Führungsmomente

ich schreibe gerade eine Hausarbeit mit dem Titel"Führungsmomente".

Es geht um Momente, die darüber entschieden, dass Menschen zu Führungskräften werden.

wie konnte ich die Arbeit nach Ihrer Meinung gestalten? welche Literatur würden sich mir empfehlen?
Vielen Dank im Voraus.

Hallo,

leider fallen mir keine konkreten Bücher ein, nur Richtungen, in die man schauen könnte:

  • Alle Arten von psychologischen Testverfahren, z.B. Bochumer Inventar (BIP)
  • Alle Arten von persönlichen Testverfahren. z.B. Assessment Center oder Quality Gates

Hier werden am Ende Entscheidungen gefällt. Oder meinen Sie Momente, in denen Chefs entscheiden, dass jemand für mehr geeignet ist?

Sorry, dass ich nicht mehr helfen kann.

Viel Erfolg!
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Hallo vaybee,

die Frage finde ich unklar formuliert. Kein Mensch kann in einem Moment zur FK werden. Eher geht es darum, ob sich jemand in wichtigen / schwierigen Momenten als (gute) Führungskraft erweist. Dafür muss man erstmal Kriterien aufstellen. Setzen wir voraus, das ist geschehen. Dann Kann man die Sache von zwei Seiten ansehen:

  1. sachlich
    Sinnvolles Verhalten, wenn es besonders schwierig ist.
    Beispiel: es ist einfach zu loben, es ist schwer, jemandem eine Abmahnung zu geben.

  2. persönlich
    unterschiedlichen Menschen fallen verschiedene Sachen schwer. Beispiel: bei einem kann es sein, dem eigenen Chef zu wiedersprechen. Bei einem anderen kann es sein, eine unangenehme Entscheidung vom eigenen Chef an die Mitarbeiter weiter zu geben.

Worin bestehen die Schwierigkeiten:
entweder ist es eine fehlende Fähigkeit (Techniken, Methoden, Werte, Einstellungen, Werte usw.) oder es ist Unkenntnis darüber, was überhaupt angemessen wäre. Viele Schwierigkeiten haben damit zu tun, dass unpassende Vorgehensweisen von einer Führungskraft übernommen hat, die selbst nicht optimal führt.

Bücher weiss ich dazu keine.

Zwei Tipps an Dich:
Wenn Du Führungskraft werden willst, wäre eine bessere Rechtschreibung sinnvoll.
Ausserdem gehört es gerade zu einer Führungskraft, den eigenen Text kritisch durch zu sehen, ob er gut zu lesen ist oder ohne Sorgfalt ausgespuckt wurde. Beispiel: „Welche Literatur würden sich empfehlen?“ Wenn Du von jemandem etwas willst, ist es besser, ihm mit mehr Mühe zu begegnen.
Gruss,
Dr. Steven Goldner

Es tut mir leid da kann ich nicht helfen

Einen guten Tag wünsche ich dir!
Mein Weg ist geistig-spiritueller Natur. Mit anderen Worten ich befasse mich damit, wie Menschen ihr schöpferisches, göttliches Geistpotential entfalten können. In diesem Geistpotential ruht unter anderem auch die Qualität der Menschenführung. Öffnet sich ein Wesen diesen inneren Quellen der Kraft und Weisheit kommt der Mensch mit etwas Größerem, als sein eigenes eingeschränktes EGO/Ich, in Kontakt. Dieses Größere ist ein schöpferisch, göttlicher Raum der Liebe, die Fähigkeit zum Mitgefühl, zu Mitmensch-lichkeit und Toleranz. Hat jemand sich diesem Raum geöffnet, haben auch andere Menschen in diesem Raum - so wie sie sind - Platz. Hier beginnt wahre Menschenführung. Hierdurch zeichnet sich eine exzellente Führungskraft aus. Sie geht über das eigene Ich hinaus und sorgt dafür, dass es anderen Menschen gut geht. Für diese Führungskraft ist Arbeit Erfüllung im Beruf zu finden. Aber wie gesagt, Voraussetzung für diese Fähigkeit ist, über das eigene, egozentrierte Leben hinaus gehen zu können und sich seinem inneren größeren, göttlichen Schöpfer-Potential zu öffnen. Auf meiner Webseite wirst du mehr erfahren > www.huna-vita.de
Ein interessantes Buch für diese Art Führungsqualität heißt: „Der Diamantschneider“ und das dazu passende Buch: „Karmic-Management, Erfolg durch Spiritualität“. Dieses Buch ist eine Ergänzung zum ersten Buch. Das dritte gute dazu passende Buch heißt: „The Big Five for Life - was im Leben wirklich zählt“. Hier geht es um die 5 großen Lebensprinzipien, die jeder für sich erkennen muss. Das gilt besonders für Führungskräfte. Nach der Lektüre dieses Buches und der anderen Bücher könnte sich dein Leben auf erstaunliche Weise verändern. Alle Bücher ergänzen sich. Du findest sie bei www.amazon.de
Ich wünsche dir eine inspirierende Zeit des Schaffens und wenn du bereit bist, die Öffnung zu deinem großartigen Schöpfer-Potential.

Herzliche Grüße
Ekkehard

wie konnte ich die Arbeit nach Ihrer Meinung gestalten? welche
Literatur würden sich mir empfehlen?
Vielen Dank im Voraus.

Also zunächst einmal empfehle ich zu diesem Thema mein kurzes Buch:
http://www.amazon.de/gp/product/3839113717?ie=UTF8&t…

Ob jemand eine Führungspersönlichkeit ist, entscheidet sich in erster Linie nach zwei Gesichtspunkten:

  1. ob er wirksam die Ziele der Gemeinschaft fördert und
  2. ob er verantwortungsvoll vor der Gemeinschaft handelt.

Anders formuliert: Das Recht des Befehlens muß untrennbar verknüpft sein mit der Pflicht des Sorgens.

Tatsächlich leitet sich dieses Recht zur Führung erst aus der Pflicht des Sorgens ab.

In einer Arbeit würde ich also immer herausstellen, daß Gemeinschaften nicht selbstzweck sind und Führungspersönlichkeiten nicht über- sondern der Gemeinschaft untergeordnet sind. Je höher die Übereinstimmung ihres Handelns mit dieser Erkenntnis, desto mehr verdienen sie das Prädikat Führerfigur.

Mit besten Grüßen

Hallo Vaybee

Danke dass Sie mich als Experten bei Wer-weiss-was ausgewählt haben. Ich bin mir nicht sicher, ob es solche Momente gibt, die darüber entscheiden, ob jemand zur Führungskraft wird oder nicht.

Zur Struktur oder zum Aufbau ihrer Arbeit: Ich denke, dass es drei Wege gibt zur Führungskraft zu werden:

Aufgrund der Geburt (Sohn oder Tochter steigen ins Unternehmen der Eltern ein und werden protegiert). Dabei spielt die Begabung eine untergeordnete Rolle.

Zweitens, auf Grund einer Ausbildung. Studium, berufsbegleitende Weiterbildung. Bei diesem Weg, ist zumindest sicher gestellt, dass ein gewisses Grundwissen in der Theorie vorhanden ist. Gefährlich wird dieser Weg für das Unternehmen, wenn zu früh nach der Ausbildung zu viel Verantwortung übertragen wird und der zukünftigen Führungskraft keine Zeit gegeben wird, genügend Erfahrungen unter Anleitung eines Mentors zu sammeln. (Theorie und Praxis unterscheiden sich ja oft ziemlich stark).

Drittens jemand bewährt sich in einem Betrieb und wird immer weiter befördert. Dieser Weg bringt oftmals sehr pragmatische Frührungskräfte hervor, welche sehr praxisbezogen führen. Leider hinkt die führungstechnische Ausbildung bei solchen Führungskräften oftmals den übertragenen Aufgaben hintennach. (Zuerst wird jemand befördert und die Ausbildung folgt erst, wenn sich die Inkompetenz oder Überforderung zeigt).

Gibt es deshalb so viele Manager und Führungskräfte mit Burnout?

Untersuchen Sie doch den Werdegang zur Führungskraft unter Berücksichtigung dieser drei Möglichkeiten. Falls Sie an der These der entscheidenden Momente festhalten wollen, sollten Sie vielleicht eine Gruppe Führungskräfte interviewen und nach diesen Momenten suchen. Ich hoffe jedoch, dass die meisten Führungskräfte sich bewusst dafür entschieden haben, die übertragene Verantwortung als Führungskraft zu übernehmen…

Noch ein kleiner Input zum Schluss: Suchen Sie mal nach Informationen zum Peterprinzip.

In der Hoffnung, dass Ihnen meine Stellungsnahme ein wenig weiter hilft grüsse ich Sie

Markus Bruderer

sorry, aus dem Themenbereich bin ich schon zu lang raus. Aber ich würde dir den Tipp geben, dass man immer dann zum Führer wird, wenn man sich selbst gefunden hat.