Mir war nicht klar, dass in der Maus ein eigener Prozessor
tausende von Bildern pro Sekunde analysiert! Mir ist immer
noch nicht klar, wie aus der Bildanalyse die
Bewegungsinformation gewonnen wird. Eine einfache
Translationsanalyse kann es doch wohl nicht sein, glaube ich,
weil dann doch die Maus bei feinen sich widerholenden Mustern
auf dem Untergrund gehörig ins Stolpern kommen müßte, oder?
Hallo,
erstens hängt das von der Rechen-Geschwindigkeit ab. Was ausgewertet wird, ist eine Autokorrelationsfunktion, die hat eben Maxima im Abstand der Rasterfrequenz, aber wenn während der Bewegung oft genug abgetastet und analysiert wird, ist immer das erste Maximum das richtige. Tatsächlich ist es wohl andersrum: die Maus nimmt von vornherein das erste, und wenn obige Voraussetzung gegeben ist, stimmt das auch und die Maus arbeitet perfekt.
Zweitens soll man einer optischen Maus ja auch kein Raster anbieten, im Gegenteil - ein perfektes feines Raster wie eine geätzte Glasplatte wäre eine der wenigen Möglichkeiten, eine optische Maus ausser Tritt zu bringen. Wenn überhaupt, dann ein unregelmässiges Raster.
Gruss Reinhard