Für Ältere in Verkehrsmittteln aufstehen - wo lernt man das?

Ich will Dir das Vergnügen gar nicht nehmen, Dich über alles auszukotzen, was Dich an mir so ganz grundsätzlich und auch themenbezogen nervt, aber in diesem einen Punkt will ich Dir mal auf die Sprünge helfen:
Die neue, verbesserte Rechtschreibung, die ich im übrigen auch beherrsche und überall, außer bei WWW anwende, ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, im Hinblick auf die Schreibweise von daß/dass hirnrissig und erfüllt in keinem Punkt den ihr ursprünglich zugedachten Zweck, so daß die FAZ 2000 entschied, zur alten Schreibweise zurückzukehren. Eine Entscheidung, die 2006 - m.E. ohne wirklich schlüssige Begründung - revidiert wurde. Mein kleiner, persönlicher running gag ist daher, die alte Rechtschreibung auch fürderhin hier zu verwenden, damit sie wenigstens an einer Stelle erhalten bleibt. Muß Dir nicht gefallen und soll es auch nicht, aber daß Du daraus ein persönlichkeitsstrukturelles Thema machst, entbehrt nicht eines gewissen Unterhaltungswertes - aus meiner Sicht.

Den ganzen Rest des „Du bist so scheiße“-Geseieres kommentiere ich mal nicht. Über das Stadium, hier von irgendjemandem gemocht werden zu wollen, bin ich schon an die 20 Jahre hinaus und daß es einige Experten gibt, die meinen, Urteile über Persönlichkeiten fällen zu müssen, obwohl sie a) die Person nie getroffen haben und weil sie b) nicht verstehen, was die Person geschrieben bzw. gemeint hat, ist auch nix neues.

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Also mir wurde das auch so beigebracht und ich habe auch schon oft erlebt, dass andere für Ältere aufgestanden sind. Eigentlich ist das fast eher üblich so. Oft stehen sogar Kinder auf und bieten ihren Platz an.
LG

Die Diskussion scheint mir wieder da angekommen zu sein, wo sie begonnen hat. Zwischendurch wurden persönliche Befindlichkeiten in die Waagschale geworfen. Und verteidigt oder angegriffen.
Zur Ausgangsfrage zurück:
Die Frage war zu verführerisch für eine durchgängig „überalterte“ Gesellschaft: Wer ist denn hier noch „alt“ - eigentlich die Meisten, zumindest aus Perspektive von wirklich jungen Menschen ( bis ca. 30 Jahre, setze ich mal so).
Wenn dann die wirklich jungen Menschen nicht jedem „Älteren“ einfach Platz machen, habe ich dafür Verständnis. Wie von mir bereits beschrieben, sind nicht alle „Alten“ automatisch wirklich hilfsbedürftig oder gar mit sowas wie Respekt behaftet.
Junge Leute lernen das, was man Ihnen vorlebt und was sie erfahren. Manche lernen das nicht. Vermutlich erfahren sie zu selten das, was dann etwas später von Ihnen erwartet wird.
Es gibt für mich keinen automatischen Grund, weshalb ein jüngerer Mensch für mich in einem Verkehrsmittel aufstehen sollte. Wenn ich allerdings mit Rucksack, kleinem Hund am Band und leicht humpelnd mit einen Regionalzug fahre und kein Sitzplatz mehr frei ist, frage ich durchaus, ob mir jemand seinen Platz für eine Zeit gibt. Die Bereitwilligsten sind jedesmal die jüngeren Menschen, während insbesondere etwa altersgleiche Frauen ein oder zwei sehr taube Ohren haben müssen.
LG
Amokoma1

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Hallo,
m. E. hat das mit Anstand zu tun, entweder man hat ihn oder eben nicht.