, welcher als Zweifachzucker angesprochen wird (vereinfacht erklärt besteht er aus zwei miteinander verbundenen Einfachzucker-Bausteinen). Fruchtzucker und seine „Verwandten“ wie z.B. Traubenzucker gelten als weniger schädlich als zweifachzucker.
Alles falsch.
Danke für das Update.
LG
SL99
Tatsächlich weist vieles darauf hin, dass Fruchtzucker sehr viel problematischer ist, als Haushaltszucker - insbesondere wird er mit der Entstehung von Diabetes Typ 2, Übergewicht und diversen anderen Problemen assoziiert.
Rein vom Zucker dürfte Cola also gesünder sein als der Orangensaft - wobei letzterer idealerweise noch ein paar Vitamine enthält. Es bleibt: Cola und Fruchtsäfte sind keine Getränke sondern Genussmittel und sollten auch so konsumiert werden.
Die Leber sagt
12 Gramm sind 12 Gramm.
Bei 1. und 2. bin ich voll bei dir, aber bei
fehlt ein wesentlich Punkt: Der Körper stößt bei Fructose kein Insulin aus, somit wird kein Sättigungsgefühl erreicht bzw. wesentlich später.
Früchte sollten als Ganzes gegessen (oder als Smoothie getrunken) und nicht ausgepresst werden, da ansonsten sämtliche Ballaststoffe verloren gehen, die den Magen „füllen“.
Ganz böse sind Bananen, Weintrauben, Feigen, Ananas, usw. - und dann kommen auch schon Apfel und Banane.
Für den normalen Menschen in normalen Mengen kein Problem, für Diabetiker und Leute, die glauben, mit einer „Obst-Diät“ abnehmen zu können, ein Graus.
Bananen sind gleich doppelt böse, oder wie? 
Könnte man so sagen! 
Bananen sind mit 22 g KH pro 100 g Spitzenreiter*in beim Obst.
Tomh wollte sicherlich
Apfel und Birnen
schreiben.
„Orangen“! Ich wollte „Orangen“ schreiben … wenn der Mund/die Hand schneller als das Gehirn ist … 
Servus,
kommt mir auch seltsam vor. Vor der Bolognisierung der Studiengänge, als die lateinischen Hausfrauen und die lateinischen Bauern im Grundstudium weitgehend das Selbe hörten und praktizierten, hatten die lateinischen Hausfrauen recht fundierte Agrarchemie-Grundlagenvorlesungen und wussten, dass das böse, chemische Dihydrogenmonoxid zu Hause aus dem Wasserkran läuft…
Schöne Grüße
MM
Servus,
wie Du im weiteren Verlauf sehen kannst, hängt „besser“ davon ab, wofür oder wogegen er gut sein sollte - gerade bei der Fruktose gilt „Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall“: Wo jemand mit Fruktoseintoleranz bremsen muss und daher sinnvollerweise Obst mit eher höheren Glukose- und Saccharoseanteilen vorzieht, wird es für einen Diabetiker genau damit eher kritisch.
Für eine Beurteilung müßte man also wissen, was für eine Diät Du einhalten musst. Dann ließe sich mehr sagen.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Leider sind Säfte nicht so gesund, wie wir denken. Stellt dich vor, du trinkst einen Liter pro Tag, was relativ leicht zu bewerkstelligen ist, und schon hast du bis zu 120 Gramm Zucker zu sich genommen! Oder kaufst du zuckerarme Säfte, wie sie in den Supermärkten in Spanien (auch hier?) angeboten werden. Ich vermute, dass sie mit Wasser gemischt werden müssen, um die Zuckermenge zu reduzieren.
gibt es in Deutschland nicht, weil nur Saft mit 100 Prozent Fruchtgehalt (bzw. aus Konzentrat mit Wasser auf die Konzentration von 100 Prozent Fruchtgehalt verdünnt) als Saft bezeichnet werden darf.
Was (je nach Art der Frucht) mindestens 25 - 50 Prozent Fruchtsaft enthält, heißt „Nektar“.
Noch geringere Fruchtgehalte (je nach Art der Frucht mindestens 6 - 30 Prozent) haben Fruchtsaftgetränke.
Das sagt zunächst nichts über die Qualität - richtig guter Apfelsaft lässt sich nur mit mindestens 50 Prozent Wasser oder Mineralwasser verdünnt trinken - aber beim Einkaufen kann man sich mit diesen Begriffen gut orientieren: Finger weg von Nektar und Fruchtsaftgetränk - ¡estas cosas son una mierda!
Schöne Grüße
MM
Das stimmt nicht, Fruchtzucker hat eine höhere Süßkraft als der Rohr,- und Rübenzucker, auch Saccharose genannt.
Fruchtzucker kann genauso schädlich sein wie Haushaltszucker, wenn er das einzige ist, was du zu dir nimmst. Das ist z. B. dann der Fall wenn du die verarbeitete Form des Saftes zu dir nimmst, statt das ganze Obst oder wenn du an Fruktoseunverträglichkeit leidest.
Eigentlich ist das Gesunde am Obst, nicht der Zucker, sondern die Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Aber die hast du kaum, wenn du Säfte trinkst. Die sind fast genauso ungesund wie Cola, nur oftmals ist in Frucht- oder Gemüsesäften keine Phosphorsäure zugesetzt. Einige haben dafür dennoch Färbemittel und E-Nummern.
Die Funktion solcher Säfte ist für Sportler von Interesse als Energytrink, für alle andere eher nicht.
Ps: Hatte ich total vergessen, aber auch Menschen mit niedrigen Blutdruck können profitieren von Säften (verdünnt am besten). Ich habe niedrigen Blutdruck und habe auße stilles Wasser auch "Elektrolyte"getränk dabei, wenn ich draußen im Sommer unterwegs sein muss. Das ist oft einfach eine Apfelschorle mit etwas Salz (ein bis drei Teelöffel) dazu. Gerade bei Hitze war das ganz erfrischend.
Saft enthält 100% Frucht. Er wird aber meist wie ein Baukasten aus Konzentraten zusammengesetzt.
Es sind keine Färbemittel zulässig (außer, sie stammen aus der deklarierten Frucht selber!).
Zusatzstoffe sind nicht zulässig.
Drei Teelöffel Salz pro Liter Apfelschorle?!
Ein gestrichener Teelöffel enthält mit 5g Salz schon so viel, wie als Tageshöchstmenge empfohlen ist.
Ich halte so ein Getränk für ungenießbar, ungesund und wegen der starken Hypertonie auch nicht zum Durstlöschen geeignet.
Vitamine und Mineralstoffe - vor allem auch die sekundären Pflanzenstoffe, die du hier vergessen hast - sind in frisch gepresstem Saft erhalten. Ballaststoffe eher nicht. Fruchtsaft ist meiner Meinung kein Getränk, sondern hochenergetische Nahrung (in flüssiger Form).
Nup. Ca. 2 (!!) g Salz auf einen Liter.
Auch falsch. Jedenfalls so, wie du es geschrieben hast. Es gibt Säfte, die man nach dem Sport trinken kann, ob es der Regeneration dient oder nicht? Ich merke da nix.
Beim Sport sind Säfte allenfalls stark verdünnt ok, sonst gibt es ganz leicht Sodbrennen.
Gruss von einer Ausdauer-Sportlerin