Für Christine (Trilli)

Christine sucht noch Begriffe für Ess- und Trinksachen aus dem Schwäbischen.
Hier ein kleines Gedicht aus
„a Gosch wia Schwärt“

Zongawuuscht
Abr dass des woescht
bei miar
hantses lengschd aufgee
zom Befääla -
zo miar saagatse:
„sagen Sie uns etwas“

Wa moescht
waasi
danne saag?

Läggadme
am Aasch, älle
mitnandr ond daß koenr
vrgißt - : i
hao uich lang gnuag
da Drägg gschaffat
d Schtiagana naa
ond s Haus naus
buddsat

Ets nammatr
drfiar Zong

Wilhelm König
Dettingen (Ermstal)

Äarnt - Oefach

So koma d Epfl ao raadua
ma säägat da Boom
oefach omm ond liist
d Epfl vom Booda auf

D Kiischa frissma
schao uffdr Loedr
blooß wenns ausgeit
vrkoafma a baar Grädda

Abr et weilma abbas
vrdäana wett drmit
halt damma nochr koe
Arbat hot midm fortkeia

Uff dia baar keems jo no
ao nemma oo - sovl
nammt dr Weed raa -
abr dammas keed hot

Wilhelm König
Dettingen (Ermstal)

Ausschnitt aus einem Gedicht

Desch a Landschaft

  • niks anders!
    Vor Alb raa laofds Wassr
    a de Heng nauf dr ledscht Wengart

Abr vrduuschta
muaß bei ons koenr
wennem s Wassr et gschmeggd
no drengdr Mooscht
uss danne Epfl uff danne Beem

  • dää Wei mo fäält kaofma!

Wilhelm König
Dettingen (Ermstal)

Bedankt!
Puh, die sind ja ganz schön schwer zu lesen, die Dinger! Isch halt e gschprochene Sproch. Wir sinds nicht gewöhnt, das mit den Augen zu verstehen, das können nur die Ohren - und natürlich trainierte Muetersprochler.

Grüße aus Nordbaden (heute bin ich mal wieder in Karlsruhe)

Trilli

PS: »Bedankt« heißt »Danke« auf Niederländisch. Hab auch mal ein paar Jahre an dieser Grenze gelebt.